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Yigal Blumenberg

    Sinnliche Erkenntnis und Arbeit
    "Der Auszug aus Ägypten bleibt unser Ausgangspunkt"
    Die "unheimliche" Beschneidung
    • Die "unheimliche" Beschneidung

      • 181 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die fünf Autoren aus den Bereichen Kultur- und Erziehungswissenschaften, Judaistik und Psychoanalyse gehen den Fragen und Argumenten nach, die in der Debatte um die Beschneidung von männlichen Säuglingen in der jüdischen Tradition eine zentrale Rolle spielen. Sie wollen aber auch eine offenkundige Wissenslücke schließen, die sich deutlich bemerkbar gemacht hat. Ein genuin aufklärerisches Werk! Yigal Blumenberg/Wolfgang Hegener Von der Wiederkehr des Verdrängten Micha Brumlik Die Beschneidungsdebatte: Grenz- und Bewährungsfall einer advokatorischen Ethik Wolfgang Hegener Blutbeschuldigungen oder die Gleichzeitigkeit von Ungleichzeitigem Yigal Blumenberg Von Trauma und Tradition Alfred Bodenheimer Verletzung von Körper und Würde Isidor J. Kaminer Die Brit-Milah (Bund der Beschneidung) – ein 'Fortschritt in der Geistigkeit'

      Die "unheimliche" Beschneidung
    • Sigmund Freud hat 'Der Mann Moses' und die monotheistische Religion 1939, als sein letztes Werk, im Londoner Exil nach seiner Vertreibung durch die Nazis aus Wien veröffentlicht. Yigal Blumenberg diskutiert dieses Werk Freuds als dessen Vermächtnis an die Nachwelt: ein Erbe, das sich um eine eminent wichtige Fragestellung zentriert, nämlich um die nach der inneren Natur psychoanalytischen Denkens und wie die Psychoanalyse angesichts des Nationalsozialismus überleben und tradiert werden kann. Hierbei wird der Frage nach den Identifizierungen und der Identität Freuds als Begründer der Psychoanalyse und als Jude nachgegangen und ein Gleichklang des universellen psychoanalytischen Denkens mit der jüdischen Texttradition herausgeschält. In diesem Kontext erweist sich das Konzept des Narzißmus nach Béla Grunberger für das vertiefte Verständnis des Ödipuskomplexes als weiterführend und die psychoanalytische Praxis bereichernd.

      "Der Auszug aus Ägypten bleibt unser Ausgangspunkt"