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Bookbot

Günter Zehm

    12. Oktober 1933 – 1. November 2019
    Mutter Erde, Vater Gott
    An der Kehre
    Freie Rede
    Abbild und Ereignis
    Friedrichs Dramatiker des Welttheaters. Sartre Band 8
    Welthumor. Eine neue Anthologie
    • 2016

      Abbild und Ereignis

      Über Kunst, Theater und Film in der Moderne

      Ist die Kunst der abendländischen, europäischen Moderne, die im Mittelpunkt der hier vorliegenden Betrachtungen steht, heute im elektronischen Massenzeitalter am Ende? Kann von handwerklicher Könnerschaft und Gediegenheit nicht mehr die Rede sein? Der Autor verneint diese Fragen, macht sie gar überflüssig. In diesem Band mit über 80 Kolumnen zeigt er zeigt von vielerlei Standpunkten aus, daß sich Abbild und Ereignis keineswegs gegenseitig ausschließen.

      Abbild und Ereignis
    • 2013

      Freiheit und Sprache gehören untrennbar zusammen. Nur wer genau und wahrhaft erhellend zu reden versteht, ist frei – und er macht seinerseits die Sprache frei, befreit sie von Lüge und Jargon, vermittelt eine präzise Ahnung von ihrem unerhörten Reichtum, ihrer phänomenalen Anpassungsfähigkeit und Modulationskraft. Dieses Buch steht eindeutig auf der Seite der Sprache, es ist eine Verteidigungsschrift und weist mit größtem Ernst, aber streckenweise auch mit Sarkasmus und in satirischer Zuspitzung auf die außerordentlichen, ja existentiellen Verluste hin, die uns bei weiterem Sprachverfall drohen.

      Freie Rede
    • 2012

      An der Kehre

      Über die Krisen des Kapitalismus, des Westens und der Demokratie

      Wir leben in eklatanten Krisenzeiten. Die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Horizonte haben sich überall verdunkelt. Der Lauf der Dinge ist an einem Wendepunkt angelangt, eine scharfe Kehre in die eine oder andere Richtung ist fällig. Denn Zeiten der Krise sind, wie schon Aristoteles wußte, Zeiten der Entscheidung und der entschlossenen Tat. In diesem Buch mit Texten aus der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT werden drei Hauptbrandherde beim Namen genannt: erstens die Finanzkrise, zweitens die krisenhafte Situation der „westlichen Welt“ überhaupt und ihr krisenhaftes Verhältnis zu den Weltreligionen, insbesondere zur islamischen Welt, drittens die Krise der Demokratie und die Art, wie man mit ihr umgeht.

      An der Kehre
    • 2010
    • 2009
    • 2008

      War Platon in Asien?

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Inhalt: Ex oriente lux und Finsternis, Erbauliches aus dem Reich der Mitte, Vom Risiko der Seelenwanderung, Zarathustra, Israeliten und Germanen, Als Europa noch in der Lotusblüte saß, Das Tao der modernen Physik, Der Hellenismus – ein „syrisches“ Zeitalter, Aus Arabien zu Meister Eckhart, Asiens Einfluß auf die europäische Neuzeit, Aufklärung, Klassik, Romantik, Buddha, Der Gegenschlag: Europa greift nach Asien aus, F. Nietzsche, der Brahmane hinter dem Imperialisten, Wie wird „das neue Denken“ aussehen? Anhang: Die Herausforderung des Islam

      War Platon in Asien?
    • 2007

      Maske und Mimesis

      • 297 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Der Mensch ist ein Medientier. Nachahmung (Mimesis) und Maskierung sind seine Werkzeuge zur Welterschließung und zur Selbstdefinition. Dort, wo der Mensch zu beidem im Übermaß verführt werden kann, liegt die Ölquelle der Medienindustrie: Die jahrhundertelang gehegte Unterhaltung der Massen explodiert im dersten Drittel des 20. Jahrhunderts und prägt unsere Gegenwart. Zehm benennt die daraus resultierenden kulturellen und existentiellen Verluste.

      Maske und Mimesis
    • 2006

      Das Schlußwort Zarathustras

      • 268 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Mit Friedrich Nietzsche setzt Professor Günter Zehm seine Jenaer Vorlesungen fort. Sein Buch ist keines „über“, sondern eines „mit“ Nietzsche: Dieser Gigant des Geistes erscheint als zentraler Kraftpunkt und Magnet in einem europäischen Bewußtseinsstrom, auf den hin sich die anderen, großen Denker orientieren und selbst auslegen.

      Das Schlußwort Zarathustras
    • 2005

      Neben Christentum und antikem Geist gilt der wissenschaftlich-philosophische Rationalismus der frühen Neuzeit als Grundpfeiler des modernen Europa. Die Hauptgestalten dieses Epochenfrühlings im 17. Jahrhundert sind Francis Bacon und Galileo Galilei, René Descartes und Baruch Spinoza, Thomas Hobbes und Gottfried Wilhelm Leibnitz, John Locke und Isaac Newton. Ihre Taten: Einführung des wissenschaftlichen Experiments, systematischer Zweifel, Ablösung der Astrologie durch die Astronomie, Schaffung einer mathematischen Logik, Staatsvertrag, Bibelkritik und Gewaltenteilung.

      Die grosse Schauspielerin Vernunft
    • 2005

      Moraldebatten prägen den Diskurs der Gegenwart. Vielerorts wird der Wunsch nach ethischer Unterweisung laut. Medizintechnologische Revolutionen und entfesselte globale Märkte erfordern neue, ethikgeleitete Verhaltens-Standards. Was ist erlaubt, was ist nicht erlaubt, was ist „gerade noch“ erlaubt? Derweil hantiert die Politik mit absoluten Feindbestimmungen: Bestimmte Staaten, Bündnisse oder Regierungsformen werden zu Inkarnationen des Bösen erklärt und zur Bekämpfung „mit allen Mitteln“ freigegeben. Aus dem Dunkel schlägt der internationale Bombenterror zu, fordert unzählige unschuldige Opfer und beansprucht gleichwohl religiöse und moralische Dignität. Alle Grautöne verblassen oder färben sich kräftig ein. Es geht immer weniger um ein Sowohl-Als-Auch, bald nur noch um ein schneidendes Entweder-Oder. Diesen Polarisierungen in der praktischen Sphäre, der vita activa, korrespondiert auf keinem Gebiet eine Polarisierung oder auch nur Anschärfung der theoretischen Sphäre, der vita contemplativa. Kaum noch ein Ethiker oder Religionsgelehrter, welcher Richtung auch immer, hält eine axiomatische Tugendlehre „aus einem Guß“ für möglich. Günter Zehms Untersuchung des „Bösen“ und des „ethischen Minimums“ ist der Versuch, auf dem Feld der Moral die vita contemplativa wieder enger an die vita activa heranzuführen.

      Das Böse und die Gerechten