**„Staatlichkeit und Anarchie“** ist nicht nur das letzte Werk, das Bakunin geschrieben hat, sondern vor allem das erste und einzige Buch, das er zu Lebzeiten auch veröffentlicht hat. In der Auseinandersetzung mit dem Staatsprinzip in Geschichte und Gegenwart Europas sowie in scharfer Abgrenzung zu Marx umreißt Bakunin in „Staatlichkeit und Anarchie“ seine Vorstellung der Anarchie, die er als *„Ende der Herren und jeglicher Herrschaft“* definiert. (Quelle: [bakunin.de](https://www.bakunin.de/schriften/band_4.html))
Die 232 schönsten Seiten der Stadt Der letzte große Wiesbaden-Bildband von Fotograf Wolfgang Eckhardt liegt vor. Zum außergewöhnlichen Preis von 29,95 Euro. Für sein Meisterwerk hat der 85-Jährige die schönsten seiner beeindruckenden Motive ausgewählt. In seinen Fotografien wird wie seit über 60 Jahren die Liebe zur Stadt sichtbar. Wiesbadens schönste Seiten hat Wolfgang Eckhardt mit seinen Aufnahmen festgehalten und seine Tochter, Mirella Eckhardt von Designzeit, hat sie in eine wunderschöne grafische Form gegossen und ihnen die Texte von Heinz-Jürgen Hauzel zur Seite gestellt. Auch zehn prominente Wiesbadener kommen zu Wort, vom IHK-Präsidenten Christian Gastl über Theater-Intendant Uwe Eric Laufenberg bis hin zu Museumsdirektor Alexander Klar. Das richtige Geschenk für Wiesbadener, aber auch für Freunde der hessischen Landeshauptstadt, die nicht hier leben. Alle Texte des 232 Seiten umfassenden Buchs sind auch ins Englische übersetzt.
Neue Methoden zur Erforschung und Erschließung von Kulturgut im digitalen Zeitalter: zwischen wissenschaftlicher Spezialdisziplin und "catalog enrichment"
Die Erforschung musikalischer Quellen ist ein zentrales Element der Musikwissenschaft und erfordert eine erweiterte Datenbasis mit tief erschlossenen Musikquellen. Das Pilotprojekt „Kompetenzzentrum Forschung und Information Musik“ (KoFIM) an der Staatsbibliothek zu Berlin zielt darauf ab, die musikalische Quellenforschung durch einen umfangreichen Musikalienbestand zu fördern. Hierbei werden neue Methoden erprobt und Prozesse zur Erschließung entwickelt. Das Projekt fokussiert sich auf die Tiefenerschließung von bislang unzureichend katalogisierten Musikhandschriften und die Etablierung eines „catalog enrichment“ in der digitalen Dokumentation von Schreiberhänden und Wasserzeichen. Beiträge von verschiedenen Autoren beleuchten unterschiedliche Aspekte, wie den Einsatz von Normdaten, die Musiksammlungen bedeutender Persönlichkeiten, Provenienzen von Autographen, sowie die digitale Dokumentation von Wasserzeichen. Weitere Themen umfassen die Identifizierung von Autographen, die Komponisten-Datenbank „Bach digital“ und die Digitalisierung von Wasserzeichen aus historischen Sammlungen. Das Projekt bietet umfassende Einblicke in die Möglichkeiten und Herausforderungen der digitalen Dokumentation und Erschließung in der Musikwissenschaft.
Wolfgang Eckhardt hat sich einen „Namen“ gemacht durch die von ihm betreuten „Ausgewählte Schriften“ von Bakunin in zwölf Bänden. Die vorliegende Bakunin-Bibliographie gibt erstmals einen vollständigen Überblick über die deutschsprachige Primär- und Sekundärliteratur. Sie ist damit grundlegend für jede nähere Beschäftigung mit Bakunin. In seinem informativen Bericht zur Editionsgeschichte und zum Stand der Bakuninforschung macht der Autor deutlich, daß es noch viel Unbekanntes von und über Bakunin zu entdecken gibt.