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Klaus Malettke

    30. Mai 1936
    Humanismus und höfisch-städtische Eliten im 16. [sechzehnten] Jh.
    Frankreich, Deutschland und Europa im 17. und 18. Jahrhundert
    Mazarin (1602-1661)
    Die Bourbonen
    Heinrich IV.
    Die Bourbonen 2
    • 2024

      Mazarin (1602-1661)

      Diplomat des Papstes

      Die Biografie beleuchtet das Leben und Wirken von Mazarin, dem Nachfolger Richelieus und führenden Minister unter Ludwig XIII. und Ludwig XIV. Trotz seiner bedeutenden Rolle in der französischen Außenpolitik und der Gestaltung des europäischen Staatensystems wurde er oft kritisiert und missverstanden. Die wissenschaftliche Würdigung seiner Leistungen begann erst spät, und aktuelle Forschungen berücksichtigen seine Errungenschaften nur unzureichend. Mazarins strategisches Geschick und sein Einfluss auf den Pyrenäenfrieden sowie die Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück bleiben oft unbeachtet, obwohl sie entscheidend für die Machtstellung Frankreichs im 17. Jahrhundert waren.

      Mazarin (1602-1661)
    • 2019

      Heinrich IV.

      Der erste Bourbone auf dem Thron Frankreichs (1553-1610)

      3,0(1)Abgeben

      Heinrich IV. (1589 - 1610) war der erste König aus dem Hause der Bourbonen auf dem Thron Frankreichs. Nicht nur in die französische, sondern auch in die Geschichte generell ist er als der „gute König Heinrich“ und als „Vater der Franzosen“ eingegangen, der aufgeschlossen und leutselig, unkompliziert und zugänglich stets ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen seines Königreichs gehabt habe. Ob und gegebenenfalls inwieweit dieses bis in unsere Gegenwart tradierte Bild einer kritischen Überprüfung standhält, diese Frage wird neben anderen Problemen seines Lebens und politischen Wirkens in dieser Biografie thematisiert. Dies kann jedoch nur vor dem Hintergrund der Konfessions- und Bürgerkriege geschehen, die Frankreich während der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts heimgesucht haben und mit denen er sich bereits als Anführer der Hugenotten und dann bei seinem Ringen um die Anerkennung als legitimer König konfrontiert sah, nachdem mit Heinrich III. im Jahre 1589 die Dynastie der Valois erloschen war. Es gehört zu den großen Verdiensten dieses Königs, dass es ihm gelungen ist, die Konfessions- und Bürgerkriege in Frankreich zu beenden, den Hugenotten mit dem Edikt von Nantes (1598) eine rechtlich abgesicherte Existenz und der Monarchie für rund ein Jahrzehnt Ruhe und Frieden verschafft zu haben. Auf dem Höhepunkt seiner Erfolge wurde seinem Leben im Jahre 1610 durch Mörderhand ein jähes Ende gesetzt.

      Heinrich IV.
    • 2018

      Richelieu

      Ein Leben im Dienste des Königs und Frankreichs

      Der oftmals kontrovers beurteilte Kardinal und Staatsmann Richelieu hat die Geschichte Frankreichs nachhaltig geprägt und über seinen Tod hinaus tiefe Spuren in der Geschichte Europas hinterlassen. Klaus Malettke legt nach jahrzehntelanger Forschung zu Richelieu und dessen Epoche eine neue, umfassende Biographie vor. Leben und Agieren des Menschen, Theologen und Staatsmannes behandelt der Autor in seinen positiven wie kritischen Aspekten. Einen breiten Raum widmet der Verfasser dem außenpolitischen Handeln des „Prinzipalministers“ Richelieu in der Phase des „offenen Krieges“ von 1635 bis 1642. Malettke beleuchtet insbesondere die Vorstellungen des Staatsmanns über die Gestaltung eines umfassenden Friedens in Europa und dessen dauerhafte Bewahrung durch die Verwirklichung eines Systems kollektiver Sicherheit. Aber auch die von Richelieu und seinen Gefolgsleuten entfaltete propagandistische Öffentlichkeitsarbeit sowie sein Wirken als Mäzen weiß der Autor kenntnisreich zu schildern. Nicht weniger Aufmerksamkeit gilt Richelieus Klientelpolitik sowie seinen vielfältigen und weitgespannten Aktivitäten beim Aufbau des eigenen großen Vermögens. Dabei ist es Klaus Malettke immer wichtig zu rekonstruieren, welche Prinzipien und Kategorien damals das Handeln Richelieus und der anderen Akteure bestimmten – wie Dynastie, Konfession, Staatsinteresse, Staatsräson und Tradition.

      Richelieu
    • 2012

      Fritz Hellwig

      • 552 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Betrachtet man das gesamte Wirken Fritz Hellwigs als Historiker, Volkswirt und Politiker, als Patriot und überzeugter Europäer, so bietet sein 100. Geburtstag allen Anlaß, seinen Einsatz zu würdigen. Die Artikel der Beiträger sind im wesentlichen drei Themenkomplexen - I. Politik und Wirtschaft (Hans-Gert Pöttering, Joachim Pfeiffer, Eckart John von Freyend und Hans-Peter Fröhlich); II. Heimat an der Saar (u. a. Hans-Walter Herrmann, Armin Heinen, Klaus Altmeyer); und III. Geschichte und Burschenschaft (u. a. Klaus Malettke, Karl Heinrich Krüger, Peter Kaupp) - gewidmet, mit denen sich Fritz Hellwig immer wieder selbst in Wort und Schrift befaßt hat oder die sein Interesse finden dürften. Abgerundet wird der Sammelband mit einer biographischen Skizze Fritz Hellwigs, mit dem Wiederabdruck seines Artikels „Die Entwicklung der Europäischen Gemeinschaft“ im 'Handbuch der Deutschen Burschenschaft' sowie seiner Rede, die er zum 100. Geburtstag Ludwig Erhards im Jahre 1997 gehalten hat.

      Fritz Hellwig
    • 2012

      Hegemonie - multipolares System - Gleichgewicht

      Internationale Beziehungen 1648/1659-1713/1714

      Band 3 des HGIB behandelt eine Zeit, die weithin noch im Zeichen des bourbonischhabsburgischen Gegensatzes stand. Der Westfälische Frieden und der Pyrenäenfrieden ersetzten das von Habsburg-Spanien dominierte Staatensystem durch ein von Frankreich geführtes multipolares System. Nach den Friedensschlüssen von Nijmegen schien Ludwig XIV. der Verwirklichung der französischen Hegemonie sehr nahe gekommen zu sein. Ihr dauerhafter Ausbau scheiterte jedoch an der wachsenden Solidarität der durch Frankreich bedrohten Staaten, an dem sich unter Führung der Seemächte formierenden Widerstand im Zeichen des Gleichgewichtsprinzips (Tripel-Allianz, Ausbildung des französisch-englischen Gegensatzes) und an der Überforderung der wirtschaftlichfinanziellen Möglichkeiten Frankreichs. Hinzu kamen die politischen Veränderungen durch die »Glorious Revolution«, die sich im Dritten Nordischen Krieg vollzogen. Geprägt wurde diese Epoche auch durch den Abstieg bisheriger Großmächte (Spanien, Schweden, Osmanisches Reich) und den Aufstieg neuer Mächte wie das Russland Peters des Großen. Die österreichischen Habsburger konnten ihre Positionen nach dem Tiefpunkt von 1648 durch eine geschickte Reichspolitik und durch Erfolge gegen die Osmanen wieder stärken.

      Hegemonie - multipolares System - Gleichgewicht
    • 2008
    • 2008

      Die Bourbonen, die 1589 mit Heinrich IV. den französischen Königsthron bestiegen und bis zu ihrem Sturz 1848 herrschten, zählen zu den bedeutendsten Herrscherdynastien Europas. Das dreibändige Werk bietet eine biographisch akzentuierte Geschichte der Bourbonenkönige sowie eine Analyse ihres Handelns in Innen-, Wirtschafts-, Finanz-, Sozial- und Außenpolitik. Zudem wird ihr Einfluss auf das höfische und kulturelle Leben, Kunst, Literatur, Malerei, Musik und Architektur beleuchtet, wodurch es auch eine Geschichte Frankreichs unter den Bourbonen darstellt. Im zweiten Band wird die komplexe Persönlichkeit Ludwigs XV. (1715-1774) eindrucksvoll dargestellt. Die Symptome der Krise von Staat und Gesellschaft, die sich bereits unter seiner Herrschaft zeigten, werden herausgearbeitet und stehen im Kontrast zu den Herausforderungen, mit denen sein Nachfolger Ludwig XVI. (1774-1789/92) konfrontiert war. Der Autor verfolgt mit großer Sachkenntnis die gescheiterten Reformversuche Ludwigs XVI., die dem schleichenden, schließlich offenkundigen Verfall der Autorität der Krone entgegenwirken sollten. Diese Bemühungen trugen letztlich zum Niedergang des Bourbonenkönigtums im Zuge der Revolution bei.

      Die Bourbonen
    • 2007

      Mit den in diesem Band vereinigten Beiträgen werden nicht nur die eminente wissenschaftliche Leistung des emeritierten französischen Professors Dr. Dr. h. c. Jean Meyer, sondern auch dessen herausragendes Engagement für die deutsch- französischen Beziehungen aus Anlaß seines 80. Geburtstages gewürdigt. Diese Beiträge thematisieren die Vielfalt und Komplexität der französisch-deutschen Beziehungen vom frühen 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

      Französisch-deutsche Beziehungen in der neueren Geschichte
    • 1994

      Ludwig XIV. von Frankreich

      Leben, Politik und Leistung

      König Ludwig XIV. (1638 - 1715) stellt zweifellos die herausragendste und in vieler Hinsicht bemerkenswerteste französische Herrschergestalt des Ancien Régime dar. Er hat nicht nur den Prozeß der Konsolidierung und des Ausbaus des monarchischen „Absolutismus“ weitgehend abgeschlossen, sondern auch dem europäischen Staatensystem - zumindest für einige Jahrzehnte- seine hegemoniale Politik aufgezwungen. Er gilt als Verkörperung des absoluten Monarchen, dessen Herrschaftsstil, Hofhaltung und Selbstdarstellung von nicht wenigen Fürsten seiner Zeit als vorbildlich und nachahmenswert empfunden wurden.

      Ludwig XIV. von Frankreich