In dem Werk werden die ethnologischen und religiösen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der chinesischen und europäischen Kultur behandelt. Die wissenschaftlichen Texte betrachten Religion und deren Ausübung, die Heiligen der verschiedenen Religionen und die ethnologische Auswirkung auf die Religionen und deren Umfeld.
Die Weihnachtskrippe ist das Ergebnis eines oft über Generationen andauernden Gestaltungsprozesses. Als Beispiel sei die Jaufenthaler-Krippe aus Vill bei Innsbruck angeführt. Diese Krippe, benannt nach ihrem letzten Besitzer, mit den bekleideten Figuren und den prächtigen barocken Engeln stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und war zunächst als Kirchenkrippe konzipiert. Als die Krippen von Joseph II. aus den Kirchen verbannt wurden, nahm sich die Familie der Krippe an und gab ihr in der Stube des Bauernhauses in Vill ein neues Zuhause. Durch vier Generationen wurde die Krippe jedes Jahr aufgestellt. Im Verlauf dieser Zeit wuchs die Krippe durch ständige Erweiterungen schließlich zu einer riesigen Landschaftskrippe mit dem Ausmaß von 6 x 6 Metern. Inmitten der dörflichen Szenerie treffen in ihr die in Tiroler Tracht gekleideten Figuren mit dem prächtigen, berittenen Aufzug der Könige zusammen und lassen die Krippe zu einem einzigartigen kulturhistorischen Dokument werden.
lnsgesamt enthält der Ausstellungskatalog 463 Positionen. Mehrteilige Bestecke, Messer samt Scheiden beziehungsweise zusammengehörige Messer und Gabeln werden unter einer Position geführt. So auch die neunzehn gleichartigen Damenmesser aus Dalmatien oder einige gleiche Feitel. 383 Positionen an Messern und Gabeln aus dem lnventarbestand des Museums bleiben in der Ausstellung und im Katalog unberücksichtigt. Das trifft bis auf einige wenige eindrucksvolle Beispiele auch auf die Löffel zu, von denen das Museum eine ähnlich große Anzahl wie an Messern besitzt.