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Michael Theunissen

    11. Oktober 1932 – 18. April 2015
    Der Begriff Verzweiflung
    Vorentwürfe von Moderne
    Hegels Lehre vom absoluten Geist als theologisch-politischer Traktat
    Kritische Theorie der Gesellschaft
    Sein und Schein
    Pindar
    • Pindar

      Menschenlos und Wende der Zeit

      • 1094 Seiten
      • 39 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Michael Theunissen führt den Leser durch zweihundertfünfzig Jahre griechischer Geistesgeschichte und vermittelt grundlegende Begriffe der griechischen Philosophie. Er unternimmt den ersten Versuch, das dichterische Werk Pindars philosophisch zu interpretieren, vor dem Hintergrund dieser gewaltigen Epochen. Die Oden Pindars bilden die Fixpunkte dieser fesselnden Erkundung literarischer Zeugnisse, die über 250 Jahre entstanden sind und Teil unseres kulturellen Gedächtnisses wurden. Epos und lyrische Poesie werden auf ihre Aussagen über Glück, Unheil, Ausgeliefertsein und Geborgensein sowie über den Glanz und das Elend des Menschen hin befragt. Es wird deutlich, dass der Mensch letztlich ein Spielball der Götter ist und sich nur vorsichtig einer ihm auferlegten Zukunft nähern kann. Gleichzeitig zeigt sich, dass der verantwortungsvoll handelnde Mensch Möglichkeiten hat, über sein Schicksal hinauszuwachsen, wenn er sich vor den Gefahren der Hybris hütet und sein Leben mutig gestaltet. Der Autor skizziert einfühlsam, wie dieses Übersteigen der eigenen Grenzen aussehen kann. Scharf konturierte, nachvollziehbare Erklärungen zentraler Begriffe wie Hoffnung, Glück und Schicksal garantieren, dass die Lektüre ein echtes intellektuelles Abenteuer wird und nicht auf der Stufe beliebiger Anmutung verharrt.

      Pindar
    • Vorentwürfe von Moderne

      Antike Melancholie und die Acedia des Mittelalters

      Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1 Antike Melancholie -- 2 Die Acedia des Mittelalters -- 3 Moderne Metamorphosen -- Anmerkungen

      Vorentwürfe von Moderne
    • Der Begriff Verzweiflung

      Korrekturen an Kierkegaard

      Der Band enthält zwei Studien, die sich mit Kierkegaards Verzweiflungsanalyse auseinandersetzen, sowie eine abschließende Betrachtung zur Dialektik in der Krankheit zum Tode. Der Titel verweist auf Kierkegaards Angstabhandlung und signalisiert, dass Michael Theunissen analytisch an Die Krankheit zum Tode herangeht. Diese Herangehensweise steht im Widerspruch zu Kierkegaards Selbstverständnis und der gegenwärtigen Art, mit ihm umzugehen. In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Philosophie und Literatur verschwommen sind, erfordert ein Autor wie Kierkegaard, der Denker und Dichter zugleich war, ein neues Interesse. Theunissens Studien abstrahieren von den Mitteilungsformen, die heute im Vordergrund stehen, und betonen die Wichtigkeit der Inhalte. Diese Unverbindlichkeit, die Kierkegaard um seinen Ernst betrügt, wird von Theunissen kritisiert. Beeindruckt von Kierkegaards Ernst, den er bereits in seiner Dissertation thematisierte, sieht er sich herausgefordert, der Leichtfertigkeit der Literaten entgegenzuwirken. Michael Theunissen ist Professor für Philosophie an der Freien Universität Berlin und hat zahlreiche Werke veröffentlicht, die sich mit Hegel und Kierkegaard befassen. In diesem Band ist auch ein Verzeichnis seiner Schriften enthalten.

      Der Begriff Verzweiflung
    • Die in diesem Band enthaltenen Arbeiten sind Zwischenergebnisse eines work-in-progress, dessen Ziel im Titel angegeben ist. Der erste Beitrag, »Möglichkeiten des Philosophierens heute«, umreißt die Erkenntnisansprüche des Projekts von Michael Theunissen. Der zweite Beitrag, der nach den Bedingungen von Glück in einem von der Zeit beherrschten Dasein fragt, steckt die zu untersuchenden Gegenstandsbereiche ab. Die beiden folgenden Beiträge greifen Stücke aus der Geschichte der Zeitphilosophie heraus: Überlegungen zu Parmenides markieren den Ausgangspunkt einer Metaphysik, die sich in der Abstraktion von der archaischen Herrschaftserfahrung gebildet hat: Interpretationen zu Sartre bedenken ein Ende, das Elemente eines Neubeginns enthält. Der fünfte und sechste Beitrag bringen Beispiele für das von der Herrschaft der Zeit verursachte Leiden: »Die Gegenwart des Todes im Leben« exemplifiziert das normale Leiden. »Melancholisches Leiden unter der Herrschaft der Zeit« das abnorme. Das übergreifende Thema des siebten und achten Beitrags (»Freiheit von der Zeit. Ästhetisches Anschauen als Verweilen« und »Zeit des Lebens«) ist der vom Leiden mobilisierte Widerstand. Der Abschluß des Bandes bildet ein religionsphilosophischer Aufsatz, der gewissermaßen die Keimzelle des Theunissenschen Projekts darstellt.

      Negative Theologie der Zeit