In diesem Band setzen sich Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen und den USA mit dem Schaffen von zwölf in deutscher Sprache schreibenden Autorinnen auseinander, welche in den 80er Jahren debütierten und sich in der Folge auf dem Buchmarkt behaupten konnten. Das Werk von Brigitte Burmeister, Marianne Fritz, Barbara Honigmann, Sibylle Knauss, Angela Krauß, Katja Lange-Müller, Helen Meier, Libuse Moníková, Herta Müller, Barbara Neuwirth, Ingrid Noll und Ginka Steinwachs wird mit Hilfe von verschiedenen methodischen Ansätzen beleuchtet, denn bedingt durch die Vielfalt der Themen und Schreibarten, entziehen sich diese 'postfeministischen' Autorinnen Kategorisierungen, dogmatischen Zwängen und sowohl ästhetischen als auch ideologischen Vereinnahmungen.
Helga Abret Reihenfolge der Bücher






- 1998
- 1993
Albert Langen
Ein europäischer Verleger
- 1985
- 1985
Als schärfste und witzigste satirische Zeitschrift der wilhelminischen Epoche stand der «Simplicissimus» in permanentem Konflikt mit Untersuchungsrichtern und Staatsanwälten. Einen Höhepunkt erreichte die Auseinandersetzung, als das Blatt im Oktober 1898 in Wort (Frank Wedekind) und Bild (Th. Th. Heine) des Kaisers grossartig pompöse Palästinareise persiflierte. Albert Langen, der Verleger und verantwortliche Redakteur, floh aus Deutschland. Denn die Behörden ermittelten wegen Majestätsbeleidigung - ein Delikt, das im Deutschen Kaiserreich jährlich 500 bis 600 Menschen hinter Gitter brachte. Die Affäre, die mit einem Eclat begonnen hatte, wurde im Stile geheimer Kabinettspolitik zu Ende geführt. 1903 gelang es einem prominenten konservativen Politiker, der seine Beziehungen spielen liess, für Langen Gnade vor Recht zu erwirken. Die Hoffnung freilich, dass sich Langen für die Lösung seines Falles erkenntlich zeigen würde, erfüllte sich nicht. Die vorliegende Dokumentation, die auf unveröffentlichtem Material basiert, rollt mit dem «Fall Langen» eine der spektakulärsten Affären im Spannungsfeld von wilhelminischer Staatsmacht und kritischer Publizistik auf.
- 1984
Das Buch bietet, ohne auf Vollständigkeit Anspruch erheben zu wollen, einen einzigartigen Überblick über die internationale Marsliteratur und zeigt, wie sich aus dem Zusammenwirken von Naturwissenschaften und Literatur ein moderner Mythos entwickelt.