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Oswald Schwemmer

    10. Juni 1941
    Philosophie der Praxis
    Handlung und Struktur
    Die Philosophie und die Wissenschaften
    Die kulturelle Existenz des Menschen
    Ethische Untersuchungen
    Ernst Cassirer
    • Ernst Cassirer

      Ein Philosoph der europäischen Moderne

      4,5(2)Abgeben

      Ernst Cassirer wird in diesem Buch als ein Denker vorgestellt, der geistig in der philosophischen Tradition wurzelt und sich gleichzeitig den Herausforderungen duch die europäische Moderne stellt: dem Festschreiben eines vor allem durch die Wissenschaften beglaubigten universalen Vernunftanspruchs auf der einen und der Anerkennung einer Vielfalt kultureller Welten auf der anderen Seite. Über die Analyse einiger Grundbegriffe des Cassirerschen Entwurfs einer „Philosophie der symbolischen Formen“ - in die auch die Werke aus dem Nachlass Cassirers miteinbezogen werden - versucht der Autor, die Spannungen sichtbar zu machen, die diesem Entwurf die Modernität geben und ihn offen machen für eine Weiterentwicklung. „Die Vielfalt der symbolischen Welten und die Einheit des Geistes“, „der Werkbegriff im Denken Cassirers“, „Ausdruck und symbolische Prägnanz“, „die ethische Dimension des symbolischen Handelns“, „das Denken der Renaissance und die Wurzeln der Moderne“, sind die Titel, unter denen - von einer bestimmten Seite aus - jeweils ein Blick auf das Ganze des Cassirerschen Denksn gewonnen werden soll. Dass dieses Ganze kein geschlossenes „System“ sein, sondern Wege zum Verstehen unserer geistigen und kulturellen SDituation freilegen will, zeigt der Autor in einer abschließenden Analyse, die auch die Bedeutung des Cassirerschen Entwurfs für die philosophische Diskussion der Gegenwart darzulegen versucht.

      Ernst Cassirer
    • Ethische Untersuchungen

      Rückfragen zu einigen Grundbegriffen

      5,0(1)Abgeben

      Die hier vorgelegten Ethischen Untersuchungen sind Versuche. Sie entwickeln einige Argumente und wollen einige Antworten finden, die eher die Schwierigkeiten einer umfassenden systematischen Ethik vor Augen führen als deren Entwurf fordern oder versprechen. Statt methodisch fortzuschreiten, werden Rückfragen gestellt: Rückfragen an einige grundlegende begriffliche Entscheidungen, die in der Tradition der praktischen Philosophie – jedenfalls dort, wo die Entwicklung einer normativen Ethik das Ziel war – unserem Denken einen Rahmen vorgegeben haben.

      Ethische Untersuchungen
    • Die Frage nach dem Menschen ist in der philosophischen Tradition als Frage nach dem menschlichen Geist formuliert worden. Oswald Schwemmer nimmt diese Frage auf und rückt sie in eine kulturphilosophische Perspektive. Der Geist verbleit dann nicht mehr in einem idealen Reich reiner Gedanken, sondern wird zu einer historisch-kulturellen Realität, die sich in den vielfältogen Gestaltungen symbolischer Repräsentationen „materialisiert“. Die kulturellen Symbolismen sind in dieser Sicht nicht nur die äußeren Instrumente der geistigen Artikulation, sondern prägen unser geistiges Leben auch in seinem Innersten - bis hin zur „Innerlichkeit“ unseres Selstbewusstseins und unserer „Subjektivität“. Das Verständnis des Menschen in dierser seiner kulturellen Existenz eröffnet eine Perspektive, in der traditionelle Gegensätze in fruchtbare Spannung umgewandelt werden können. So lässt sich die Kontroverse zwischen einem natur- und einem geisteswissenschaftlichen Denken in das Programm einer interdisziplinären Untersuchung umformen, die sowohl die neuronalen Prozesse als auch die symbolischen Strukturen als Medien unserer geistigen Leistungen ansieht.

      Die kulturelle Existenz des Menschen
    • Die Philosophie und die Wissenschaften

      Zur Kritik einer Abgrenzung

      Die Wissenschaften haben sich in eine Vielzahl von Disziplinen und Fragen aufgesplittert und dabei die Frage nach dem Ganzen unserer Erfahrung verabschiedet. Die Philosophie ihrerseits fragt zwar nach diesem Ganzen, aber meist nur innerhalb einer begrifflich konstruierten Eigenwelt. Ziel dieses Buches ist es, die Gemeinsamkeit dieser Frage für die Philosophie und die Wissenschaften wiederzuentdecken. Der Weg dazu führt über einen Begriff des Geistes, der unsere natürliche Verfassung ebenso ernst nimmt wie unsere kulturellen Existenzformen.

      Die Philosophie und die Wissenschaften
    • Handlung und Struktur

      Zur Wissenschaftstheorie der Kulturwissenschaften

      Im Gegensatz zur Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften hat sich die Diskussion der Kulturwissenschaften nicht zu einer eigenständigen philosophischen Disziplin entwickelt, sondern ist in vielfältige Argumentationen zu spezifischen Themen und Aspekten zerfallen. Oft wird sie nur durch die Kontinuität ihrer Kontroversen zusammengehalten. Oswald Schwemmers Untersuchungen zur Wissenschaftstheorie der Kulturwissenschaften zielen nicht darauf ab, eine systematische Einheit zu präsentieren, die nicht existiert. Stattdessen belassen sie diese Theorie in ihrer historischen Einheit, indem sie die Kontroversen nachzeichnen, aus denen sie hervorgegangen ist, und sich mit Problemen der Kulturwissenschaften befassen, die diese Kontroversen ausgelöst haben. Die vier Kapitel widmen sich den Kontroversen über den Handlungsbegriff, die Rolle von Korrelationen und Interpretationen in kulturwissenschaftlichen Erklärungen, methodischen Regeln für eine kulturwissenschaftliche Empirie sowie den unterschiedlichen Grundverständnissen unserer Handlungs- und Lebenswirklichkeit. Diese Kontroversen werden nicht nur als Positionskämpfe dargestellt, sondern auch als Perspektivenwechsel, der es ermöglicht, verschiedene Seiten eines Problems zu betrachten und eine neue Sichtweise zu eröffnen.

      Handlung und Struktur
    • In "Philosophie der Praxis" wird ein Moralprinzip durch den Aufbau einer Moralsprache und die sprachkritische Rekonstruktion des Kantischen Verständnisses, insbesondere des Begriffs der Glückseligkeit und des Kategorischen Imperativs, erörtert.

      Philosophie der Praxis