Islam verstehen
Geschichte, Kultur und Politik
Orient und Okzident, die islamische Welt und der Westen drohen in Parallelwelten zu zerbrechen. Daher ist es entscheidend, das Verständnis über beide Kulturen zu vertiefen. Gerhard Schweizer entfaltet ein nuanciertes Bild dieses Jahrtausendkonflikts, der durch Ereignisse wie den 11. September 2001 und die Terroranschläge in Madrid, London und Paris geprägt ist. Der Islamismus festigt mit dem Schlagwort vom „Heiligen Krieg“ gegen die Ungläubigen seinen Status als Symbol des Bösen. Die islamische Welt, auch wenn sie sich von Gewalt distanziert, löst Ängste aus. Wer bewertet diese Einschätzung? Der Westen, besorgte Politiker, fremdenfeindliche Rechtspopulisten oder Donald Trump? Es ist an der Zeit, die historische Entwicklung des Islam, seine kulturellen Ziele und die heutige (Welt-)Politik zu beleuchten. Die Auseinandersetzungen reichen bis in die Antike und das Mittelalter zurück, als sich Islam und Christentum austauschten und bekriegten. Der Islam hat über Jahrhunderte kulturelle und wissenschaftliche Errungenschaften nach Europa gebracht. Schweizer thematisiert die Spannungen zwischen Ost und West und stellt zentrale Fragen zur Entwicklung des Islam, zur Toleranz im Mittelalter, zur Verflechtung beider Kulturen sowie zu den Herausforderungen des Fundamentalismus. Persönliche Eindrücke aus über 50 Jahren Reisen in islamische Staaten bereichern die Darstellung. Diese Neuausgabe bietet eine umfassende Analyse des Dauerkonflikts









