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Karin Jurczyk

    Das Private neu denken
    Von der Tagespflege zur Familientagesbetreuung
    Doing und Undoing Family
    • Doing und Undoing Family

      Konzeptionelle und empirische Entwicklungen

      Eine Familie hat man nicht einfach, man muss sie »tun«. Familie als Herstellungsleistung und Doing Family zu verstehen, ist inzwischen verbreitet. Theoretische Vertiefungen – etwa um die Dimensionen Care, Gender, soziale Ko-Produzenten von Familie sowie um Praxistheorien – sind jedoch notwendig, ebenso wie die Erweiterung des Blicks auf Prozesse des Schädigens, des Distanznehmens und Grenzenziehens in Familien, dem Undoing Family. Wie erkenntnisreich eine solche praxeologische Perspektive auf das Pendeln zwischen Doing und Undoing in Familien sein kann, zeigen die vielfältigen empirischen Beiträge.

      Doing und Undoing Family
    • Die Tagespflege in Deutschland steht an einem Wendepunkt. Die familiennahe und flexible Betreuungsform der unter Dreijährigen ist eine Antwort auf die moderne Erwerbswelt und bessere frühkindliche Förderung. Bedingung hierfür ist aber, dass die Tagespflege zur qualifizierten Familientagesbetreuung weiterentwickelt wird. Sie muss aus ihrem bislang unklaren Status überführt werden in öffentliche Verantwortung und Regulierung. Erstmals werden in diesem Buch die Schritte dargestellt, die für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Familientagesbetreuung notwendig sind. Themen sind bspw. Qualitätsaufbau und -sicherung durch eine integrierte fachliche Begleitung sowie die Verbesserung von Arbeitsstatus und Verdienst der Tagespflegepersonen. Informationen über die Kosten für eine qualifizierte Tagespflege sind ebenso wichtig wie über neue Arbeitsmarktinstrumente, die für die Gewinnung zusätzlicher Tagesmütter genutzt werden können. Damit können Impulse für die politische Neugestaltung und Anregungen für die Fachwelt gegeben werden.

      Von der Tagespflege zur Familientagesbetreuung
    • Das Private neu denken

      • 332 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Seit den 1990er Jahren gewinnt das Thema Privatheit in seinen verschiedenen Facetten neue Aktualität. Grund dafür sind Grenzverschiebungen zwischen Öffentlichem und Privatem wie zwischen Erwerbsarbeit und Familie. Der Band analysiert Prozesse der Restrukturierung und Reformulierung des Privaten aus verschiedenen disziplinären Perspektiven. Gefragt wird nach dem Gestaltwandel des Privaten, nach dem „Wert des Privaten“ und nach seinen möglichen Ambivalenzen. Der Blick richtet sich auf die gesellschaftliche Funktionalität des Privaten wie auf seine normativen Begründungen.

      Das Private neu denken