Wolfgang Ohler Bücher
30. März 1943
Wolfgang Ohler ist ein deutscher Jurist und ehemaliger Richter, der sich dem Schreiben zugewandt hat. Seine Werke befassen sich mit tiefgreifenden rechtlichen und ethischen Fragen, die er aus einer einzigartigen Perspektive beleuchtet. Ohlers Stil zeichnet sich durch Präzision und Klarheit aus, was den Lesern ermöglicht, sich intensiv mit komplexen Themen auseinanderzusetzen. Sein Schreiben bietet eine fesselnde Auseinandersetzung mit Gerechtigkeit und Moral.
Geschichten aus dem blauen Hut
Texte einer Lesung
Einen Tag nach seiner offiziellen Verabschiedung wird Andreas Wehrfried, der langjährige Leiter einer Strafvollzugsanstalt, in seinem eigenen Haus Opfer eines Anschlags. Schwer verletzt erschießt er den Täter, einen ehemaligen Häftling. Auf den ersten Blick scheint es ein klarer Fall von Notwehr zu sein, doch Wehrfried ist blind. Ist es ein Zufallstreffer, ein „Blindschuss“? Der pensionierte Richter Wolf erhält von Wehrfried eine überraschende Version der Ereignisse. Kurz darauf werden auch Wolf und Wehrfried Ziel eines weiteren Angriffs, was Wolf in einen mysteriösen Fall verwickelt, der grundlegende Fragen nach Recht und Gerechtigkeit aufwirft. Seine eigenen Ermittlungen bringen ihn in große Gefahr. Wem kann er trauen? In einem unterirdischen Labyrinth, das während des Krieges als Schutz diente, kommt es zu einem dramatischen Showdown. Doch die Geschichte endet nicht dort; ein überraschender Epilog von Wolfgang Ohler liefert den finalen Paukenschlag. Ohlers vierter Wolf-Krimi spiegelt seine persönlichen Erfahrungen als ehemaliger Richter wider und schließt literarisch einen Kreis, indem er die Geschichte seines ersten Romans „Das Auge der Amsel“ zu Ende erzählt. Ein Glossar juristischer Fachbegriffe bietet den Lesern wertvolles Hintergrundwissen und klärt über Fehlinformationen auf.
