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Gert Joachim Glaeßner

    Auf dem Weg nach Europa
    Demokratie nach dem Ende des Kommunismus
    Kommunismus - Totalitarismus - Demokratie
    Verfassungspolitik und Verfassungswandel: Deutschland und Großbritanien im Vergleich
    Sicherheit in Freiheit
    Freiheit und Sicherheit
    • 2006

      Politik in Deutschland

      • 571 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Mehr als sechzig Jahre nach dem II. Weltkrieg und fast zwei Jahrzehnte nach dem Kollaps des Kommunismus ist die Bundesrepublik Deutschland eine gefestigte Demokratie und ein anerkanntes Mitglied der Europäischen Union. Bei der Gründung 1949 konnte sich kaum jemand vorstellen, dass sich die neue staatliche Ordnung zu einer stabilen, von den Bürgern getragenen Demokratie entwickeln würde, da sie oft als von den westlichen Siegermächten oktroyierte Demokratie wahrgenommen wurde. Ein einflussreiches Buch von 1956 betonte, dass die zweite deutsche Demokratie trotz schwieriger Startbedingungen und der Teilung des Landes nicht den Weg der Weimarer Republik einschlagen würde. Die Bundesrepublik, die 1949 als Separatstaat mit gesamtdeutschem Anspruch gegründet wurde, entwickelte sich in den folgenden vier Jahrzehnten zu einer stabilen Demokratie. 1990 bot sie das konstitutionelle Dach, unter dem die staatliche Trennung überwunden werden konnte. Ihre bewährte verfassungsmäßige Ordnung gilt seither, mit geringen Veränderungen, für Gesamtdeutschland.

      Politik in Deutschland
    • 2005

      In den letzten Jahren hat die Literatur über innere Sicherheit von Staaten erheblich zugenommen, parallel zum Themenboom von „Entgrenzung“ und „Globalisierung“. Diese Entwicklung erscheint paradox, da die gewünschte Durchlässigkeit von Grenzen die Fähigkeit der Staaten einschränkt, ihre grundlegende Aufgabe, Sicherheit zu gewährleisten, zu erfüllen. Staaten verlieren juristisch oder faktisch an Souveränität, und neue Risiken für die soziale und politische Ordnung entstehen. Die Verantwortung für Sicherheit rechtfertigt traditionell die besonderen Machtmittel des Staates und sein Monopol auf legitime Gewalt. Im Verhältnis zu den Bürgern zeigt sich ein Legitimationsproblem: Die Bevölkerung erwartet Schutz und Sicherheit, stößt jedoch auf strukturelle Grenzen des Staates. Dies trägt zur Verschlechterung des subjektiven Sicherheitsempfindens in vielen europäischen Ländern bei, da das Vertrauen in die Fähigkeit des Staates, diese zentrale Aufgabe zu erfüllen, schwindet. Gleichzeitig gibt es historisch bedingtes gesellschaftliches Misstrauen, dass der Staat, unter dem Vorwand, Sicherheit zu gewährleisten, zu viel Macht ansammelt und zur Bedrohung für individuelle Freiheit und Bürgerrechte wird. Auch demokratische Systeme sind nicht immun gegen die Einschränkung von Freiheitsrechten im Namen der Sicherheit.

      Europäisierung der inneren Sicherheit
    • 2003

      Sicherheit in Freiheit

      Die Schutzfunktion des demokratischen Staates und die Freiheit der Bürger

      Das Buch untersucht Grundlagen, Entwicklung und Aktualität von Sicherheitsvorstellungen, Staatsschutz und innerer Sicherheit und die Terrorismusbekämpfung in den USA, Großbritannien und der Bundesrepublik. Sicherheit zu gewährleisten ist von Alters her die Aufgabe der staatlichen Ordnung. Diese Aufgabe rechtfertigt die Ausstattung des Staates mit besonderen Machtmitteln und sein Monopol auf legitime Gewaltausübung. Die gängige Gegenüberstellung von Sicherheit und Freiheit als unvereinbare kollektive Güter und eine Prioritätensetzung zu Gunsten des einen, zu Lasten des anderen führt nicht weiter. Es kommt darauf an, den widersprüchlichen Verhältnissen beider „Staatsaufgaben“ nachzugehen.

      Sicherheit in Freiheit
    • 2001

      Thema des Bandes ist die Beziehung von Politik und Verfassung in Deutschland und dem Vereinigten Königreich. Diese Beziehung ist als paradoxes, nicht auflösbares Spannungsverhältnis zu verstehen, das den für Bestand und Leistungsfähigkeit von politischen Systemen funktionalen Anforderungen entsprechen muss, dynamischen Wandel und Status quo orientierte Ordnung in Einklang zu bringen. Eine komparative Untersuchung von Verfassungspolitik in Deutschland und dem Vereinigten Königreich verspricht aufgrund der unterschiedlichen Formen der Konstituierung politischer Ordnung und des Verfassungswandels Aufklärung über Funktionen, Bedeutung und Stellenwert von Verfassungen.

      Verfassungspolitik und Verfassungswandel: Deutschland und Großbritanien im Vergleich
    • 1997

      Systemwechsel und Demokratisierung

      Rußland und Mittel-Osteuropa nach dem Zerfall der Sowjetunion

      Das Ende des Kommunismus in Osteuropa hat eine Flut von Interpretationen und retrospektiven Erklärungsversuchen zur Folge gehabt, die aber häufig die Vorgeschichte dieses historischen Umbruchs vernachlässigen. Die Autoren dieses Buches unternehmen den Versuch, nach dem revolutionären Umbruch in Osteuropa und dem Zerfall der Sowjetunion eine Bilanz des Systemwechsels in diesen Ländern vorzulegen. Dabei geht es nicht nur um eine aktuelle Bestandsaufnahme, sondern auch um die historischen Voraussetzungen der verspäteten Systemreform. Die Autoren behandeln Strukturdefekte der Reformpolitik und des Systemwechsels, den Zerfall der Sowjetunion und seine Konsequenzen für die Nachfolgestaaten der UdSSR und für Mittel-Osteuropa und Probleme der Transition und der Konsolidierung der Demokratie in postkommunistischen Ländern.

      Systemwechsel und Demokratisierung
    • 1995

      Die säkulare Herausforderung der westlichen Gesellschaften durch den Sozialismus sowjetischen Typs existiert nicht mehr. Sein Erbe wird noch Generationen beschäftigen. Heute, nach dem Ende des Kommunismus in der Sowjetunion und den von ihr beherrschten Ländern Europas stellen sich viele Fragen, denen in diesem Buch nachgegangen wird: Bedarf es einer Revision unseres Bildes vom Kommunismus, wie er sich in der UdSSR und den sozialistischen Ländern etabliert hatte? Waren die analytischen Maßstäbe und die theoretischen Erklärungsmodelle dem Gegenstand angemessen? Wie sind die Ergebnisse umfangreicher publizistischer und wissenschaftlicher Beschäftigung mit dem Kommunismus aus dem Abstand einiger Jahre zu bewerten? Inwieweit hat die politische Auseinandersetzung zwischen den beiden Systemen das Denken und die Argumentation beeinflußt? War eine Betrachtung des Kommunismus sine ira et studio überhaupt möglich? War sie sinnvoll, erstrebenswert und angemessen? Welches sind die 'legacies' des alten Systems und welche Chancen haben die neuen Demokratien, die in den ehemaligen sozialistischen Ländern errichtet werden, angesichts des erdrückenden Erbes des Kommunismus? Welche Konsequenzen hatte die Konfrontation der Systeme und welche Folgen hatte das Feindbild des Kommunismus für die innere Verfassung der demokratischen politischen Ordnungen, vor allem: Welche Rückwirkungen haben Verfall und Sturz der sozialistischen Systeme für die Demokratien des Westens?

      Kommunismus - Totalitarismus - Demokratie
    • 1994

      Demokratie nach dem Ende des Kommunismus

      Regimewechsel, Transition und Demokratisierung im Postkommunismus

      Demokratie nach dem Ende des Kommunismus -dieser Titel wirft zwei Fragen auf: 1. Wird am Ende des welthistorischen Umbruchs, der etwa 1985 mit Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion begann, der 1989 in die Revolutionen in Mittel-Ost-und Südosteu ropa mündete und 1991 zum Ende der einstmaligen „Vorhut der Weltrevolution“, der Sowjetunion führte, die Demokratie stehen? 2. Wie stellt sich die Zukunft der etablierten Demokratien des We stens nach dem Umbruch in den kommunistischen Ländern dar? In der Euphorie des Jahres 1989 schien es für kurze Zeit, als wäre die liberale Demokratie als „Sieger“ aus der Systemausein andersetzung hervorgegangen. Es verwundert nicht, daß angesichts dieser Entwicklung große Hoffnungen in eine demokratische und damit friedlichere Zukunft gesetzt wurden. Der israelische Poli tikwissenschaftler Shlomo A vineri hat in diesem Zusammenhang von einer fast messianischen Hoffnung in den Gesellschaften, die den Kommunismus überwunden hatten, aber auch im Westen gesprochen. Während der atemberaubenden Ereignisse Ende 1989/Anfang 1990 bezweifelten nur wenige, daß der schnelle Übergang zur Marktwirtschaft nötig und möglich und die Demokratie das gleich sam natürliche Korrelat zur Marktwirtschaft sei. Inzwischen ist Ernüchterung eingekehrt. Die Demokratisierung in den postkommunistischen Ländern geht mühsamer voran, als erwartet und in manchen Ländern, allen voran im „Kernland“ des ehemaligen sowjetischen Imperiums, Rußland, regen sich neue diktatorische Bestrebungen. Trotz dieser, in ihren möglichen Konsequenzen noch nicht abzu schätzenden Gefährdungen hat der Zerfall des Kommunismus die mehr als ein halbes Jahrhundert bestehenden Konfrontationen beendet.

      Demokratie nach dem Ende des Kommunismus
    • 1994

      Auf dem Weg nach Europa

      Europäische Perspektiven nach dem Ende des Kommunismus

      Dr. Gert-Joachim Glaeßner ist Professor für Politische Wissenschaften am Institut für Innenpolitik und Systemvergleich der Freien Universität Berlin.

      Auf dem Weg nach Europa
    • 1993