Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Hubertus Gaßner

    1. Januar 1950
    Manet – Sehen
    Edward James
    Bonjour Russland
    Museum Folkwang
    Fragen an ein Bild
    Alice im Wunderland der Kunst
    • Alice im Wunderland der Kunst

      • 189 Seiten
      • 7 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Das weiße Kaninchen mit der Taschenuhr, die Grinsekatze, der verrückte Hutmacher und natürlich Alice selbst - das Figurenpersonal und der absurd-hintersinnige Sprachwitz von Lewis Carroll haben Alice im Wunderland längst zum Lieblingsbuch aller Altersgruppen gemacht. Auch Künstler und Künstlerinnen haben sich von der ebenso fantastisch-fantasievollen wie grausamen Erzählung inspirieren lassen und sie seit der Erstveröffentlichung 1865 in zahllosen Werken verarbeitet. Die vielseitigsten stellt dieses Buch einander gegenüber: Beginnend mit den originalen Buchillustrationen von John Tenniel über Arbeiten von Max Ernst, René Magritte, Salvador Dalí und anderen Surrealisten sowie die Kunst der 1960er-Jahre bis hin zu zeitgenössischen Werken von Anna Gaskell und Kiki Smith oder großformatigen Installationen von Stephan Huber und Pipilotti Rist. Der bibliophile Band belegt und beleuchtet die ungebrochene Aktualität dieser literarischen Schöpfung. Ausstellung: Hamburger Kunsthalle 22.6.-30.9.2012

      Alice im Wunderland der Kunst
    • Edward James

      Leben und Werk eines exzentrischen Aristokraten

      Als Salvador Dalí 1939 zur Weltausstellung in New York den Pavillon „Traum der Venus“ aufbaute, half ihm dabei – nicht nur finanziell – der britische Aristokrat Edward James (1907–1984). Dessen Vorfahren hatten ein riesiges Vermögen erwirtschaftet, das der illegitime Enkel von König Edward VII., ein ebenso schöner wie schöngeistiger junger Mann, gern in die Verwirklichung von Träumen investierte – seine eigenen und die der von ihm geförderten Künstler, u. a. René Magritte, Leonora Carrington und Dalí. Der New Yorker Pavillon wurde abgerissen, bis heute existieren dagegen andere „Traumhäuser“ von James: Für Monkton House, das Jagdhaus des Familienanwesens West Dean, wurden das berühmte Mae West-Lippensofa und das Lobster-Telefon entworfen. Später schuf James im Urwald von Mexiko den Architekturpark Las Pozas mit himmelhoch ragenden Palast-Elementen in Dschungel-Gotik und exotischer Tierwelt. Das letzte Wohnhaus des Exzentrikers entstand wenige Jahre vor seinem Tod in Ligurien. Wie der Kunsthistoriker Hubertus Gassner, heutiger Besitzer dieser Casa Dante, in seinen kenntnisreichen Texten, begleitet von Bildern der Fotografin Amanda Holmes, zeigt, ist auch hier überbordende Fantasie zu Architektur geworden. Ein spannendes und im Wortsinn unfassbar reiches Leben blättert sich vor dem Auge des Lesers auf.

      Edward James
    • Aus Anlass ihrer Wiedereröffnung zeigt die Hamburger Kunsthalle eine umfassende Ausstellung zu Édouard Manet (1832–1883), einem der bedeutendsten Wegbereiter der modernen Malerei. Ausstellung und Katalog präsentieren das Werk des Künstlers aus einer neuen Perspektive. Im Fokus steht seine malerische Strategie, mit bisher unbekannter Direktheit ein spannungsvolles Verhältnis zwischen den Personen im Bild und den Betrachtern herzustellen. Manets Gemälde verdeutlichen, wie sich das Sehen in der Öffentlichkeit der modernen Metropole Paris seinerzeit unaufhaltsam verändert – ein Wandel, den Manet und seine Zeitgenossen in ihrer Kunst pointiert zum Thema machten. Mit hochkarätigen Leihgaben aus internationalen Museen bietet die Ausstellung die einmalige Gelegenheit, den ganzen Manet vom Frühwerk bis zum Spätwerk zu sehen – eine Chance, die es in Deutschland seit Jahrzehnten nicht gegeben hat. In zehn Aufsätzen verschiedener Autoren widmet sich der Katalog v. a. dem Thema rund um das Sehen und den Blick in der Kunst Manets; dabei spielen auch Bereiche wie die Fotografie, Bildnisse, die Beziehung zwischen Maler und Modell usw. eine Rolle. Ein umfangreicher Katalogteil stellt zahlreiche Werke detailliiert in Wort und Bild vor.

      Manet – Sehen
    • Verzauberte Zeit

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden

      In den Jahren 1906 bis 1936 schuf das Schweizer Ehepaar Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler eine einzigartige Sammlung moderner französischer Kunst, die bis heute einen legendären Ruf genießt. Der Schweizer Maler Félix Vallotton führte Arthur und Hedy Hahnloser in Paris in die Kreise der Gruppe der Nabis ein, wo sie Freundschaft mit Pierre Bonnard, Edouard Vuillard, Aristide Maillol und Henri Matisse schlossen. Dank des regen Austauschs mit den Künstlern konnten sie die neuesten und besonders innovativen Werke erstehen. Es gelang ihnen darüber hinaus, ihre Sammlung um die Spitzenwerke der großen Vorläufer der Moderne zu ergänzen, darunter Namen wie Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Edouard Manet. Die Ausstellung führt über 200 Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier der historischen Sammlung wieder zusammen und lässt das ehemalige Wohnhaus des Ehepaares, die Villa Flora in Winterthur, als einen unvergleichlichen Ort der Kunst, der Künstler und ihrer Sammler lebendig werden. „Verzauberte Zeit“ präsentiert eine der schönsten privaten Kunstsammlungen des frühen 20. Jahrhunderts, die nun erstmalig in Deutschland zu sehen sein wird.

      Verzauberte Zeit
    • Degas

      • 333 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Zeitlebens schuf Edgar Degas (1834–1917) neben seinen bekannten Pastellen und Gemälden zahlreiche Plastiken, die er der breiten Öffentlichkeit vorenthalt. Der Katalog 'Intimität und Pose' zeigt 73 Bronzegüsse, ergänzt durch eine Auswahl an Zeichnungen, Pastellen und Gemälden. Degas modellierte in seinem Atelier eine Vielzahl an Tänzerinnen, Badenden und Rennpferden aus Wachs, die erst nach seinem Tod gesichert und 1919 in Bronze gegossen wurden. In diesen Plastiken offenbart sich Degas’ einzigartige Perspektive auf den weiblichen Körper. Anders als viele seiner Zeitgenossen richtete er seinen Blick nicht primär auf inszenierte Posen, sondern auf Körperhaltungen und Bewegungen im unbeobachteten Moment. Das Resultat sind 'intime Posen': Tänzerinnen, die Ballettpositionen proben, ihre Schuhe schnüren oder Frauen beim Kämmen und Waschen. Degas zeigt vor allem Frauen hinter der Bühne und bei der Körperpflege, beleuchtet die Arbeit, die sie vor dem Auftritt in der Öffentlichkeit investieren müssen. Diese außergewöhnliche Sicht auf den ungeschönten Körper und seine Herrichtung wird in den Bronzeskulpturen sowie in den ausgewählten Zeichnungen und Gemälden behandelt. Der Künstler experimentiert mit Posen, Gesten und Bewegungen, die er in immer neuen Variationen präsentiert. Seine seriell anmutende Arbeitsweise und der Verzicht auf die Inszenierung des Weiblichen zugunsten der Ästhetik der Skulptur zeugen von ungeahnter Modernität.

      Degas
    • Das schwarze Quadrat

      • 231 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Seit Kasimir Malewitsch 1915 auf der Letzten Futuristischen Ausstellung 0.10 in Petrograd sein Schwarzes Quadrat auf weißem Grund präsentierte, bemühte er sich um Erläuterungen dieser 'Ikone der neuen Kunst', wie er sein Bild selbst nannte. Was das Schwarze Quadrat und die aus ihm entwickelte Malerei des Suprematismus beim Betrachter evozieren sollte, definierte der Künstler schließlich als Empfindung der Gegenstandslosigkeit und der Leere. Das Gründungswerk der geometrisch abstrakten Malerei, das in seiner formalen Reduktion erstmals die Idee vom 'Ende der Malerei' beschwor, wird in diesem Band in substanziellen Textbeiträgen umfassend beleuchtet. Seine geistes- und religionsgeschichtliche Herkunft aus der altehrwürdigen Ikonenmalerei sowie sein Einfluss auf die russische Avantgarde werden untersucht. Dabei werden Schüler aus dem engsten Umkreis von Malewitsch ebenso einbezogen wie die dem Künstler gegenüber kritischeren Konstruktivisten. Ein wichtiger Schwerpunkt der Publikation liegt zudem in der Rezeption des Schwarzen Quadrates in der westeuropäischen und amerikanischen Kunst von 1945 bis heute. Ausstellung: Hamburger Kunsthalle 23.3.–10.6.2007

      Das schwarze Quadrat