Ulrich Peter Hermani Bücher





Förderung von Flexibilität, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung im deutschen Maschinenbau
Initiativen von Unternehmen, Verbänden und Politik
In der Arbeits- und Tariflandschaft des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus hat sich seit den 90er Jahren viel verändert. Arbeitszeit- und Vergütungssysteme sind flexibler geworden, starre Tarifverträge wurden geöffnet, und die Tarifpolitik ist näher am Betrieb und dezentraler geworden. Die Zahl der nicht tarifgebundenen Unternehmen ist gestiegen, was zu einer Erhöhung von Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit geführt hat. Um die Hintergründe dieser Entwicklungen zu verstehen, wurden Interviews mit Zeitzeugen wie Präsidenten, Vorständen, Geschäftsführern von Arbeitgeber- und Industrieverbänden sowie Betriebsräten durchgeführt. Der Autor bringt zudem eigene Erfahrungen aus seiner beruflichen Laufbahn ein. Fallstudien beleuchten Unternehmen, die Tarifabweichungen zur Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit umgesetzt haben, und analysieren Erfolgsfaktoren sowie Hemmnisse bei betrieblichen Bündnissen. In der Industrie 4.0-Welt erfährt der Maschinenbau einen grundlegenden Wandel, der die Arbeitsinhalte, -organisation und Qualifikationen der Beschäftigten betrifft. Gleichzeitig eröffnen sich neue Möglichkeiten für mobiles und agiles Arbeiten. Der Trend zu eigenbestimmtem Arbeiten und flexibler Anpassung von Arbeitszeit und Entgelt wird fortgesetzt, wobei Regelungen möglichst auf betrieblicher Ebene getroffen werden sollten. So kann der Wettbewerb um attraktive Arbeitsbedingungen gestärkt werden. Der deutsche Maschinen- und Anlagen