„Griechenland kreuz und quer“ heißt Bruno Hellers Liebeserklärung an Hellas. Der Autor fasst darin 30 Jahre Urlaubserfahrungen zusammen und nimmt die Leser mit auf eine kurzweilige, mit Anekdoten gespickte Reise in das Land der Götter. Ihren Anfang nimmt sie 1981 in Tolon, einem Fischer- und Badeort auf der südlichen Peleponnes. Seit jenem denkwürdigen Jahr war der Autor von Griechenland nicht mehr losgekommen. Für ihn gibt es tausend und ein Gründe, immer und immer wieder dorthin zu fahren. Wann immer sich die Gelegenheit bot, hat es ihn an die „Küsten des Lichtes“ gezogen. Und so lernt man beim Lesen Land und Leute im nordgriechischen Ioannina kennen, erfährt Erstaunenswertes über die griechischen Götter, genießt die Schönheit der Kykladen und kämpft sich durch das wuselige Großstadtleben Athens. Hellers Biographie – er ist studierter Philosoph – zeigt sich in diesem persönlichen Werk. In dem 256 Seiten umfassenden Buch finden berühmte Denker und Poeten der griechischen Antike ihren Platz. Zahlreiche Aquarelle aus der Hand des Autors geben „Griechenland kreuz und quer“ noch mehr Farbe. Sie zeigen den Augen des Betrachters das, was in Worten kaum zu sagen ist. Dem Autor ist eine persönliche und gleichzeitig zeitlose Hommage an Hellas und die Hellenen gelungen: „Erinnerungsschwer denken wir an die hellen Strände, die steilen Küsten, an karstige Bergwelt und flüsternde Olivenhaine. Aber auch an die Menschen, die uns begegnet sind, an ihre unermüdliche Freundlichkeit, ihr Lachen, ihre Späße, ihren Ernst, ihre Trauer – auch an sie!“ Ein Buch, das nicht nur die eigene Reiselust weckt – sondern auch ein Stück schlauer macht!
Bruno Heller Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2019
Clair-Obscur - das Werk von Bruno Heller
- 207 Seiten
- 8 Lesestunden
Mit dem Band „Transparentmontagen“ durfte NIMBUS. Kunst und Bücher im Jahr 2008 eine erste Buchpublikation zum Werk des Schweizer Künstlers Bruno Heller (1925-2014) vorlegen. Sie gab erstmals Einblick in die Arbeit eines Mannes, der abseits des Kunstbetriebes eine Bildwelt von frappierender Eigenart geschaffen hatte. Wie umfangreich Hellers Werk ist und welche Entwicklung es genommen hat, wurde jedoch erst nach dem Tod des Künstlers deutlich: In seinem Nachlass fanden sich weit über tausend Arbeiten in verschiedensten Techniken und aus allen Schaffensphasen. Das Material wurde in den letzten Jahren gesichtet und geordnet, so dass es nun möglich ist, eine Monographie zu Hellers Leben und Werk vorzulegen. Dabei fällt auf, wie lange es dauerte, bis er seinen eigenen Weg fand. Ist bei vielen Künstlern das Frühwerk die Phase größter Kreativität und ausgeprägtester Eigenart, so verhielt sich dies bei Heller umgekehrt. Viele Jahre arbeitete er sich an Vorbildern ab, malte Bilder, die sich zunächst an der Neuen Sachlichkeit und an Léger orientierten, entdeckte dann Meyer-Amdens diskret-versponnene Kunst und ließ sich schließlich von Max Ernst und dem Surrealismus inspirieren. Der Durchbruch zur eigenen Bildsprache kam erst in einem Lebensalter, wo viele Künstler nur noch Epigonen ihrer eigenen Geschichte sind. Als Heller Mitte fünfzig war, entdeckte er das kreative Potential einer Maschine, die eigentlich für die Herstellung identischer Repliken erfunden worden war: des Fotokopierers. Plötzlich setzte eine Phase ungeahnter Produktivität ein. Heller experimentierte mit dem Kopierer in jeder erdenklichen Weise, benutzte mit transluziden Folien, bewegte Objekte während des Kopiervorgangs oder veränderte den Lichteinfall, arbeitete mit Mehrfachkopien, Rasterungen und graphischen Strukturen – und schuf aus all dem Collagen von einer völlig neuen Bildsprache: apokalyptisch-phantastische Landschaften, Architektur-Illusionen, gespenstische Bühnenbild-Visionen, Simultan-Szenerien und Mehrfach-Räume. Zunächst nur auf schwarz-weißes Material beschränkt, kam in den 1990er Jahren die Möglichkeiten farbigen Kopierens hinzu. Hellers Kombinationslust ging aber bald über die Collagierung kopierten Materials hinaus; er begann Zeitungsfotos, Postkarten und anderes Bildmaterial in seine Werke zu integrieren, arbeitete mit rhythmisch-repetitiven Motivmustern, erzeugte irritierende Kontrastwirkungen aus der Verbindung des scheinbar Unvereinbaren. Dabei erlebte er noch, wie die Möglichkeiten digitaler Bildmanipulation all dies zu überholen und gleichgültig zu machen drohten. Doch Heller bewahrte bis zum Schluss eine staunenerregende Bildmächtigkeit: das Dekonstruktive, das zuletzt seine Bilder prägte, endet nie in Beliebigkeit oder bloßer Spielerei, sondern ist von eindringlicher Aussagekraft über die Situation unserer Zeit und der Kunst.
- 2019
- 2018
Der Standpunkt des Agnostikers liegt zwischen dem der Theisten und dem der Atheisten. Weder bekennt der Agnostiker Gott, noch leugnet er ihn; er fragt stattdessen: Was ist mit dem Begriff Gott überhaupt gemeint? Das verlangt eine kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Religiösen. Ein agnostisches Fragen bezieht sich aber auch auf andere Bereiche, zum Beispiel die Naturwissenschaften. In ihrer Geschichte gab es immer wieder Paradigmenwechsel; endgültiges Wissen wird dadurch fraglich, und es besteht die Gefahr, dass Theorien in Spekulationen abgleiten, die außerhalb einer empirischen Nachprüfbarkeit liegen (Stringtheorie, Suche nach der Weltformel). Der Agnostiker begegnet solchen Entwicklungen mit ausgesprochener Skepsis.
- 2015
Als Student erlebt Manfred Gusella das unbeschwerte Leben im Königsberg der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Als dieser Krieg ausbricht, meldet er sich als Kriegsfreiwilliger und wird in der Festung Courbière bei Graudenz (Westpreußen) ausgebildet. Nach dem Krieg kann er eine Familie gründen, eine glückliche Zeit bricht an. Aber im Dritten Reich eckt Manfred mehrfach bei der Nazi-Partei an, wird strafversetzt und gelangt schließlich mit seiner Familie nach Gotenhafen. Dort wird er noch kurz vor Kriegsende zur Wehrmacht eingezogen, während seine Familie in den Westen fliehen kann. Auf der Insel Bornholm gerät Manfred in sowjetische Gefangenschaft und gelangt wieder in die Festung Courbière. Damit schließt sich ein Kreis.
- 2008
Transparent-Montagen
- 143 Seiten
- 6 Lesestunden
- 2005
Was wissen wir eigentlich über die Wissenschaft? Wir kennen zwar einigermaßen ihre wichtigsten Ergebnisse und freuen uns über ihre Fortschritte, soweit diese zu unserem Komfort und Konsum beitragen. Die wesentlichen Gesetzmäßigkeiten aber, die innere Dynamik und die grundsätzlichen Fragestellungen bleiben uns oft unbekannt. Hiermit beschäftigt sich die Wissenschaftstheorie. Bruno Heller beschreibt durchsichtig und klar eine der wesentlichen philosophischen Disziplinen. So erhalten wir erstmals einen populären und allgemeinverständlichen Begriff von dem, was Forscher und Wissenschaftler für die Gegenwart und Zukunft leisten, von ihren Zielen und Methoden, genauso wie von den ethischen und intellektuellen Problemen, die in der Wissenschaft entstehen.
- 2004
Wir alle wollen glücklich sein, aber wie können wir das erreichen? Bruno Heller zeigt uns, welche Antworten die großen Philosophen auf die Frage nach dem Glück gegeben haben. In diesem philosophischen Streifzug werden uns verschiedene Konzepte des Glücks mit allen ihren Facetten gezeigt. Wir erkennen, wie ein erfülltes und gutes Leben aussehen könnte. Dabei geht es nicht um das referieren klassischer Texte, sondern vielmehr um einen systematischen Überblick über das Thema. Ohne den Ballast philosophischen Fachvokabulars erfahren wir so die Vielschichtigkeit des Phänomens Glück.