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Christoph Hubig

    15. April 1952
    Professionell Ethik und Philosophie unterrichten
    Fertigungsgerechtes Konstruieren von Hochdruckverdichterschaufeln in Blisk-Bauweise
    Technik- und Wissenschaftsethik
    • Technik- und Wissenschaftsethik

      Ein Leitfaden

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Diskussion über Technik- und Wissenschaftsethik steht im Zentrum dieses Buches, das sich mit der individuellen Verantwortung von Technikern und Wissenschaftlern auseinandersetzt. Der Autor kritisiert die vereinfachte Zuweisung von Verantwortung an Einzelpersonen und beleuchtet die Herausforderungen bei der Umsetzung ethischer Grundsätze in praktische Handlungsanweisungen. Zudem werden institutionelle Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle Praxis thematisiert. Die überarbeitete zweite Auflage bietet neue Perspektiven, um die Akzeptanz wissenschaftlich-technischer Arbeit zu fördern.

      Technik- und Wissenschaftsethik
    • Für die Konstruktion von Hochdruckverdichterstufen von Flugzeugtriebwerken setzt sich die Bauweise der aus einem Stück gefertigten Schaufeln und Scheibe (Blisk-Bauweise) immer weiter durch. Neben vielen wirtschaftlichen Vorteilen gibt es allerdings auch – unter anderem bedingt durch den geringen Abstand der Schaufeln zueinander – den Nachteil der erhöhten Komplexität in der Fertigung. Als Bearbeitungsmethode für die Schaufeln kommt dabei zum größten Teil die fräsende Fertigungstechnologie zum Einsatz. Geometrisch anspruchsvolle Schaufelprofile in Kombination mit schwer zerspanbaren Materialien sind dabei maßgeblich verantwortlich, dass dieser Fertigungsschritt zu den Prozessen mit der höchsten Wertschöpfung gehört. Zur Senkung dieser Produktionskosten werden oftmals neu entwickelte Werkzeuge und Maschinen eingesetzt, ohne jedoch die Potenziale einer fertigungsgerechten Beeinflussung des Schaufeldesigns vollständig auszunutzen. In dieser Arbeit wird nun eine Methode eingeführt, welche es erlaubt, die Rahmenbedingungen der fräsenden Fertigung bereits in der Auslegungsphase von Hochdruckverdichterschaufeln zu berücksichtigen. Auf diese Weise lassen sich schon in der Konstruktionsphase besonders schwierige – und in der Konsequenz entsprechend teuer herzustellende – Schaufelgeometrien vermeiden. Aufbauend auf technologischen Zusammenhängen zwischen den Einflussgrößen des Fräsens, dem Verschleiß und dem Zeitspanvolumen wird eine Kenngröße für die Beurteilung von Schaufelprofilen hinsichtlich der Fertigbarkeit entwickelt. Diese Kenngröße repräsentiert dabei nicht nur die wesentlichen Kostentreiber der fräsenden Verarbeitung, sondern kann darüber hinaus auch ausschließlich mit Informationen aus den aerodynamischen Systemen ermittelt werden. Sie ist daher auch als Optimierungsgröße bei der geometrischen Auslegung von Hochdruckverdichterschaufeln geeignet. Am Beispiel einer Hochdruckverdichterstufe aus einer Nickelbasislegierung wird neben der Berechnung der Kenngröße auch aufgezeigt, wie diese als Optimierungsgröße in den aerodynamischen Berechnungszyklus eingebettet werden kann. Bei der Entwicklung des vorgestellten Algorithmus wird dabei nicht nur auf die Möglichkeit der Implementierung in die aerodynamischen Auslegungssysteme, sondern auch auf eine möglichst zeiteffiziente Berechnung geachtet. Hierdurch ist es möglich die Fertigbarkeit von Hochdruckverdichterschaufeln schon in der Auslegungsphase zu berücksichtigen, ohne dabei die sowieso schon zeitintensive Auslegung der Schaufeln weiter zu verlängern.

      Fertigungsgerechtes Konstruieren von Hochdruckverdichterschaufeln in Blisk-Bauweise
    • Das Arbeitsbuch zur Fachdidaktik Philosophie/Ethik bietet angehenden LehrerInnen verschiedene Ansätze, um ihr Fach während des Studiums, Praktikums und Berufs zu erfassen, zu organisieren und zu reflektieren. Es fördert eine „immanente Philosophiedidaktik“, die die fachlich-philosophische Kompetenz für das Unterrichten strukturiert und weiterentwickelt. Konkrete Hinweise zur Studienorganisation, erfolgreichen Referendariaten, philosophischen Lektürestrategien, Textarbeit sowie zur Erstellung von Hausarbeiten und Unterrichtsentwürfen werden durch Reflexionsangebote ergänzt. Eine kommentierte Bibliographie bietet Einschätzungen neuerer fachdidaktischer Werke und Textsammlungen. Besonders nützlich ist das ausführliche Glossar im zweiten Teil, das philosophische Begriffe, Themen und Disziplinen erklärt, wobei der Fokus auf Lehrplan-Relevanz, Schülerfragen und häufigen Missverständnissen liegt (z. B. Ethik, Macht, kategorischer Imperativ). Hinweise zur Textauswahl und Themenaufbereitung unterstützen direkt die Unterrichtsplanung. Die zentrale Idee ist, dass fachliche Souveränität und philosophische Denkerfahrung ebenso wichtig für das Lehramt sind wie die Reflexion eigener Bildungsprozesse im Studium. Der Autor erhielt 2016 den Athene-Hauptpreis für Gute Lehre der Carlo und Karin Giersch-Stiftung an der TU Darmstadt.

      Professionell Ethik und Philosophie unterrichten