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Christian Vogel

    Werben für Weimar
    Die beiden Rosbach in den Revolutionskriegen 1792 - 1801
    Kirchenaustritt mit päpstlicher Freigabe
    Vom Anlegerschutz zum Verbraucherschutz
    Stoische Ethik und platonische Bildung
    Von der Naturanlage zur Spitzenleistung
    • Von der Naturanlage zur Spitzenleistung

      Eine Studie zu Pindars Menschenbild

      • 140 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Pindar besingt in seinen Siegesliedern erfolgreiche Athleten. Doch welchen Anteil gesteht der Dichter den Menschen selbst an ihrem Erfolg, aber auch an ihrem Scheitern zu? Das Buch untersucht, welche Rolle in Pindars Menschenbild Faktoren wie die Naturanlage, die Bereitschaft zum Lernen, die eigene Einstellung und nicht zuletzt die göttliche Hilfe spielen. Dafür erweisen sich Vergleiche zu und Rückgriffe auf Überlegungen des Aristoteles zu Dynamis und Energeia als besonders aufschlussreich und produktiv. Denn hierdurch können einerseits sachliche Zusammenhänge und Unterscheidungen in Pindars Dichtung offengelegt werden, für die Aristoteles erst die Begriffe entwickelt hat. Dabei kommt zum Vorschein, dass den Siegesliedern eine Leistungsethik zugrunde liegt, die Pindar zu einem erstaunlich aktuellen Dichter werden lässt. Andererseits lässt sich in diesem Rahmen zeigen, wie der archaische Dichter Pindar und der klassische Philosoph Aristoteles auf gemeinsame, verbreitete Erkenntnisse und Denkmodelle zugreifen und diese den Ansprüchen ihrer spezifischen Kunstform entsprechend vermitteln und entfalten.

      Von der Naturanlage zur Spitzenleistung
    • Stoische Ethik und platonische Bildung

      Simplikios´ Kommentar zu Epiktets 'Handbüchlein der Moral'

      • 417 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die stoische Philosophie steht in ihren grundlegenden Annahmen zur Erkenntnistheorie, Ontologie und Psychologie dem Platonismus diametral entgegen. Wenn ein Philosoph der neuplatonischen Schule, wie Simplikios, das Werk eines Stoikers durch eine ausführliche Kommentierung würdigt und diesem im Philosophieunterricht einen Platz einräumt, scheinen sich gängige Vorurteile gegen den Neuplatonismus zu bestätigen. Ein Blick auf das Bildungsverständnis des Neuplatonismus und die in den Texten reflektierten erkenntnistheoretischen Grundlagen bietet jedoch Anlass zur Skepsis gegenüber diesen Vorwürfen sowie zu einer differenzierten Untersuchung des Verhältnisses von platonischer und stoischer Ethik in der Spätantike. Anhand von Simplikios' Kommentar zu Epiktets 'Handbüchlein der Moral' wird die Möglichkeit aufgezeigt, stoische Texte als Vorbereitung für den Einstieg in das neuplatonische Bildungsprogramm zu verwenden, ohne dass dies zu einer Vermischung der stoischen mit den platonisch-aristotelischen Theorien führt. Simplikios liefert mit seinem Kommentar eine wissenschaftliche Ethik des Neuplatonismus, die dem Unkundigen sowohl einen ersten Zugang zum philosophischen Leben bietet als auch die rationalen Begründungen der Handlungsaufforderungen offenlegt.

      Stoische Ethik und platonische Bildung
    • Mit dem Aktionsplan Finanzdienstleistungen beabsichtigt der europäische Gesetzgeber die Integration der Finanzmärkte zu stärken. Voraussetzung hierfür ist die systematische Angleichung der Rechtsakte und Regelungsinstrumente. Inwieweit dies bislang gelungen ist, untersucht die vorliegende Arbeit. Analysiert werden Informationspflichten in europäischen Richtlinien (und Entwürfen), u. a. zu • Börsenzulassungsprospekten, • Marktmissbrauch, • Wertpapierdienstleistungen, • Fernabsatz von Finanzdienstleistungen und Verbraucherkrediten. Die Arbeit erläutert Hintergrund und Ziele der Informationspflichten und trägt so zur Auslegung der Richtlinien, aber auch nationaler Umsetzungsmaßnahmen in der Beratungspraxis bei.

      Vom Anlegerschutz zum Verbraucherschutz
    • Kaum eine Darstellung der deutschen Novemberrevolution von 1918/19 verzichtet auf die Abbildung der berühmten Plakate zur Nationalversammlung von Max Pechstein oder Cesar Klein. Überwiegend im Dunkeln blieb jedoch, wer dahinter stand, dass die Künstler sich aufdiese Weise für die Sache der Revolution einzusetzen: Es war der „ Werbedienst der deutschen sozialistischen Republtk“. Die vorliegende Arbeit vermittelt durch die umfassende Darstellung der Arbeit des Werbedienstes von seinen Vorläufern im Ersten Weltkrieg ab 1916 bis zu seiner Auflösung im Sommer 1919 nicht nur neue Fakten zur Novemberrevolution, sondern auch zum deutschen Expressionismus und zur Geschichte des politischen Plakats. Die Arbeit bietet eine komplette Aufstellung der Publikationen des Werbedienstes, die an keiner zentralen Stelle gesammelt vorliegen, sondern aufzahlreiche Archive und Sammlungen verteilt sind. In ihr treten nicht nur die Plakate und Illustrationen der expressionistischen Künstler wie Max Pechstein, Cesar Klein, Heinz Fuchs, Heinrich Richter-Berlin, Karl Jakob Hirsch, Willy Jaeckel oder Wilhelm Plünnecke in ein schärferes Licht, sondern auch die Arbeiten professioneller Plakatgestalter wie Johannes Safis, Alexander M. Cay oder Ludwig Kainer. Besonderes Interesse verdient die Leitung des Werbedienstes, die in den Händen der Literaten Paul Zech und Bernhard Kellermann lag.

      Werben für Weimar
    • Die berufliche Ausbildung von jungen Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, stellt besondere Anforderungen an die Gestaltung betrieblicher Bildungsprozesse und an das Ausbildungspersonal in den Unternehmen. Die Broschüre zeigt anhand von Praxisbeispielen Instrumente und Konzepte auf, die in Modellversuchen entwickelt und erprobt wurden. Dabei wird deutlich, dass der Umgang mit Vielfalt in der beruflichen Bildung gleichzeitig Herausforderung und Chance für das duale System sein kann. Betrieblichen Ausbilderinnen und Ausbildern werden mit der Broschüre konkrete Ideen und Konzepte an die Hand gegeben, die unmittelbar in den Ausbildungsalltag übertragen werden können. Auch für andere Akteure in der Berufsbildung bietet die Broschüre einen komprimierten Überblick zur Umsetzung einer heterogenitätssensiblen Ausbildung.

      Vielfalt in der beruflichen Bildung - betriebliche Ausbildung von Geflüchteten erfolgreich gestalten
    • Gesichter der Wissenschaft

      Repräsentanz und Performanz von Gelehrten in Porträts

      • 283 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Anhand ausgewählter Fallbeispiele wird dem Einsatz von Porträts in den Wissenschaften nachgegangen und die akademische Bildnispolitik in größere gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge eingeordnet. Spätestens seit der Aufklärung wurde in den Wissenschaften auf das eigene Bildnis großen Wert gelegt. Vom Auftragswerk in Öl über Druckgrafiken und Atelieraufnahmen bis hin zum Massenphänomen Fotografie im 20. und 21. Jahrhundert: Porträts sollten die wissenschaftliche Reputation erhöhen, die eigene Arbeit autorisieren und die Porträtierten als legitime Akteure auf ihrem Wissensgebiet ausweisen. Indem epistemische Tugenden aufgerufen und über Gesten, Körperhaltung oder Bildattribute das methodische und habituelle Selbstverständnis der Abgebildeten sichtbar werden, formulieren Bildnisse historisch variierende aber gleichwohl verbindliche Normen individueller und kollektiver Identitäten. Immer zwischen individuellem Fall und exemplarischem Gelehrtentyp changierend, haben Porträts damit Anteil am Prozess des »coming into being« einer wissenschaftlichen Persona. Anhand unterschiedlicher Fallstudien vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart nähern sich die Beiträge des Bandes mit einem wissenschaftshistorischen Erkenntnisinteresse an Porträts an, indem sie das jeweilige Verhältnis zwischen Repräsentation und wissenschaftlichem Subjekt ausloten und die akademische Bildnispolitik in gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge einordnen.

      Gesichter der Wissenschaft