Landvolk einst und jetzt
Eine pastoraltheologische Untersuchung






Eine pastoraltheologische Untersuchung
Erlebnispädagogik, Sport- und Bewegungsprojekte sind Versuche, dem Körper mit seinen Ansprüchen in der Sozialen Arbeit gerecht zu werden und eine lebensweltorientierte Pädagogik zu praktizieren. In diesem Buch diskutieren Experten den Stellenwert und die Entwicklung körper- und bewegungsbezogener Sozialer Arbeit aus theoretischer und praktischer Perspektive.
Von 1998 bis 2001 sammelten die IGfH und die Regionen Celle, Dresden, Erfurt, Frankfurt/Oder und der Landkreis Tübingen im Bundesmodellprojekt INTEGRA Erfahrungen zur stadt- und landkreisweiten Umsetzung und Weiterentwicklung von flexiblen, integrierten und regionalisierten Erziehungshilfen. Dieser Band stellt die Projektaktivitäten vor und berichtet von den neu entwickelten Hilfestrukturen und den Erfahrungen mit diesem spannenden Umbauprozess. Ausgewertet werden dabei Erfahrungen mit neuen Verfahren der Hilfeplanung und der Jugendhilfeplanung, der Qualifizierung von Fachkräften und mit neuen sozialräumlichen Finanzierungsmodellen.
Die IGfH erprobt im Bundesprojekt INTEGRA gemeinam mit den Städten Celle, Dresden, Erfurt, Frankfurt (Oder) und dem Landkreis Tübingen fachliche Modelle zur Weiterentwicklung von integrierten Erziehungshilfen und sozialraumezogenen Finanzierungsmodellen. Der vorliegende Band vereinigt die Vorstellungen und Diskussionen eines ExpertInnengespräches zu diesem Thema. Nachgegangen wird dabei der Frage, ob sozialraumorientierte Finanzierungsmodelle gleichermaßen für Landkreise und Städte geeignet sind. Dargestellt und kritisch diskutiert wird u. a. das Konzept von Sozialraumbudgets für die Hilfen zur Erziehung. Weiterhin beschäftigen sich die Beiträge mit Chancen und Schwierigkeiten von sozialraumbezogenen Trägerverbünden. Ausführungen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen runden den Sammelband ab.
Integrierte Hilfen beziehen sich einerseits darauf, dass sozialpädagogische Hilfen für junge Menschen und ihre Familien bedarfsgerechter und damit beweglicher, offener angeboten und mit den AdressatInnen ausgehandelt werden müssen, als dies bisher bei öffentlichen und freien Trägern der Fall war. Andererseits verweist der Obergebriff 'Integrierte Hilfen' auf die Notwendigkeit, Unterstützungsleistungen auf HilfenachfragerInnen und ihr Umfeld so zuzuschneiden, dass weniger junge BürgerInnen durch dieV erfasstheit der Jugendhilfe selbst ausgegerenzt werden. Angeregt durch das Bundesmodellprojekt INTEGRA wurde auf dem 2. Bundestreffen INTEGRA über den Stand der Umsetzung, die Gefahren, Chancen und selbst zu wählenden Begrenzungen einer solchen Programmatik diskutiert.