Heinz Finger Bücher






Als erste der nordrhein-westfälischen Hochschulbibliotheken und als erste große wissenschaftliche Bibliothek der Region überhaupt hat die Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf ihren Inkunabelbestand nun durch einen gedruckten Katalog erschlossen. Mit rund tausend Wiegendrucken ist die Düsseldorfer Sammlung die drittgrößte in NordrheinWestfalen. Der größte Teil der 998 im neuen Katalog verzeichneten Wiegendrucke stammt aus kirchlichem Vorbesitz niederrheinischer und in geringerem Umfang auch westfälischer Klöster. Er gelangte im Gefolge der großen Säkularisation (1803) überwiegend während des ersten Jahrzehnts des 19. Jahrhunderts in die kurfürstliche und dann großherzogliche „Öffentliche Bibliotheque“, eine der Vorgängerinstitutionen der heutigen Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. Bereits von den Druckorten her ist daher der Düsseldorfer Inkunabelbestand durch die Erwerbungsinteressen der klösterlichen Vorbesitzer sehr stark regional niederrheinisch geprägt. So stellen aus Kölner Offizinen stammende Wiegendrucke mehr als ein Drittel des Düsseldorfer Bestandes dar. Richtet man den Blick von den Druckorten auf die Vorbesitzer, so zeigt sich, dass immerhin ein Viertel der Düsseldorfer Inkunabeln aus ehemaligen geistlichen Bibliotheken stammt, die sich innerhalb der heutigen Stadtgrenzen befanden. Der Düsseldorfer Inkunabelkatalog ist daher nicht nur für die allgemeine Frühdruckforschung von Bedeutung - er verzeichnet auch einzelne seltene Wiegendrucke aus weit entfernten Regionen -, sondern er stellt auch einen Beitrag zur Erschließung von Quellen für die rheinische Landesgeschichte dar, weil die Vorbesitzerforschung und die Bestimmung eingebundener Handschriftenfragmente bei seiner Erarbeitung besonders betont wurden. Der Katalog wird durch zwei beigegebene Register, dem der Druckorte und Drucker und dem der Vorbesitzer, angemessen erschlossen.
Die Heiligen Drei Könige
- 386 Seiten
- 14 Lesestunden
Mittelalterliche Handschriften der Kölner Dombibliothek
- 369 Seiten
- 13 Lesestunden
From the contents: 0*Mittelalterliche Geistesgeschichte im Spiegel der Dombibliothek.0-Handschriften der Kölner Dombibliothek in der Zeit Erzbischof Hildebalds und die karolingische Renaissance / Von Henry Mayr-Harting.0-Köln als naturwissenschaftliches Zentrum in der Karolingerzeit: Die frühmittelalterliche Kölner Schule und der Beginn der fränkischen Komputistik / Von Immo Warntjes. 0*Kunstgeschichte.0-Betrachtungen zur Kölner Buchmalerei des 14. Jahrhunderts / Von Dieter Siebert-Gasper. 0-Drôlerien - alles (Un-)Sinn? / Von Jennifer Hülsberg. 0Full title of series: Schriften der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek zur rheinischen Kirchen- und Landesgeschichte sowie zur Buch- und Bibliotheksgeschichte.
Bischöfe, Klöster, Universitäten und Rom
- 388 Seiten
- 14 Lesestunden
Rheinisch - Kölnisch - katholisch
Beiträge zur Kirchen- und Landesgeschichte sowie zur Geschichte des Buch- und Bibliothekswesens der Rheinlande ; Festschrift für Heinz Finger zum 60. Geburtstag
- 668 Seiten
- 24 Lesestunden
Ortskirche und Weltkirche in der Geschichte
- 1055 Seiten
- 37 Lesestunden
So wie sich die wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Domkapitular Norbert Trippen von dem Kölner Kartäuser-Historiographen Laurentius Surius (+1578) bis zur Biographie über Josef Kardinal Höffner (+1987) erstrecken, haben es über 40 seiner Kollegen, Freunde und Schüler aus der Kirchengeschichtsforschung unternommen, den Bonner Professor und vormaligen Kölner Regens mit neuen Forschungsergebnissen zur Kölner Kirchengeschichte zu ehren. Im Jahre 1962, dem Beginn des epochalen II. Vatikanischen Konzils, zum Priester geweiht, behandeln Trippens Veröffentlichungen wie die ihn ehrenden Beiträge zudem den Wandel der Priesterausbildung und der Theologie in den neuzeitlichen Modernisierungskrisen der Weltkirche.