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Gerhard Melzer

    1. Januar 1950
    Es liegt was in der Luft
    Auf nach Graz
    Sozialisation in der Schule
    Von Äpfeln, Glasaugen und Rosenduft
    Werke 3. Schauspiele 1975 - 1986
    Werke 4. Der Fieberkopf
    • Das »wildgewordene Gebilde« von Bauers einzigem Roman – erstmals 1967 erschienen – der ursprünglich Reise zum Gehirn heißen sollte, ist eine phantastisch-surreale Expedition durch das Bewusstsein zweier Freunde, ein völlig verrückter Briefroman, ein Klassiker.

      Werke 4. Der Fieberkopf
    • Enth.: Magnetküsse ; Memory Hotel ; "Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir? ; Das kurze Leben der Schneewolken ; Ein fröhlicher Morgen beim Friseur ; Herr Faust spielt Roulette

      Werke 3. Schauspiele 1975 - 1986
    • Auf nach Graz

      Zu Fuß durch 1170 Kilometer Stadt

      Einschlägige Erhebungen verzeichnen für Graz 66 Kilometer Stadtgrenze, eine Fläche von 127,5 Quadratkilometern und eine Gesamtlänge des Straßennetzes von 1170 Kilometern. Der eingeborene Grazer Gerhard Melzer will diesen nüchternen Zahlen Leben einhauchen und macht sich auf, die urbane Realität dahinter in hunderten Fußmärschen zu erkunden. Im Gehen füllen sich die vielen Kilometer Stadt, die Straßen, Häuser, Parks und Plätze, mit Anschauung. Es treten versteckte Paradiese und städtebauliche Höllen zutage, Abseitiges, Nebensächliches, Skurriles, architektonische Kontraste und Verwerfungen, und immer wieder Zeichen, Bild- und Schriftzeugnisse, die den Eigensinn der Stadt und ihrer Bewohner hervorkehren. Letztlich gerät die Stadt zum Buch, das gelesen werden will. Auf nach Graz hält in fotografischen und sprachlichen Schnappschüssen fest, was diese Lektüre ergeben hat. Das Prinzip, das beiden Darstellungsformen zugrunde liegt, ist aus der Zahl der Grazer Bezirke hergeleitet. Die Strenge der Form soll die Subjektivität und Fülle der Wahrnehmungen im Zaum halten. Entsprechend versammelt der Bildteil je siebzehn Fotos unter siebzehn Stichworten (z. B. United Colours of Graz, Broken City, Wichtelwelt, Streetart Gallery, Unheilige Stühle, Grüne Zonen, Die Häute der Stadt etc.), während im Textteil siebzehn kurze, exemplarische Notate das urbane Gehen zu einer autobiografischen Reflexion über Lebenswege vertiefen, nach dem Motto: Wer geht, geht immer auch ein Stück weit in sich. Mit einem Nachwort von Andreas Unterweger

      Auf nach Graz
    • Es liegt was in der Luft

      Die Himmel Europas

      Wie stellt sich Europa dar, wenn es als Stück Welt erlebt wird, das in ein bestimmtes Licht getaucht ist und von einem besonderen Wind umweht wird? Mit Texten von Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Ländern, darunter Dänemark, Spanien, Österreich, Italien, Rumänien, die Türkei, die Slowakei, Jugoslawien, Japan, die USA und der Schweiz, wird die subjektive Erfahrung Europas thematisiert. Es sind die Elemente Luft, Licht und Wind, die die Grundlage dieser Erfahrungen bilden. Der Himmel über Europa ist überall gleich und doch einzigartig. Literatur bietet eine tiefere Einsicht in Europa, als es Geografen oder Politiker vermögen, indem sie die Verankerung in subjektiven Erfahrungen und konkreten Lebenszusammenhängen sucht. Die Herausforderung besteht darin, Europa als besonderen Erfahrungsraum zu begreifen, nicht als abstraktes Konzept. Diese Frage wird von Autorinnen und Autoren beantwortet, die Europa als Wahlheimat oder aus einer Außenperspektive betrachten. Ihre Texte, die 2003 in Graz vorgestellt wurden, thematisieren die Erfahrungen in selbstgewählten Städten oder Landschaften Europas und deuten auf die Einheit in der Vielfalt der europäischen Himmel hin.

      Es liegt was in der Luft
    • Es beginnt mit Wolfgang Bauer und reicht bis Herbert Zinkl. Dazwischen entfaltet das Alphabet die reiche Ernte zeitgenössischen Literaturschaffens in der Steiermark. Dessen wichtigste Protagonisten in einer Art 'hall of fame' zu versammeln und zur Eröffnung des Literaturhauses Graz zu präsentieren, gab den Anstoß für eine Portraitserie des Fotografen Branko Lenart, die einem strengen formalen Konzept verpflichtet ist. Was wie eine Spaltung des Gesichts aussieht, rührt von einer Aufnahmetechnik, die – mit einem winzigen Zeitsprung – die Gesichtshälften getrennt abbildet und so einen Moment von Zufall und Zeitlichkeit in das Gesamtbild einschleust. Zusammen mit den Schriftproben der Porträtierten, die der seriellen Strenge das Besondere der je eigenen Schreib- und Ausdrucksenergie hinzufügen, ergeben Branko Lenarts Fotoportraits in Summe die Momentaufnahme eines vitalen literarischen Biotops.

      Augen: Blicke - Schrift: Stücke