Hans Joachim Pieper Bücher






In immanent kritischem Zugriff macht dieses Buch die Struktur von Husserls Grundlegungsversuchen transparent. Dabei treten die impliziten Voraussetzungen seiner Methode und ihre immanenten Widersprüche zutage, an denen das Konzept der transzendentalen Phänomenologie als einer letztbegründeten Universalwissenschaft notwendig gescheitert ist.
Anders als etwa das Werk Martin Heideggers finden die von Maurice Merleau-Ponty entwickelten Umbildungen der Husserlschen Phänomenologie in der deutschsprachigen philosophischen Diskussion wenig Berücksichtigung. Dem abzuhelfen soll die vorliegende Studie ein Beitrag sein. In den Mittelpunkt der Untersuchung gestellt wurde die nicht nur in Hinblick auf die zu vergleichenden Theorien, sondern auch unter systematischen Gesichtspunkten zentrale Problematik der Zeitlichkeit. Der Zusammenhang von Zeitlichkeit und Subjektivität wird von Edmund Husserl und Merleau-Ponty unter völlig verschiedenen Voraussetzungen thematisiert: vor dem Hintergrund einer reinen Bewußtseinsphilosophie einerseits, andererseits im Zusammenhang einer Analyse der Leiblichkeit. An die daran geknüpften Probleme führt die Abhandlung mit Theoriebeschreibungen heran, die sich auch als Einleitung in das Denken Husserls und Merleau-Pontys empfehlen.
Was hält eine Gesellschaft im Innersten zusammen? Was macht das Wesen von Freundschaften aus? Wie kann man der Liebe Dauer verleihen? In drei Essays fasst Hans-Joachim Pieper aktuelle und traditionelle Antworten der Philosophie zusammen und zeigt, wie eng die Formen und Motive des Sozialen miteinander verstrickt sind. Liebe kann sich in Institutionen manifestieren. Mitgefühl und Nächstenliebe spielen bei allem Miteinander eine Rolle. Freundschaften werden in Gesprächen und Unternehmungen, in Netzwerken, Parteien und Freizeitvergnügungen gepflegt. In lebenslangen Verbindungen gewinnt die Freundschaft eine herausragende Gestalt. Zugleich bildet sie auch einen wesentlichen Bestandteil der Liebe. Die Gemeinsamkeiten der hier besprochenen Formen des Miteinanders und ihre Vielfalt geben Grund zur Hoffnung, dass die Menschen letztlich mehr zum Frieden neigen als zum Krieg und dass die Rede von der Menschheit nicht nur Schönrederei ist.
Kat. A (Motorboot) und Kat. D (Segelboot) und gesondertem Hochrheinteil. Enthält den kompletten allgemeinen Teil und den offiziellen Fragen- und Antwortenkatalog. Mit Informationen und Zusatzfragen zum Bodensee-Schifferpatent für Österreich.
Gerd Brudermüller, Prof. Dr. Dr. h. c., seit 1995 Richter am Oberlandesgericht Karlsruhe. Seit 2004 Präsident des Familiengerichtstags. Hans-Joachim Pieper studierte Philosophie, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Pädagogik in Bonn; Magister 1986, Promotion 1991, Habilitation 1999; zur Zeit Privatdozent am Philosophischen Seminar der Bonner Universität.
Kat. A (Motorboot) und Kat. D (Segelboot) und gesondertem Hochrheinteil Fragen- und Antwortenkatalog nach dem Multiple-Choice-Verfahren (Ankreuzsystem) mit Lösungskontrolle für Deutschland und Österreich.
In vielen Konventionen und Abkommen hat die zivilisierte Welt alle Formen der Folter geächtet. Doch wird in über hundert Staaten nach wie vor gefoltert. Und Ereignisse der jüngeren Vergangenheit haben die Diskussion um die sogenannte Präventiv- und Rettungsfolter auch in demokratischen Staaten neu entfacht. Wer heute über die Legitimität der Folter streiten will, sollte die Tradition dieser Debatte kennen. Die in diesem Band versammelten Texte geben einen Überblick und zeigen die Dimensionen der Thematik – die der Politik, Rechtswissenschaft, Psychologie, Religion und Philosophie. Die Autoren der kommentierten Primärtexte: Augustinus – Institoris/Sprenger – Spee – Beccaria – Voltaire – de Sade – Fichte – Nietzsche – Sartre – Améry – Foucault – Rorty – Mann – Kafka – Orwell Die Herausgeber: Prof. Dr. phil. Hans-Joachim Pieper lehrt Philosophie an der Universiät Bonn. Prof. Dr. phil. Konrad Schüttauf ist Vorsitzender Richter am Finanzgericht Köln und Honorarprofessor für Philosophie an der Universität Bonn.
Musils Philosophie
- 164 Seiten
- 6 Lesestunden
