Inhaltsverzeichnis: Der Dialog über Rechtsextremismus und die Neue Rechte wird eröffnet, wobei die Notwendigkeit einer Neuvermessung des ideologischen Raums betont wird. Die theoretische und empirische Analyse der Neuen Radikalen Rechten sowie der intellektuellen Neuen Rechten wird behandelt, einschließlich der Rolle des Verfassungsschutzes in Deutschland. Der Umgang mit der Neuen Rechten aus verfassungsschützerischer Perspektive wird thematisiert, ebenso wie die Ideologie der „Neuen Rechten“ und ihre Verbindungen zur „Konservativen Revolution“. Herausforderungen für den Rechtsstaat werden aus Sicht des Verfassungsschutzes diskutiert, ebenso wie die ideologisch-sozialstrukturelle Situation in Deutschland und der Abschied vom Sozialstaat. Standortnationalismus und Wohlstandschauvinismus werden als Anknüpfungspunkte für den Rechtsextremismus identifiziert. Die Krise der Erwerbsarbeit wird in diesem Kontext betrachtet. Der Zustand und die Entwicklungen des Rechtsextremismus in Deutschland werden anhand ausgewählter Beispiele analysiert, einschließlich fremdenfeindlicher Tendenzen in der Polizei und historischen Ergebnissen der Einstellungsforschung zu Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Internationale Aspekte des Rechtsextremismus werden beleuchtet, ebenso wie der Neurechte Populismus in Österreich und die Situation in den Niederlanden. Abschließend wird die Erneuerung der radikalen Rechten in westlichen Demokratien, insbeso
Wolfgang Gessenharter Bücher






Die neue Rechte - eine Gefahr für die Demokratie?
- 251 Seiten
- 9 Lesestunden
Ist die intellektuelle Neue Rechte eine Gefahr für die Demokratie? Könnte es dieser Strömung gelingen, die politischen Koordinaten schleichend nach Rechtsaußen zu verschieben und den Abschied von der „offenen Gesellschaft“ einzuläuten? Zählt sie zu den Ideologieschmieden des Rechtsextremismus, und welchen Einfluss auf Politik und Medien übt sie aus? Diese Fragen werden im Buch diskutiert.