In der Schweizer Europapolitik gibt es seit dem Ende des Kalten Krieges eine Bewusstseinsspaltung. Das Volk wünscht wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der EU. Eine kleine Elite arbeitet hingegen auf eine politische Annäherung hin. Da ein Beitritt nicht zur Debatte steht, wollen die Komplotteure in Verträgen mit der EU möglichst viele points of no return schaffen. Ein Höhepunkt ist das Rahmenabkommen, nach dem die Schweiz der Überwachung durch die Kommission und der Kontrolle durch den EuGH unterworfen wäre.
Carl Baudenbacher Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2000
"So verdienstvoll es ist, dass die Kommission besonders rasch einen Richtlinienentwurf und nunmehr auch den geänderten Richtlinienentwurf zur Regulierung des Electronic Commerce im europäischen Binnenmarkt vorgelegt hat, so umfangreich ist der dadurch bedingte wirtschaftsrechtliche Diskussionsbedarf. Unausgewogen erscheint das Herkunftslandprinzip, inkonsequent die Ermöglichung unerbetener Werbung über das Netz, überkompliziert die Vertragsabschlussgestaltung, europarechts- und völkerrechtswidrig sind wichtige Teile der Haftungsprivilegierung, insbesondere was den Schutz des gewerblichen und geistigen Eigentums angeht. Diesem Richtlinienentwurf kann daher im Zuge der Transformation in die jeweiligen nationalen Rechtsordnungen eine umfangreiche europäische Diskussion vorhergesagt werden." -- Verlag.
- 1991