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Erwin Leiser

    16. Mai 1923 – 22. August 1996

    Erwin Leiser war ein schwedischer Regisseur und Schriftsteller deutscher Herkunft. Sein Werk befasste sich häufig mit den Gräueltaten Nazi-Deutschlands, wobei sein bekanntester Dokumentarfilm auf geheimen Nazi-Archiven basierte, um deren brutale Realität darzustellen. Er drehte weiterhin Dokumentarfilme, die sich sowohl mit dem Nazi-Regime als auch mit anderen wichtigen Themen auseinandersetzten.

    Mein Kampf
    Auf der Suche nach Wirklichkeit
    Die Kunst ist das Leben
    Nahaufnamen
    "Deutschland erwache!"
    "Deutschland, erwache!"
    • Öffnet nicht jeder Mensch nur ungern Türen, wenn jemand in sein Leben eindringen will? Erwin Leiser gelingt es, dem Leser mit seinen einfühlsamen und humorvollen Porträts Türen zu völlig verschiedenen Persönlichkeiten zu öffnen. Seine Gesprächspartnerinnen und -partner sind u. a. Woody Allen, Saul Bellow, die Schriftstellerin Ruth Klüger, Virginia Hagard, Fotografin und langjährige Lebensgefährtin Chagalls, der Kameramann vieler Ingmar-Bergman-Filme Sven Nykvist, der Comic-Zeichner Art Spiegelman, der Maler Claes Oldenburg und Billy Wilder. Insgesamt sind aus zwanzig Interviews Porträts entstanden, die der Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Leben nachgehen – eine Frage, auf die Leiser gemeinsam mit seinen Interviewpartnern ganz unterschiedliche Antworten findet.

      Die Kunst ist das Leben
    • Der im August 1996 verstorbene Erwin Leiser ist für viele vor allem der Schöpfer des ersten, groß angelegten Dokumentarfilms über das nationalsozialistische Regime und die jüdische Tragödie, „Mein Kampf“, der ihn 1960 berühmt machte. Er ist als Aufklärer von Format, der das Gesicht einer Epoche zeigt, gewürdigt worden, als ein Klassiker, der zeitlebens unbequeme zeitkritische Filme machte. Sein Werk umfasst über 50 Arbeiten - nicht nur über politische und soziale Themen, sondern auch zahlreiche Porträts von Künstlern und einen Dreiteiler über Jazz. In diesem Buch erzählt er selbst, wie seine Filme entstanden sind, welche Möglichkeiten und Grenzen des Dokumentarfilms er sieht und wie durch die Kombination von historischem Archivmaterial und neu gedrehten Szenen vor allem im letzten Film dieses Rückblicks, „Zehn Brüder sind wir gewesen“ (1996), in den Einzelschicksalen von Opfern und Tätern die Spuren eines kollektiven Geschehens aufgesucht werden. Zum ersten Mal wird hier die Breite und Vielseitigkeit eines Werkes vorgestellt, dessen Umfang vielen Filmhistorikern und dem Fernsehpublikum unbekannt sein dürfte.

      Auf der Suche nach Wirklichkeit
    • Der Dokumentarfilmer Erwin Leiser (»Mein Kampf«) schreibt über seine Berliner Kindheit, seine Flucht nach Schweden, die Begegnungen mit Menschen wie Nelly Sachs, Peter Weiss, Willy Brandt, Bertolt Brecht, Erwin Piscator, Giorgio Strehler, Roman Vishniac, Isaac Bashevis Singer und viele mehr.»Ich erzähle Geschichten, unsentimental, so ehrlich ich kann, ohne Pathos, aber mit Humor – ohne den ich nicht überlebt hätte.«

      Gott hat kein Kleingeld