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Peter Winzen

    23. Juni 1943
    Freundesliebe am Hof Kaiser Wilhelms II.
    Endlich Unendlich
    Bevölkerungsexplosion in Europa und Kalter Krieg 1904-1914
    • Bevölkerungsexplosion in Europa und Kalter Krieg 1904-1914

      Zu den Ursachen des Weltkriegsausbruchs

      • 372 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die Studie von Peter Winzen beleuchtet, dass der Erste Weltkrieg von vielen Zeitgenossen nicht als Schrecken, sondern als Chance zur Reform der bestehenden Weltordnung betrachtet wurde. Angesichts kollektiver Ängste um die Bevölkerungsentwicklung wurde der Krieg als notwendiges Mittel angesehen. Die Akteure unterschätzten jedoch die Konsequenzen ihrer Entscheidungen, was die Frage der Hauptverantwortung in den Hintergrund rückt. Stattdessen wird eine Kollektivschuld betont, die aus einem langanhaltenden Fatalismus der Regierungen und Militärs resultierte, was den Kriegsausbruch begünstigte.

      Bevölkerungsexplosion in Europa und Kalter Krieg 1904-1914
    • Endlich Unendlich

      Von der unstillbaren Sehnsucht in Raum und Zeit

      "Wir haben die Metaphysik als Begehren gefasst. Wir haben das Begehren beschrieben als das 'Maß' des Unendlichen, das von keinem Ziel, keiner Befriedigung stillgestellt wird". So charakterisierte E. Lévinas (in: Totalität und Unendlichkeit: Versuch über die Exteriorität. Freiburg / München 1987, 448) das Phänomen des Unendlichen, über das nie stillbare Begehren, die Spiegelseite des Anderssein des Anderen. Dem Phänomen des nicht greifbaren Unendlichen - sei es auf den Spuren von Lévinas, sei es auf denen der christlich-jüdischen Tradition, sei es auf dem Hintergrund psychologischer Theoriebildung oder der Ausdruckformen von Kunst und Musik - spüren die Beitragenden dieses Bandes nach. Sie überschreiten damit die oft engen Grenzen der eigenen Fachkulturen, um im Austausch und Diskurs miteinander der großen Frage von Endlichkeit und Unendlichkeit auf die Spur zu kommen. Der Band ist Gerhard Marcel Martin zum 80. Geburtstag gewidmet.

      Endlich Unendlich
    • Wurden die Geschicke des wilhelminischen Kaiserreichs zumindest zeitweise von einer Hofkamarilla bestimmt, wie zeitgenössische Publizisten und selbst Staatsmänner, die damals Verantwortung trugen, argwöhnten? Wie weit ging die Beeinflussung Kaiser Wilhelms II. durch die Männer seiner unmittelbaren Umgebung wirklich? Spielte dabei auch Homoerotik eine Rolle? Diesen von der Geschichtswissenschaft gewöhnlich ausgeklammerten Fragen geht der Autor in seiner sorgfältig recherchierten Studie nach und kommt dabei mitunter zu überraschenden Ergebnissen.

      Freundesliebe am Hof Kaiser Wilhelms II.