Gerhard Neumann präsentiert in seiner Abhandlung bahnbrechende Erkenntnisse zur biologischen Entstehung und Funktionsweise des Bewusstseins. Er erläutert verständlich seine eigenen jahrzehntelangen Forschungsarbeiten und stützt sich auf Nobelpreis-gekrönte Studien anderer Wissenschaftler. Ein innovatives Titelbild verdeutlicht zudem die Bedeutung der zahlreichen Nervenkreuzungen im menschlichen Gehirn, die für die Bildung des Bewusstseins entscheidend sind. Neumanns Entdeckungen stellen einen bedeutenden Fortschritt im Verständnis eines der größten Geheimnisse der Menschheit dar.
Gerhard Neumann Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2019
Ist sie das, die Liebe?
Sieben Geschichten über die Liebe und ihre Spielarten
Ist sie das, die Liebe? Diese Frage bewegt nicht nur den Autor dieser 7 Kurzgeschichten über erste erotische und sexuelle Erfahrungen junger Menschen und die oft auch komplizierten Beziehungen von Männern und Frauen im Spannungsfeld zwischen Liebe und Sex, was nicht immer dasselbe sein muss. Außerdem gibt es da auch noch die gleichgeschlechtlichen Beziehungen von schwulen Männern und lesbischen Frauen, die manchmal auf wenig Verständnis bei sogenannten »normalen« Menschen treffen. Alle diese vielfältigen Spielarten der Liebe beschreibt der Autor feinfühlig und offen, ohne Scheu vor scheinbaren Tabus in unterhaltsamer Prosa.
- 2018
Gerhard Neumann hat sich ein Paradies erschaffen. Er ist allerdings kein Gott, sondern ein Mensch, der sein ganzes Leben an der Verwirklichung eines Traums mit einer bewunderswerten Energie und Konsequenz gearbeitet hat: Ein Gartenparadies in Potsdam mit süßen Früchten in paradiesicher Fülle und Vielfalt. Im vorliegenden Buch beschreibt er seinen Lebensweg von der Kindheit in der Nazizeit, den Krieg und die Befreiung durch die Rote Armee, die Gründung und den Untergang der DDR und den schwierigen Neustart im vereinigten Deutschland. Gerhard Neumann war und ist ein unermüdlicher Arbeiter für sein Paradies, der vor keinen Schwierigkeiten und Herausforderungen zurückgeschreckt ist. Er reflektiert auch die historischen und gesellschaftlichen Umbrüche, die sein Leben geprägt haben und erlaubt auch einen Blick in seine privaten Lebensumstände.
- 2018
»Schwarmstruktur« nennt der Literatur- und Kulturwissenschaftler Gerhard Neumann das an musikalische Gepflogenheiten erinnernde Verfahren seines autobiographischen Selbstversuchs : Immer wieder werden Themen und Ereignisse erneut aufgegriffen und in anderen Kontexten innovativ variierend verdichtet. Dazu zählen Flucht und Erinnerung, die Funktionen der im Blick auf Aristoteles gesehenen Metapher, Kultur, Ritual, deren Theorie und Lebenswirklichkeit. Ein Schlüsselereignis für Neumann ist die frühe Kränkung durch Paul Celan, die dazu führte, dass er, der als Fahrer der folgenreichen Begegnung Celans mit Heidegger ›stummer Zeuge‹ während der Autofahrt nach Todtnauberg war, fünfzig Jahre über dieses Ereignis und seine Folgen geschwiegen hat. Wenige Tage vor seinem Tod Ende 2017 konnte Gerhard Neumann seinen Selbstversuch abschließen. Aus dieser Perspektive stellt der autobiographische Text ein wunderbares Zeugnis eines im Sinne Alkmaions von Kroton vollendeten Kreises dar, der den Anfang mit dem Ende des Lebens zusammenschließt.
- 2016
Lebens- und Liebesarchitekturen
- 416 Seiten
- 15 Lesestunden
In jüngerer Zeit hat sich die Kulturwissenschaft verstärkt der Architektur und ihren gesellschaftlichen Funktionen zugewandt. Architektur – nach der antiken Auffassung die ›Mutter‹ der Künste – wird in philosophischen, anthropologischen, ästhetischen, medialen und performativen Zusammenhängen untersucht und dabei als eine umfassende gesellschaftliche Kraft neu in den Blick gerückt. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, diese erweiterte Perspektive auf Architektur für die Literaturwissenschaft produktiv zu machen und die Verschränkungen zwischen Bauformen und narrativen Subjektentwürfen zu erkunden. Die Beiträge reichen von der französischen Aufklärung über die russische Moderne bis zur deutschen Gegenwartsliteratur und diskutieren verschiedene Formen der Raumorganisation, die zur Darstellung von sozialem Leben und Kommunikation, von fiktionalen ›Lebens- und Liebesarchitekturen‹ im weitesten Sinne dienen.
- 2014
Entstehung und Funktion des Bewusstseins
Neue Entdeckungen entschlüsseln das Nervensystem
Nun kann keiner mehr sagen, „das Bewusstsein ist nicht erforschbar“: Der Autor und Entdecker, GERHARD NEUMANN, hat im Alleingang, ohne großes Aufsehen, jetzt die „Frage aller Fragen“ in diesem Buch verständlich beantwortet. Ein Teil seiner Entdeckungen, die hier beschrieben werden, sind auch auf dem Titelblatt deutlich zu erkennen. Der Verfasser hat dazu genügend Beweise erbracht, die nicht nur aus seinen eigenen Erkenntnissen stammen, sondern auch aus solchen wie z.B. der bekannten Split-Brain-Forschung, wofür 1981 drei Wissenschaftler zusammen den Nobelpreis erhielten. Auf diese Weise hat er sein Wissen fest untermauert. Auch ist es ihm mit wenigen neuen Begriffen, aber vielen Beispielen gelungen, ein sehr komplexes Thema für Jedermann begreiflich zu machen. Hier erfährt man endlich, warum wir und andere Lebewesen uns selbst wahrnehmen und erkennen können. Fast alles in diesem Buch ist neu. Der Autor: "Man kann sich einen derart raffinierten Trick in der Natur gar nicht vorstellen, der einer Materie die Möglichkeit gibt, sich selbst zu begreifen. Wer jedoch mein Werk von Beginn an mit all seinen wichtigen Einführungen aufmerksam gelesen hat, und nicht am Ende des Buches nur nach der Lösung sucht, wird meine revolutionären Entdeckungen, ohne die kaum eine Wissenschaft auskommen kann, verstehen."
- 2014
Altersstile im 19. Jahrhundert
- 275 Seiten
- 10 Lesestunden
G. Neumann / G. Oesterle: Einleitung – B. Greiner: Das projektive Bild des ‚späten Goethe‘: Johann Peter Eckermanns Gespräche mit Goethe – P. Schnyder: Der postromantische Romantiker. Zur Frage des Altersstils in Eichendorffs (autobiographischem) Spätwerk – G. Oesterle: „Kunststück“ Alter(n) Christoph Wilhelm Hufeland und Immanuel Kant – E. Osterkamp: Verjüngung als Altersstil: Adelbert von Chamisso – A. Stašková: „Krankengedichte“ und „Sterbenslyrik“ Zur Rezeption von Heines Spätwerk im 20. Jahrhundert – W. Hinderer: Reflektierte Umbrüche: Bemerkungen zu Ludwig Tiecks Spätwerk Der junge Tischlermeister – C. Lubkoll: Beethovens „Spätstil“ und seine Mythisierung bei Adorno und Thomas Mann – D. von Wietersheim: Elixiere gegen das Veralten: Kreativität und Tradition in Robert Schumanns Dichtergarten für Musik – M. Buschmeier: Wie beendet man eine Epoche? Überlegungen zum späten Tieck – M. Schmitz-Emans: Jean Pauls alte Helden und seine Poetik der Zeitlichkeit – W. Busch: Gegenstandsaufgabe? Turners Spätstil – H. Hartung: Alternde Empfindsamkeit. Zum Altern eines Gattungsstils (am Beispiel von Romanen Frances Burneys, Maria Edgeworths und Jane Austens) – G. Neumann: Alterskunst in Storms Novellistik
- 2014
Kulturwissenschaftliche Hermeneutik
- 655 Seiten
- 23 Lesestunden
Die Literaturwissenschaft hat sich seit geraumer Zeit durch verschiedene sogenannte turns gewandelt, was zu einer neuen Auffassung als Kulturwissenschaft geführt hat. Die hier versammelten Aufsätze versuchen, eine Brücke zwischen der sich entwickelnden Kulturwissenschaft und einer literarischen Hermeneutik zu schlagen, die von Roland Barthes inspiriert ist. Kulturwissenschaft untersucht die materiellen und symbolischen Strukturen sowie Dynamiken innerhalb sozialer Gebilde, einschließlich Werte, Ordnungen, Rituale und Institutionen. Die Studien stützen sich auf eine hermeneutische Praxis, die Theorie anschaulich präsentiert. Literatur und Literaturwissenschaft werden als Kasuistik von Kulturthemen betrachtet. Dieser Band markiert auch einen methodischen Wandel in der Literaturwissenschaft, fokussiert auf zwei zentrale Probleme: die Wahrnehmungsthematik als Mimesis-Szenario und die Erweiterung des Textbegriffs. Die Aufsätze, die zwischen 1979 und 2012 entstanden sind, reflektieren eine ereignisreiche methodische Entwicklung in der Literaturwissenschaft, die neue Wirkungsfelder und Fragestellungen erschließt.
- 2013
Kafka-Lektüren
- 580 Seiten
- 21 Lesestunden
Die Kafka-Forschung ist ein seit Jahrzehnten bedeutendes Forschungsfeld, in dem Gerhard Neumann als herausragender Vertreter gilt. Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse seiner über vierzigjährigen Auseinandersetzung mit Kafkas Werk. Es erschließt eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur sowohl durch thematische als auch editorische Lektüren. Der Verfasser, Mitherausgeber der kritischen Kafka-Ausgabe, agiert als Hermeneut und Editor. Die Ergebnisse seiner intensiven Lektüre werden kompendienartig für die Literaturwissenschaft aufbereitet und thematisch gebündelt: Leben, Schreiben, Anthropologie, Kunst und Medialität. Die Fülle der Einfälle in Neumanns „Kafka-Lektüren“ ist bemerkenswert. Besonders hervorzuheben sind die Schnittstellen zwischen Recht und Erotik, der Ort des Autors zwischen Schrift und Druck, sowie das Verhältnis von Literatur und Architektur. Auch die ethnologischen Konfigurationen von Ritual und Theater sowie die Rolle der Musik im Werk des unmusikalischen Kafka werden thematisiert. Zudem wird das Verhältnis von Schmerz und Gedächtnis sowie eine präzise semiologische Lektüre des Romans „Der Prozess“ als „Geschichte vom bösen Blick auf die Zeichen“ mit gnoseologischen und komödiantischen Effekten betrachtet.
- 2012
Bei Gerhard Neumann, einem der prominentesten Kafka-Forscher aus Deutschland, steht Franz Kafka für die Figur des Künstlers im eingehenden 20. Jahrhundert, der seinen Platz zwischen Außenseitertum, Assimilation und Beobachterposten sucht. Ausgehend von Elias Canetti, der Kafka als „Experten der Macht“ bezeichnete, zeigt Neumann, wie Sprache Macht erzeugt. Anhand der Tagebücher, der Beziehungen zwischen Schrift und Zeichnung bei Kafka, des „Berichts für eine Akademie“ und der Romane „Der Proceß“ und „Das Schloß“ führt er vor Augen: Letztlich können Kafkas Texte, die Gewalt als schleichende Krankheit der Gesellschaft beobachten, nur vom Scheitern als Grundmuster menschlichen Zusammenlebens handeln.