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Wolfgang Gehrcke

    Ein willkommener Krieg?
    Syrien
    Afghanistan – so werden die "neuen Kriege" gemacht
    • Das Buch zeigt, mit welchen Mechanismen im Zusammenspiel von Politik und Medien die These von der Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit des Afghanistan-Krieges in der Öffentlichkeit verbreitet wird. Es zeigt anhand der Entwicklung der ISAF-Mandate der UNO und der darauf aufbauenden Bundestagsbeschlüsse, wie die Bundestagsmehrheit in kollektiver Selbsthypnose den Mystifikationen der Kriegsgründe und -interessen erliegt. Das Parlament beschließt zwar den Krieg, die Kontrolle hat es aber nicht. Das Massaker in Kundus zeigt: Es wird immer nur so viel zugegeben, wie schon aus anderen Quellen bekannt wurde. Von Seiten der Regierenden wird verschwiegen, vertuscht und gelogen; wie das funktioniert, beschreibt das Buch. Auch das, worüber am wenigsten gesprochen wird: die Kosten des Krieges und die Profite der Rüstungsindustrie. Aber wer bezahlt die Rechnung? Was kann ein Parlament aus dem Tiefschlaf wecken, das alljährlich die Fortsetzung eines Krieges beschließt, der von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wird?

      Afghanistan – so werden die "neuen Kriege" gemacht
    • Syrien

      • 187 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Der Krieg in Syrien ist täglich in den Nachrichten, doch verlässliche Informationen sind rar. Der anfangs friedliche Protest hat sich in einen bewaffneten Aufstand verwandelt, der den demokratischen Wandel behindert. In diesem komplexen Konflikt sind viele Akteure involviert, und die Vielzahl widerstreitender Interessen ist schwer zu durchschauen. Im Westen werden vor allem die Kräfte wahrgenommen, die den gewaltsamen Sturz von Baschar al-Assad anstreben, während andere Stimmen ignoriert werden. Zudem bleibt oft unklar, wie die Wünsche der syrischen Bevölkerung ermittelt werden können. Das Buch schließt diese Lücken, indem es Verhandlungslösungen, eine Übergangsregierung und freie Wahlen skizziert. Es entflechtet die politischen und sozialen Kräfte, die in diesem Konflikt eine Rolle spielen. Syrische Regierungskritiker teilen ihre Erfahrungen zur gewaltfreien Opposition. Autoren aus Ägypten, Libanon und Deutschland setzen den Konflikt in den Kontext der Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens und analysieren seine Bedeutung für die Politik der USA, der NATO, Israels und der Türkei. Zudem wird die Haltung der Bundesregierung nachgezeichnet und die Debatte in Deutschland und Europa zusammengefasst. Ergänzt werden die Beiträge durch Schlüsseldokumente und ein Who is Who der syrischen Opposition.

      Syrien