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Avraham Barkai

    1. Januar 1921 – 29. Februar 2020
    Vom Boykott zur »Entjudung«
    Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit Bd. 4: Aufbruch und Zerstörung 1918-1945
    Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit. Vierter Band
    Vom Boykott zur "Entjudung". Der wirtschaftliche Existenzkampf der Juden im Dritten Reich 1933-1943
    "Wehr dich!"
    Das Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus
    • Die grundlegende Analyse des nationalsozialistischen Wirtschaftssystems – ein Standardwerk für jeden, der sich mit der Aufarbeitung der Geschichte des Dritten Reichs befaßt. Aus dem Inhalt: Wirtschaftsauffassung und Wirtschaftsprogramme der NSDAP vor der Machtergreifung 1933 Rückblick: Die nationalistisch-etatistische Tradition im deutschen Wirtschaftsdenken Die nationalsozialistische Ideologie und die Wirtschaft 1933–1936 Die Kriegs- und Eroberungswirtschaft 1937–1945

      Das Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus
    • Die erste deutsche Republik eröffnete ihren jüdischen Bürgern vormals verwehrte Gesellschaftsspären, brachte aber auch die Gefahren des immer tiefer verwurzelten Antisemitismus zum Vorschein. Juden stiegen erstmals in höchste Staatspositionen auf, wurden dort jedoch von bestimmten Gesellschaftsschichten vehement angegriffen. Die Weimarer Zeit bot den deutschen Juden somit neue Chancen, setzte sie aber auch neuen Bedrohungen aus. Die Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit hat sich gleich bei ihrem Erscheinen den Ruf eines Standardwerks erworben. Die vier Bände werden jetzt in einer Sonderausgabe vorgelegt, die sie einem noch größeren Publikum zugänglich machen sollen. Das Werk setzt ein mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts, stellt den Weg zur Emanzipation und Akkulturation dar, der doch nie zur vollständigen Integration in die deutsche Gesellschaft führt, und schließt mit der Ausgrenzung der Juden und ihrer systematischen Ermordung unter dem NS-Regime. Aber: "Trotz der erdrückenden Realität des Holocaust, die die hier erzählte Geschichte auf tragische Weise beendet hat", ist es nicht im Hinblick auf ihn angelegt. Die deutsch-jüdische Geschichte erscheint hier als " Bestandteil der Geschichte des jüdischen Volkes wie der der Deutschen" (M. A. Meyer), einer Geschichte freilich, in der am Ende alle Hoffnungen der Juden zunichte werden, ihr außerordentlicher Beitrag zur deutschen Kultur geleugnet wird.

      Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit Bd. 4: Aufbruch und Zerstörung 1918-1945
    • Avraham Barkai schildert auf der Grundlage vieler Regional- und Lokalstudien sowie einer Fülle Quellenmaterials – vor allem jüdischer Herkunft – den verzweifelten Existenzkampf der deutschen Juden in den Jahren 1933 bis 1943.

      Vom Boykott zur »Entjudung«
    • Erlebtes und Gedachtes

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Vom Scheunenviertel zur Kibbuzbewegung - Der ungewöhnliche Lebensweg eines Gelehrten. »»Haste dir so jedacht!« sagten wir in meiner Jugend in Berlin, wenn wir meinten, einer sei völlig auf dem Holzweg. Wir Kinder des 20. Jahrhunderts haben es uns im Laufe unseres Lebens immer wieder sagen müssen.... Für die ideologisch Gläubigen, die die Katastrophen überlebt haben, kam danach - meist erst Jahre später - das quälend schmerzhafte Erwachen aus der Selbstgerechtigkeit.« So erinnert sich Avraham Barkai in seinem Buch, in dem er seinen Lebensweg aus dem Berliner Scheunenviertel über die Auswanderung nach Palästina/Israel im März 1938 bis in die Gegenwart schildert. Seit 1940 Mitglied des damals gegründeten Kibbuz Lehavot-Habashan im syrisch-libanesischen Grenzgebiet, legt der Autor einen aufschlussreichen und nachdenklichen Bericht seiner Erlebnisse und Gedanken als engagierter Zeitgenosse der Vorgeschichte und der späteren Entwicklungen Israels und der Kibbuzbewegung vor. Ein eigenes Kapitel ist seinen Erfahrungen als »freischaffender Historiker« gewidmet. Das Buch ist ein selbstkritischer Rückblick, der mehr schildert als die Ansichten und Einsichten eines in Deutschland aufgewachsenen Juden, der zufällig am Leben blieb.

      Erlebtes und Gedachtes
    • Oscar Wassermann und die Deutsche Bank

      Bankier in schwieriger Zeit

      Avraham Barkai hat den Lebensweg von Oscar Wassermann nachgezeichnet – von seinen Anfängen als Bankier einer Privatbank im Kaiserreich über sein zionistisches Engagement bis hin zu seiner Berufung in den Vorstand der Deutschen Bank, wo er schließlich Sprecher wurde, und seiner Entlassung 1933. Wassermann (1869–1934) stammte aus einer wohlhabenden bayerischen Familie, deren Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert zur jüdischen Gemeinde Regensburg reichen. Die 1850 gegründete Bank A. E. Wassermann entwickelte sich zu einer der angesehensten jüdischen Privatbanken in Deutschland. Seine Erfolge als Leiter der Berliner Filiale führten 1912 zu seiner Berufung in die Chefetage der Deutschen Bank. Obwohl er in einem streng orthodoxen Elternhaus aufwuchs, lebte er keinen orthodoxen Lebensstil, widmete sich jedoch bis zu seinem Lebensende jüdischen Studien und Interessen. Sein Engagement in zahlreichen jüdischen Organisationen war innerhalb der Deutschen Bank, die ihn 1923 zum Vorstandssprecher ernannte, nicht immer willkommen. Barkai hat in verschiedenen Archiven die Lebensspuren Wassermanns verfolgt und zeichnet einfühlsam das Portrait eines Mannes, dessen Wirken während der Weimarer Republik durch seine Entlassung und seinen frühen Tod abrupt endete.

      Oscar Wassermann und die Deutsche Bank