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Bookbot

Johann Holzner

    Moderne Literatur, Herausforderung für Theologie und Kirche
    Russland - Österreich
    Schattenkämpfe
    Die Bibel im Verständnis der Gegenwartsliteratur
    Kopf oder Adler
    Wenn das der Führer wüsste
    • Hitlers Armeen haben den Krieg gewonnen - und der Irrsinn geht erst richtig los! Otto Basil schrieb mit diesem Roman eine ungeheuerliche Satire auf das "Dritte Reich". Hitler hat gesiegt, die Atombombe fiel nicht auf Hiroshima, sondern auf London. Das Germanische Weltreich ist errichtet. Lediglich der großasiatische Raum wird von den Japanern beherrscht. Berlin ist die Hauptstadt der Macht, die Hauptstadt Deutschlands und damit der halben Welt. Der Papst und der Dalai-Lama werden in einer Kölner neurochirurgischen Klinik gefangen gehalten, von Irland bis zum Ural erheben sich die SS-Ordensburgen, die Zuchtmutterklöster, die Walhallen der Ariosophen, die Napolas und Untermenschenlager. Das ist die Kulisse, als Adolf Hitler stirbt und unter ungeheurem Pomp im Kyffhäuser bestattet wird. Sein Nachfolger heißt Ivo Köpfler (Heil Köpfler!). Der Tanz in den Untergang des Dritten Weltkrieges ist nicht mehr aufzuhalten und mittendrin der Parteigenosse Albin Totila Höllriegl, ein Österreicher, den ein gewaltiger Auftrag nach Berlin führt ...

      Wenn das der Führer wüsste
    • Der Bezirk Lienz ist nicht nur geografisch und verkehrstechnisch von Nordtirol isoliert, auch um die Literatur in Osttirol wissen nur wenige Eingeweihte. Die Essays und Texte in diesem Band beleuchten zum ersten Mal, von verschiedenen Positionen aus, die bunten Felder dieser Literaturlandschaft. Da trifft man nicht selten auf Autorinnen und Autoren, die an althergebrachte Verfahrensweisen und Traditionen der Region anknüpfen, wie Reimmichl oder Fanny Wibmer-Pedit. Hin und wieder aber gilt es andere zu entdecken, die eben diese traditionellen Muster energisch bearbeiten und in ästhetischer wie in thematischer Hinsicht innovative Wege beschreiten, wie Gerold Foidl, Johannes E. Trojer oder Christoph Zanon. In der Literaturlandschaft Osttirol findet man alle denkbaren Formen von Heimatliteratur, genauso jedoch literarische Werke, die aus dieser Beschränkung radikal ausgebrochen sind und von neuen Welten erzählen. Eine Darstellung im Stil der traditionellen Literaturgeschichtsschreibung wird in diesem Buch nicht geboten. Die Essays und Texte, die allesamt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forschungsinstituts Brenner-Archiv verfasst worden sind, präsentieren vielmehr unterschiedliche, manchmal auch recht unkonventionelle Annäherungen an die Autorinnen/Autoren und ihre Werke.

      Schattenkämpfe
    • Vom 25. bis 28. November 1998 fand in Innsbruck ein Symposium zum Thema der kulturellen Wechselwirkungen zwischen Russland und Österreich vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart statt. Die dort vorgetragenen Referate sind in überarbeiteter Form, und ergänzt durch einige neue Aufsätze, in diesem Band festgehalten. Im Besonderen werden Russlandbilder und -klischees in der österreichischen Literatur, Kontakte zwischen russischen und österreichischen Schriftstellern und Theatermachern, sowie intertextuelle Verbindungen behandelt. Dabei kommen kanonisierte Werke ebenso ins Blickfeld wie Äusserungen der Unterhaltungskultur, Filme und Informationssendungen im Rundfunk und in der Tagespresse.

      Russland - Österreich
    • Triumph der Provinz

      • 351 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Das Reden über Andreas Hofer und den so genannten Freiheitskampf, d. h. über die Ereignisse des Jahres 1809 in Tirol, hat sich seit dem Standardwerk von Josef Hirn zu einem merkwürdigen Ritual entwickelt. Im Abstand von 25 Jahren, pünktlich vor oder zu den Jubiläumsfeierlichkeiten, häufen sich Vorträge, Artikel, Aufsätze und Bücher, die das Wissen über diese Ereignisse zusammenfassen. Nach den Feierlichkeiten jedoch erlischt das Interesse, die Publikationen verschwinden oder verstauben auf den Regalen der Öffentlichen Bibliotheken: Der Kirchhoffrieden wird erst wieder nach 25 Jahren gestört, dann allerdings ganz verlässlich. Auch 2009 wurden wieder verschiedentlich Anläufe unternommen, das Wissen über die Tiroler Erhebung von 1809 auf eine neue solide Basis zu heben: zum einen sie im Kontext der zeitgenössischen europäischen Politik darzustellen, zum andern ihre Auswirkungen auf die Konstitution des kollektiven Gedächtnisses im 19. und 20. Jahrhundert zu verfolgen. An der Universität Innsbruck aber fand, veranstaltet von der Forschungsplattform Politik Religion Kunst, ein Symposium statt, das sich vor allem den Entwicklungen der großen Erzählungen über Andreas Hofer, den Geschichten über die Geschichte 1809 – 2009 widmen sollte. Der vorliegende Sammelband präsentiert die Erträge dieses Symposiums.

      Triumph der Provinz
    • Zeitmesser 100 Jahre "Brenner"

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Die Zeitschrift „Der Brenner“, 1910 bis 1954 herausgegeben von Ludwig von Ficker, gilt bis heute als herausragendes Zeugnis der Kulturgeschichte Österreichs. Der Entwicklungsbogen dieser Zeitschrift reicht von der Kultur der Moderne (Karl Kraus, Ludwig Wittgenstein, Georg Trakl, Hermann Broch, Else Lasker-Schüler) bis hin zu einer prononciert katholischen Heilsbotschaft (Søren Kierkegaard, Theodor Haecker, Ferdinand Ebner, Ignaz Zangerle). Die Beiträge des Ausstellungskataloges versuchen unter Berücksichtigung der einschlägigen Forschungsliteratur die Geschichte der Zeitschrift zu skizzieren, Verdienste wichtiger Persönlichkeiten (Ludwig von Ficker, Max von Esterle, Karl Kraus, Ludwig Wittgenstein, Theodor Haecker, Ferdinand Ebner) gesondert hervorzuheben und einige markante Positionen neu zu bestimmen: u. a. die Beziehungen der Zeitschrift zur Literatur der Moderne, das im Brenner entwickelte Kunst- und Literaturverständnis, die Rolle der Zeitschrift als „Bekenntnisschrift“ in der Spätphase der Donaumonarchie, in der Zeit des Ersten Weltkriegs, in der Zwischenkriegszeit, in den Jahren bis 1954.

      Zeitmesser 100 Jahre "Brenner"
    • Franz Tumler

      Beobachter - Parteigänger - Erzähler

      • 245 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Diese Einladung zu einer umsichtigen, kritischen Relektüre der Werke Franz Tumlers bietet einen Rückblick auf die wichtigsten Stationen seiner Laufbahn und eine neue Darstellung der Erzählstrategien in seinen Werken. Die Entwicklung dieser Strategien steht in engem Zusammenhang mit den intertextuellen Dialogen, die Tumler mit Vorläufern und Zeitgenossen führte. Der Band versammelt die Ergebnisse eines Symposiums, das in Bozen und Laas stattfand. Mit Beiträgen von Toni Bernhart, Wilhelm Burger, Alessandro Costazza, Norbert Florineth, Sieglinde Klettenhammer, Christine Riccabona und Hans Dieter Zimmermann sowie neuen Arbeiten von Christiane Böhler, Barbara Hoiß und Harald Stockhammer. Abbildungen von Linolschnitten Reiner Schiestls zur Erzählung „Schüsse auf Dutschke“ und Texte von Gertrud Fussenegger, Reinhard Kaiser-Mühlecker und Joseph Zoderer ergänzen den Inhalt. Die Herausgeber sind Johann Holzner, Professor für neuere deutsche Literatur und Leiter des Forschungsinstituts Brenner-Archiv, und Barbara Hoiß, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Brenner-Archiv. Das Inhaltsverzeichnis umfasst Vorworte, Lesungen, Analysen zu Tumlers Poetik und Rhetorik, sowie Gedanken zu seiner literarischen Beziehung zu anderen Autoren.

      Franz Tumler