Es ist seit längerem schon nicht mehr von der Hand zu weisen, dass alte und neue Medien von der heutigen jüngeren Generation aktiv genutzt werden. Dabei fällt im Kontext der Sozialen Arbeit auf, wie sehr das Bewusstsein darüber gewachsen ist, die Kinder und Jugendlichen nicht einfach den Medien auszusetzen. Es geht darum, sie zu befähigen, sich den Anforderungen der Medien zu stellen, sie sich zu eigen zu machen und je nach ihren Bedürfnissen anzupassen. Alte und neue Medien gehören heute zur Alltags- und Freizeitkultur dazu und erfüllen vielfältige kommunikative Bedürfnisse. Verantwortliche medienpädagogische Arbeit zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche zu planvollem Verhalten zu führen, sie zu Subjekten ihres Konsums zu machen und zur Kulturaneignung zu ermuntern. Der hier vorliegende Band und die darin versammelten Überlegungen liefern dafür Vorschläge
Winfred Kaminski Reihenfolge der Bücher






- 2010
- 2006
Der Tagungsband »Computerspiele: Medien und mehr …« versammelt Beiträge der dritten Internationalen Computerspielekonferenz „Clash of Realities 2010“. Verhandelt werden Online-Rollenspiele und Ego-Shooter ebenso wie Reflexionen über digitale Sportspiele, Planungs- und Strategiespiele und weitere Spielgenres und Aspekte der zeitgenössischen Diskussion bis hin zur Mediendidaktik und -pädagogik. Es wird darüber nachgedacht, ob die digitalen Spiele über die spielerische Interaktion hinaus möglicherweise auch Gelegenheit zu »gesellschaftlicher Partizipation und Engagement« bieten. Unter dem Oberbegriff Jugendkultur geht es um mediale bestimmte Formen heutigen Freizeiterlebens, um Identitätsfindung, um die Entstehung neuer Sozialräume durch virtuelle Spielwelten sowie um soziale Prozesse und die Rolle der sozialen Gruppen. Hinzu kommen Fragen nach der »männlichen Dominanz in Spielerclans« und nach der Bewertung von Spielen als konstruktiven Teil der Freizeit. Ein besonderes Augenmerk gilt auch der Psychologie des Spielens; Diskussionen also um die Spielsucht und angemessene medizinisch-therapeutische Ansätze sowie die Fragen, ob sozialwissenschaftlich-empirische sowie psychologische Forschung zu den Phänomenen Spielsucht und exzessives Spielen erforderlich ist und welche Chancen Beratung und Prävention haben.
- 2001
Spiele mit Märchen
- 118 Seiten
- 5 Lesestunden
Märchen- und Märchengestalten begegnen uns im Alltag und in der Freizeit in vielerlei Formen. Wir sehen sie im Bilderbuch, im Kino und im Theater, im Fernsehen und auf CD-ROM. Dieses Buch geht einen anderen Weg. Zu bekannten Märchen aus der Sammlung der Brüder Grimm finden alle, die gern spielen, Ideen und Vorschläge für Brett- und Kartenspiele oder für das Spiel mit Gruppen. Spielmaterialien können leicht und ohne großen Aufwand mit Papier, Farbe und Klebstoff hergestellt werden.
- 1999
Auf ins Land der Fantasie
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
- 1998
Dieses Buch regt an, sich wieder mehr dem mündlichen Erzählen zuzuwenden. Für Schule und Jugendarbeit sind Ideen und Vorschläge zusammengestellt, Geschichten zu erfinden und zu erzählen. Wer mit Gruppen arbeitet, findet hier wertvolle Anregungen.
- 1997
Märchen werden in der Pädagogik mittlerweile wieder sehr geschätzt. Trotz des hohen Bekanntheitsgrades der Grimm'schen Sammlungen wissen wir oft viel zu wenig über deren Entstehung und Hintergründe. In diesem praxisorientierten Arbeitsbuch erschließt Winfred Kaminski den neuesten Forschungsstand für den Unterricht an pädagogischen Fach(hoch)schulen und zum Selbststudium.
- 1996
Werkstatt Schreiben
- 95 Seiten
- 4 Lesestunden
Ganz praxisorientiert stellen die AutorInnen in diesem Band Ideen für die Schreibwerkstatt im Unterricht der Klassen 8-10 vor. Eine pädagogische Einführung, gute didaktische Aufbereitung der Ideen, Variationsmöglichkeiten und lustige Karikaturen lassen auf einen Blick die geeignete „Werkstattidee“ finden.
- 1987
Diese Einführung richtet sich an alle, die sich mit Kinder- und Jugendliteratur beschäftigen. Sie ist nicht nach literarischen Gattungen gegliedert, sondern untersucht die Geschichte der Kindheit und den Platz der Kinder- und Jugendliteratur darin. Ein geschichtlicher Überblick von den Anfängen bis zur Gegenwart wird gegeben, gefolgt von thematischen und stilistischen Analysen des Bilderbuchs, der Kinderliteratur und der Jugendliteratur. Dabei werden herausragende Linien und charakteristische Autoren sowie Werke vorgestellt. Die Einführung beleuchtet die spannungsreichen Positionen zwischen abbildenden und phantastischen Schreibweisen. Abschließend werden Merkmale und Maßstäbe zur Bewertung und Beurteilung von Kinder- und Jugendliteratur diskutiert. Der Fokus liegt darauf, die ästhetischen Elemente dieser Literatur neben den pädagogischen Aspekten zu würdigen. Kinder- und Jugendliteratur sollte als Literatur verstanden werden, die neue Wirklichkeiten entwirft. Die Themen umfassen die Wandlungen des Kinderbildes, die Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur, das Konzept des Bilderbuchs, die Merkmale des Kinderbuchs sowie die Definition und Analyse des Jugendbuchs. Zudem werden Hinweise zur Bewertung und weiterführende Literatur bereitgestellt.
