Die Biografie beleuchtet das Leben von Irmgard Ulderup, die als „mitarbeitende Unternehmerfrau“ begann und sich dann zur erfolgreichen Unternehmerin und Stifterin entwickelte. Geboren 1922 in Breisach am Rhein, führte sie ab 1991 die von ihr und ihrem Mann gegründete Stiftung und gründete eine eigene. Ihr Engagement und ihre Tatkraft machten sie zu einem Vorbild für gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein. Die Zusammenführung beider Stiftungen zur DR. JÜRGEN UND IRMGARD ULDERUP STIFTUNG unterstreicht ihr nachhaltiges Wirken.
Jan Pieper Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2022
Monte Imperiale
Villa, Memoriale und Gartenpalast der Herzöge von Urbino
Die Villa Imperiale, ein Meisterwerk von Girolamo Genga aus den 1520er Jahren, ist ein bedeutendes Bauwerk der Hochrenaissance. Obwohl sie architektonisch herausragend ist, fehlt bisher eine umfassende Monographie. Dieses Buch zielt darauf ab, die architekturhistorische Würdigung der Villa zu fördern und ihren Platz in der Renaissance-Geschichte zu sichern.
- 2020
In "Hamburg kunterbunt!" können Hamburger Jungs und Deerns kreativ werden und ihre Stadt nach ihren Vorstellungen gestalten. Mit einfachen Illustrationen von bekannten Wahrzeichen wie der Elbphilharmonie und dem Michel lädt das Buch zum Kennenlernen und Ausmalen ein.
- 2019
Rob Mallet-Stevens' Villa Noailles
Die steinerne Moderne der Zwanziger Jahre im Blick der künstlerischen Avantgarde
Die Villa Noailles ist ein Hauptwerk der »steinernen« Moderne, die bisher weniger Beachtung gefunden hat als die »weiße« oder »gläserne« Moderne, gleichwohl aber das Gesamtbild der Epoche entscheidend mitbestimmt. Die Villa ist einer der bedeutendsten Schauplätze der künstlerischen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts. 1926 legte Gabriel Guévrékian bei der Villa den einzigen erhaltenen kubistischen Garten an. Man Ray drehte dort 1929 sein Meisterwerk »Les Mystères du Château du Dé«, das die Architektur von Mallet-Stevens in surrealen Bildern deutet. Das Buch rekonstruiert die ursprüngliche Bauidee der Villa, beschreibt und bewertet die Erweiterungen des Originalprojektes. Es bezieht dabei auch die cineastische Interpretation Man Rays mit ein, dessen Film dem Buch als DVD beiliegt.
- 2017
Thron und Altar, Oktogon und Sechzehneck
Die Herrschaftsikonographie der karolingischen Pfalzkapelle zu Aachen
- 238 Seiten
- 9 Lesestunden
Das Aachener Münster zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der Architektur- und Kulturgeschichte und wurde 1978 als erstes deutsches Baudenkmal in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Trotz dieser Prominenz sind viele architekturbezogene Forschungsfragen noch nicht geklärt, wie die Studie der Aachener Bauforscher Jan Pieper und Bruno Schindler zeigt. Die präsentierten Forschungsergebnisse zu „Thron und Altar, Oktogon und Sechzehneck der karolingischen Pfalzkapelle“ sind überwiegend neu. Sie betreffen die „Herrschaftsikonographie“, also die Verbildlichung von Staat und Kaisertum, die sich gegen Ende des neunten Jahrhunderts wandelte. Besonders der Thron Karls des Großen wird detailliert untersucht; seine achteckige Rückenlehne wurde rekonstruiert, und die Beziehung zwischen den Maßen von Königsstuhl und Oktogon nachgewiesen. Zudem belegen Funde, dass die Marmorplatten des Thrones aus Jerusalem stammen. Die Kirche selbst wurde in antik-römischen Fußmaßen erbaut, was imperialen Anspruch verdeutlicht. Eine präzise geometrische Analyse ermöglichte die exakte Rekonstruktion von Grundriss und Aufriss. Das Werk zeigt, dass die Pfalzkapelle nicht nur architektonisch, sondern auch geometrisch und mathematisch gestaltet ist, um die karolingische Herrschaftsikonographie zu unterstützen, wobei der Thron prominent gegenüber dem Altar positioniert ist. Die Materialien des Thrones legitimieren das Kaisertum Karls des Großen in einer heil
- 2016
Das Ziborium der Abteikirche Maria Laach
Form und Konstruktion, Funktion und Bedeutung
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
Das Ziborium der Abteikirche Maria Laach (1260 / 1270) ist eine der eigenwilligsten Kleinarchitekturen der deutschen Romanik. Seit 1947 als Altarziborium über dem Hauptaltar im Ostchor aufgestellt – und seiner Zwerggalerie beraubt –, war es ursprünglich ein integraler Bestandteil der Grabanlage des Stifters der Abteikirche, des Pfalzgrafen Heinrich II. Dieses Grabmonument wurde 1695 in den Ostchor transloziert, ursprünglich jedoch stand es im Mitteljoch der Kirche über der 1988 ergrabenen Begräbnisstätte des Stifters. Der Baldachin diente der Nobilitierung des herrschaftlichen Grabes, zugleich jedoch war er als ein mahnender Verweis auf die Not der Zeit in geistlichen wie in weltlichen Dingen angelegt. Darauf deuten vor allem die auffällig schräg gestellten Säulen, die im Zeichensystem der Romanik als eine bewußte Störung zu begreifen sind. Als Zitat des Heiligen Grabes in Jerusalem verweist das Ziborium auf den endgültigen Verlust des Christusgrabes für die Christenheit im Jahre 1244; die stilisierte kaiserliche Bügelkrone im Couronnement über dem architektonischen Vanitassymbol der verkippten Säulen spielt auf die beklagenswerten Zustände im Reich während des Interregnums nach 1250 an. Insoweit ist das Ziborium als eine Übertragung der zeittypischen Kunstgattungen von Reichsklage und Jerusalemsklage in die Zeichensprache der Architektur zu begreifen. Die Studie, die auf der ersten genauen Bauaufnahme und einer sorgfältigen Bauforschung vor Ort beruht, klärt die Einzelheiten von Form und Konstruktion, Funktion und Bedeutung des kleinen Bauwerks und ordnet sie in den größeren architektonischen und zeichenhaften Zusammenhang der Abteikirche ein.
- 2013
Messen - zeichnen - verstehen
- 64 Seiten
- 3 Lesestunden
Band 3 der Arbeitsblätter zur Baugeschichte erscheint als Katalog zur Ausstellung 'Messen – Zeichnen – Verstehen', die der Lehrstuhl für Baugeschichte der RWTH Aachen zum Ende der Lehrtätigkeit von Jan Pieper erarbeitet hat. Die Ausstellung zeigt in einer kurzgefaßten Übersicht die wichtigsten Ergebnisse von drei Jahrzehnten baugeschichtlicher Forschung an der TU Berlin und der RWTH Aachen. Im Mittelpunkt stehen Forschungsansätze und Arbeitsmethoden, die sich in der Retrospektive als Teil eines von Anfang an ganzheitlich konzipierten Denksystems darstellen, tatsächlich aber erst in mehren Metamorphosen und Verpuppungen über Jahrzehnte hinweg ihre endgültige wissenschaftliche Gestalt gefunden haben.
- 2007
Maulnes-en-Tonnerrois
- 560 Seiten
- 20 Lesestunden
Das Château de Maulnes ist eines der dreißig Schlösser der französischen Renaissance, dem die Ehre widerfuhr, noch während der Bauzeit in die Plus Excellents Bastiments de France von Jacques Androuet Ducerceau aufgenommen zu werden. Über einem fünfeckigen Grundriß errichtet und vollkommen schmucklos, birgt das Corps de Logis in der Mitte eine natürliche Quelle, die monumental von einem zylindrischen Brunnenschacht eingefaßt wird, um den sich eine spiralförmige Treppe durch alle Geschosse nach oben windet. Die Bauherren, Antoine de Crussol und Louise de Clermont, haben mit dieser Raumdisposition die Natur selbst in ihr Haus geholt, sie haben sie auf ihre grundlegenden Erscheinungen nach der antiken Elementenlehre reduziert und sie so zum Gegenstand einer architektonischen Inszenierung gemacht, daß darin die Aura des Elementaren in der Natur aufscheint.
- 2006
Das Château de Maulnes und der Manierismus in Frankreich
- 343 Seiten
- 13 Lesestunden
Zu Recht wurde es als eines der dreißig Schlösser von Jacques Androuet Ducerceau in die Reihe der 'Plus Excellents Bastiments de France' (1576) aufgenommen. Der eigenwillige Fünfeckgrundriss, die ungewöhnliche Lage über einer natürlichen Quelle im Mittelpunkt des Gebäudes und die extrem reduzierte elementargeometrische Formensprache der Architektur gehören zu den originellsten Leistungen der Epoche. Trotz der besonderen Bedeutung, die das Schloss für die französische Renaissance besitzt, ist es bis in die jüngste Vergangenheit nahezu unerforscht geblieben. Der Lehrstuhl für Baugeschichte und Denkmalpflege der RWTH Aachen begann bereits vor 15 Jahren ein umfangreiches Forschungsprojekt in Maulnes, auf dessen Grundlage eine detaillierte ikonologische Untersuchung und Deutung dieses Meisterwerkes vorgenommen werden konnte. Die Ergebnisse wurden 2001 in einem internationalen Kolloquium im Kontext der Epochenprobleme der französischen Renaissance und des Manierismus diskutiert.
- 2003
Jerusalemskirchen
- 54 Seiten
- 2 Lesestunden
Das Heilige Grab, die historische Stätte der Auferstehung Christi, ist das „architektonische Beweisstück“ der zentralen Vorstellung endzeitlicher Erlösung im Christentum. Die etwa fünfzig in Europa erhaltenen Heiliggrab-Imitationen offenbaren das mittelalterliche Verständnis der architektonischen „Kopie“, die nicht der heutigen originalgetreuen Vervielfältigung entspricht. Vielmehr handelt es sich um individuelle Interpretationen bestimmter Elemente des Originals. Diese Nachbauten, als persönliche Erinnerungs- und Andachtsarchitektur heimgekehrter Kreuzfahrer, fungieren als „Stellvertreterheiligtum“ und Zielort einer „Ersatzwallfahrt“. Sie wurden auch als theologisch-didaktische Lehrbauwerke errichtet und zeigen eigenständige, teils neuartige Raumkonzepte. Diese architektonischen Nachbauten sind keine wörtlichen Zitate des Jerusalemer Vorbilds, sondern topische Interpretationen, die je nach Widmung bestimmte Aspekte betonen. Prof. Dr.-Ing. Jan Pieper untersuchte das Phänomen anhand der Jerusalemskirchen in Tomar, Aubeterre, Eichstätt, Konstanz, Florenz, Brügge, Augsburg und Görlitz. Die monographische Bearbeitung basierte auf verformungsgerechten Bauaufnahmen, die Maßanalogien nachvollziehbar machen. Die wichtigsten Bauanlässe und Darstellungsabsichten der Heiliggrab-Imitationen verdeutlichen, dass sie als Beweisbauwerke fungieren, die das Paradoxon des leeren Grabes zur Sichtbarmachung der eschatologischen Verheißung nutzen u