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Benigna von Krusenstjern

    Die Ungarische Kleinlandwirte-Partei (1909 - 1922/1929)
    Schriftenverzeichnis Rudolf Vierhaus
    Selbstzeugnisse der Zeit des Dreissigjährigen Krieges
    Zwischen Alltag und Katastrophe
    "Daß es Sinn hat zu sterben - gelebt zu haben"
    Widerstand und Missverständnis
    • Widerstand und Missverständnis

      Über den schwierigen Umgang mit dem deutschen Widerstand gegen das NS-Regime

      Zum Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 gibt es eine Vielzahl an Buchveröffentlichungen und Filmen. Das Thema gilt unter vielen Historiker*innen als „ausgeforscht“, wesentliche neue Erkenntnisse werden nicht mehr erwartet. Dennoch, das machte die Göttinger Historikerin und Trott-Biographin Benigna von Krusenstjern deutlich, gibt es zahlreiche Missverständnisse, Pauschalisierungen und Irrtümer über den deutschen Widerstand gegen Hitler, die seit Jahrzehnten Bestand haben und noch immer wiederholt werden. In der vorliegenden Publikation beschäftigt sie sich mit zehn der wichtigsten Missverständnisse, ordnet diese in den Kontext ein, in dem sie entstanden sind, und setzt Fakten sowie Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung dagegen. So entsteht ein neues und differenziertes Bild, sowie nicht zuletzt eine Argumentationshilfe gegen die weit verbreiteten Irrtümer über den deutschen Widerstand.

      Widerstand und Missverständnis
    • Die Biographie von Adam von Trott zu Solz beleuchtet sein zentrales Engagement in der Verschwörung des 20. Juli 1944, wo er an der Seite von Stauffenberg stand. Von Anfang an lehnte er das NS-Regime ab und nutzte seine Position im Auswärtigen Amt seit 1940, um Widerstand zu leisten. Im Kreisauer Kreis arbeitete er an programmatischen Entwürfen für die Zukunft und suchte durch Auslandsreisen Unterstützung für den geplanten Regimesturz. Am 26. August 1944 wurde er im Alter von 35 Jahren in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Trotts kurzes, intensives Leben war geprägt von Begegnungen mit verschiedenen Menschen und der Auseinandersetzung mit drängenden sozialen und politischen Fragen seiner Zeit. Als Nachkomme eines alten hessischen Adelsgeschlechts und eines der amerikanischen Gründerväter war er weltoffen und nutzte seine Möglichkeiten. Er erlebte Mahatma Gandhi während seines Studiums in Oxford und verbrachte über ein Jahr in China, um dem politischen Druck in Deutschland zu entkommen. Eine zentrale Frage für Trott war, welchen Handlungsspielraum die nationalsozialistische Diktatur ließ, was ihn vom Bemühen, sich unangepasst zu behaupten, bis zum aktiven Widerstand führte. Benigna von Krusenstjern präsentiert die erste umfassende Biographie Trotts und wertet zahlreiche bislang unbekannte Quellen aus, um sein Leben anschaulich darzustellen. So wird der Mensch hinter dem Widerstandskämpfer sichtbar, der als Zeitzeuge und Vorbild fun

      "Daß es Sinn hat zu sterben - gelebt zu haben"
    • Zweck dieses Hilfsmittels für die historische Forschung ist es, einen weitgehend unbekannten Quellenbestand aus der Frühen Neuzeit zu erschließen. Es werden 240 veröffentlichte Selbstzeugnisse aus dem 16. und 17. Jahrhundert mit dem zeitlichen Angelpunkt des Dreißigjährigen Krieges 1618-1648 verzeichnet und mittels eines Rasters beschrieben. Das Verzeichnis beruht auf der systematischen Durchsicht von Bibliographien und Zeitschriften.Berücksichtigt wird der deutschsprachige Raum einschließlich Österreichs und der Schweiz. Die Rasterbeschreibung umfaßt folgende Angaben: — Verfasser (Name, Lebensdaten, Wohnort[e], Tätigkeit[en], Herkunft, Konfession) — Selbstzeugnis (Art des Textes, Rahmen, eigene Bezeichnung, Erhalt, Umfang, Format, Sprache, Berichtszeit, Abfassungszeit, genanntes Schreibmotiv, Titel, Inhalt) — bibliographische Hinweise (Verbleib, veröffentlichte Fassung[en], Literaturangaben) Eine Einführung über die Quellenlage, den Selbstzeugnis-Begriff und seine Abgrenzung sowie über die Formen von Selbstzeugnissen in der Frühen Neuzeit dienen dem Benutzer zur Orientierung.

      Selbstzeugnisse der Zeit des Dreissigjährigen Krieges