Die Briefe von Wilhelm Pelizaeus an Otto Rubensohn bieten einen einzigartigen Einblick in die Entstehung des Pelizaeus-Museums und die Herausforderungen, die mit der Umwandlung des Lutherischen Waisenhauses in ein Museum verbunden waren. Pelizaeus diskutiert nicht nur die Aufstellung seiner Schenkung und die Gestaltung der Ausstellungsräume, sondern teilt auch seine neuen Erwerbungen und deren Integration in das Ausstellungskonzept mit. Diese Korrespondenz enthüllt die frühen Jahre des Museums und gibt einen faszinierenden Blick auf Pelizaeus' Leidenschaft und Engagement für sein Projekt.
Bettina Schmitz Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2020
Das Mutterfell, der ererbte Pelzmantel wird zum Ort der Suche nach den Spuren des Lebens der verstorbenen Mutter. Als junge Frau lebte sie als Säuglingsschwester in der Schweiz und arbeitete in privaten Haushalten. In den Briefen ihrer Freundin Hanne entfaltet sich das Leben der beiden jungen Frauen, die nicht nur auf der Suche nach „dem Richtigen“ sind. Sie sprechen über ihren Alltag, den Beruf, ihre Geldsorgen und andere Nöte. Und sie sprechen über ihre Wünsche und Träume, wollen reisen, frei sein. Und dabei sind sie sich der Einschränkungen bewusst, denen die Frauen der Nachkriegszeit unterworfen waren, denn sie ecken immer wieder an, auf ihrem Weg, sich selbst zu finden. Eingeleitet wird das Mutterfell von einem philosophisch-poetischen Essay der Autorin, in dem Bettina Schmitz auf die kulturelle und persönliche Bedeutung der Mutter eingeht, und darauf, wie sich die Sichtweise auf die eigene Mutter verändert, wenn man selbst Mutter ist. Die feministische Frauenforschung arbeitet das Mutterthema seit vielen Jahren auf, und es gibt inzwischen zahlreiche Publikationen dazu. Doch die Auseinandersetzung mit der eigenen, mit der Mutter, ist ein Prozess, der nicht abgeschlossen ist, der immer weitergeht.
- 2017
Gedanken tauchen auf, verschwinden wieder, meist löscht das Gehirn sie ziemlich schnell. Einige verflechten sich aber auch zu Ideen und der Geist kann sie weiter entwickeln. Und so kommt der Mensch irgendwann an den Punkt, an dem er seine Ideen mit anderen teilt, sie kommuniziert. »Schreibend aktiviere ich meine Beziehungen, Verbindungen und Fäden innerhalb einer nicht nur menschlichen Mitwelt, in der wir uns immer schon befinden«, so beschreibt die Philosophin Bettina Schmitz diesen Vorgang des Austausches mit anderen, mit der Welt. Sind die Gedanken »auf der Welt«, muss die Gesellschaft sie sammeln, einordnen, verarbeiten. Nun treten die Wissenschaften als das kollektive Gedächtnis für komplexe Ideen auf den Plan. Sie unterscheiden zwischen dem, was bewahrt wird und dem, was als alltäglich vergessen werden darf. Und genau an diesem Schnittpunkt bewegt sich Bettina Schmitz mit ihrem neuen Titel das gewebe der welt. Indem sie den Leser und die Leserin einlädt, ihren Gedankenwegen zu folgen, hebt sie die Trennung zwischen Alltag und Philosophie auf, lässt mit tänzerischer Leichtigkeit Poesie in den philosophischen Kanon fließen.
- 2015
Tänzerische Leichtigkeit oder philosophische Schwermut, das verbindet Bettina Schmitz in ihrem neuen Titel. In Revolution in Sapphos Garten geht es ihr darum, körperliche Ausdrucksformen für das Denken zu finden. Mit ihrem Briefbuch Revolution in Sapphos Garten verlässt Bettina Schmitz nicht nur eingefahrene philosophische Denkwege. Ihr ist auch eine sehr persönliche Beschreibung der eigenen Entwicklung von der feministischen zur tanzenden Philosophin gelungen; eines Weges, der Geist und Körper in Einklang bringt. Der Titel beinhaltet außerdem 49 Gedichte der Autorin, die die tanzende Bewegung mit Worten wiedergeben.
- 2013
Persönlich und poetisch, mit diesen beiden Adjektiven lässt sich der Titel Die Vernunft umgarnen vielleicht am besten umschreiben. Die Autorin Bettina Schmitz hat ihre ganz eigene philosophische Herangehensweise entwickelt. Alltägliche Situationen, Augenblicke geben den Anstoß für die verschlungenen Wege, die unsere Gedanken gehen. Und wie zufällig nähert sich Schmitz dabei dem Kern allen Philosophieren, der Vernunft.
- 2012
- 2010
"...ein wirklicher Fürst, mit starkem Willen und voll Würde ..."
- 64 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Ägypten-Sammlung in Hildesheim ist untrennbar mit dem Namen Hem-iunu verbunden, insbesondere durch die beeindruckende Grabstatue, die den Prinzen in voller Macht und Würde darstellt. Hermann Junker, der Ausgräber, bezeichnete die Statue 1929 als eines der herausragendsten Kunstwerke der ägyptischen Plastik. Er hebt hervor, dass sie in ihrer Qualität den Meisterwerken des Alten Reiches in nichts nachsteht, selbst nicht der berühmten Chephrenstatue. Die Statue vermittelt beim ersten Blick die starke Persönlichkeit Hem-iunus, die ihn als klugen und willensstarken Fürsten erscheinen lässt. Als Minister der öffentlichen Arbeiten spielte er eine bedeutende Rolle beim Bau der Cheopspyramide, und sein majestätisches Erscheinungsbild entspricht dem Bild, das wir von den Schöpfern dieses monumentalen Bauwerks haben. Junkers Faszination für die Statue ist bis heute spürbar, und sie zieht sowohl Fachleute als auch Laien in ihren Bann. Die Publikation thematisiert die Identität Hem-iunus, die Entdeckung seiner Statue, ihren Weg nach Hildesheim und die Rezeption, die sie bis heute erfahren hat.
- 2007
Nach der Gleichheitsforderung der ersten Frauenbewegung und dem Differenzdenken der zweiten stellt sich die Frage, was kommt als nächstes? Der dritte Feminismus steckt noch in der Phase der Definition, doch er verweist auf eine neue, gemeinsame Kultur. Dazu ist allerdings ein Balanceakt nötig, der einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessen schafft. Die Essays von Bettina Schmitz sind Streifzüge im Grenzgebiet von Philosophie und Literatur. Ein Nachdenken über die Rolle der Frau hat immer auch männliche Rollenbilder im Blick. Männlichkeit und Weiblichkeit bedingen einander und definieren sich gegenseitig auf vielen verschiedenen Ebenen, gesellschaftlich, psychologisch oder auch sexuell. Größtmögliche Freiheit in der Wahl des Lebensstils, ohne die Verantwortung für andere über Bord zu werfen, das ist das Ziel.
- 2006
Offenheit für mehr Lebensqualität Den richtigen Zeitpunkt finden Menschen mit Epilepsie stellen sich immer wieder die Frage, mit wem und wann Sie offen über Ihre Erkrankung sprechen sollten. Sie sind in gewissem Maß auf die Unterstützung durch andere Menschen angewiesen. Familienmitglieder, Freunde, Arbeitskollegen und Sportskameraden sollten daher wissen, was im Fall der Fälle zu tun ist. Damit Sie sicher und selbstbewusst leben können Dieser Ratgeber macht Mut, offen über Epilepsie zu reden, und gibt Antworten auf wichtige Fragen, die bei der Freizeitgestaltung, im Berufleben und im Umgang mit Behörden auftauchen.
- 2006
Die Arbeit untersucht das Persönlichkeitsprofil eines GmbH-Geschäftsführers. Schwerpunkt sind dabei die Eignungsvoraussetzungen und Ausschlussgründe, die § 6 Abs. 2 GmbHG für den Geschäftsführer bereithält. Die Regelungen werden kritisch auf ihren Gehalt, ihre Relevanz und Erweiterungsbedürftigkeit untersucht. Abgerundet wird das Bild durch die Untersuchung berufs- und gewerberechtlicher Eignungsvoraussetzungen.