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Werner Lehfeldt

    22. Mai 1943
    Juraj Ratkaj Velikotaborskis "Kripozti Ferdinanda II." im Vergleich mit ihrer lateinischen Vorlage
    Akzent und Betonung im Russischen
    Studien zu Geschichte, Theologie und Wissenschaftsgeschichte
    Abenteuer Schriftdeutsch
    Bismarck und die russische Sprache
    Studien zur Wissenschafts- und zur Religionsgeschichte
    • 2019

      Otto von Bismarck war vom April 1859 bis zum Mai 1862 als preußischer Gesandter am Hof des Zaren in St. Petersburg akkreditiert. In dieser Zeit beschäftigte er sich nicht nur mit politischen Problemen, sondern bemühte sich auch darum, die Sprache seines Gastlandes zu erlernen, „um die Dolmetscher loszuwerden“. Zu diesem Zweck engagierte er einen Jurastudenten, der ihm acht Monate lang jeweils zweimal wöchentlich Russischunterricht erteilte. In dem vorliegenden Buch werden zum erstenmal überhaupt die schriftlichen Spuren dieses Unterrichts analysiert, d. h. die Aufzeichnungen zum Russischen, die Bismarck offenbar während der Unterrichtsstunden angefertigt hat und die von seinem Lehrer korrigiert worden sind. Diese Notate lassen sehr gut erkennen, mit welchen Schwierigkeiten der hochgestellte Schüler beim Erlernen des Russischen besonders zu kämpfen hatte. Ferner wird die Frage behandelt, welchen Gebrauch Bismarck von seinen Russischkenntnissen gemacht hat – während seiner Zeit in Russland und später als preußischer Ministerpräsident bzw. als Kanzler des Deutschen Reiches.

      Bismarck und die russische Sprache
    • 2017

      Abenteuer Schriftdeutsch

      Ein intensiv kommentiertes Sündenregister aus der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"

      Haben Sie schon einmal einen Zeitungsartikel abgebrochen, weil er unlesbar war? Oft liegt das an wiederkehrenden Fehlern in der deutschen Grammatik, die das Lesen erschweren. Ein Autor, ein FAZ-Leser, begann vor Jahren, störende Fehler zu notieren, und identifizierte sechs Fehlertypen, die er im ersten Teil des Buches umfassend dokumentiert und korrigiert. Dieser Teil ist eher deprimierend. Der zweite Autor, ein Uni-Dozent, entdeckte dieselben Fehler in den Arbeiten seiner Studenten und in verschiedenen Zeitungen. Er leitet einen Kurs namens „Deutsch für Deutsche“, dessen Erkenntnisse den zweiten Teil des Buches prägen. Hier wird unterhaltsam erklärt, wie die sechs Fehlertypen das Lesen behindern und welche Auswirkungen sie auf das Gehirn des Lesers haben. Zudem wird erläutert, wie man die Hilfen des Dudens effektiv nutzen kann. Der zweite Teil vermittelt Hoffnung und zeigt, dass es relativ einfach ist, die Lesefähigkeit zu verbessern. Der Verlag hat das Buch veröffentlicht, weil es in die heutige Zeit passt: Immer weniger Menschen lesen, und viele beklagen dies. Es wird aufgezeigt, wie man Leser langfristig fesseln kann – und das auf einfache Weise. Das Buch unterstützt sowohl Schreiber als auch Leser und fördert das Lesen insgesamt.

      Abenteuer Schriftdeutsch
    • 2012

      Der Sammelband vereint Beiträge zu den Themenfeldern Wissenschaftsgeschichte, Politik und Theologie. E. Lohse beschäftigt sich in seinem Beitrag mit den Anfängen der urchristlichen Literatur; O. Kaiser untersucht den Briefwechsel zwischen Heinrich Ewald und Hermann Hupfeld. W. Künne berichtet über die Verbindung von Goethe zur oberitalienischen Stadt Bozen und W. Ludwig analysiert das türkische und persische Latein der Epistolae Turcicae. Im letzten Beitrag analysiert Karin Reich den Briefwechsel zwischen Gauß und Wolfgang Sartorius von Waltershausen.

      Studien zu Geschichte, Theologie und Wissenschaftsgeschichte
    • 2011

      Der erste Beitrag von Hans Schneider widmet sich Luthers Reise nach Rom, die dieser noch als Augustinermönch unternommen hat. Kenntnisse über Anlaß, Auftragsgeber, Reiseroute und Verhandlungen in Rom sind bis heute äußerst lückenhaft. Der Verfasser entwickelt auf der Basis neuer Quellen eine These zu Zeitpunkt und Zweck der Reise. Ludwig Uhlig widmet sich im zweiten Beitrag dem noch weitgehend unerforschten anthropologischen Werk von Georg Forster, und zwar anhand einer zoologischen Vorlesung, die er 1786/87 in Wilna gehalten hat. Sie gilt als Forsters gründlichste Arbeit zur Anthropologie. Der Beitrag von Karin Reich wirft neues Licht auf das Verhältnis von Carl Friedrich Gauß zu Leonhard Euler im Zusammenhang eines lange unbekannt gebliebenen Aufsatzes von Euler „Démonstration De la somme de la Suite“. Gauß' Abschrift, die lange als verschollen galt, wurde 2009 von Elena Roussanova im Petersburger Archiv der Rußländischen Akademie wiederentdeckt. In der vorliegenden Abhandlung wird sie als Faksimile und in Transkription publiziert und analysiert. In Werner Lehfeldts Beitrag wird auf der Grundlage bisher weitestgehend unbeachtet gebliebener Dokumente die Geschichte von Gauß' Beschäftigung mit der russischen Sprache nachgezeichnet. Es wird deutlich, daß seine zeitweise intensive Beschäftigung mit der russischen Sprache und Literatur eine wichtige Facette der geistigen Physiognomie des „princeps mathematicorum“ ausmachen.

      Studien zur Wissenschafts- und zur Religionsgeschichte
    • 2003

      Die Darstellung versucht, möglichst sämtliche Probleme der Akzentologie der russischen Gegenwartssprache zu erörtern. Konzeptionelle Grundlage ist eine strikte Unterscheidung zweier Ebenen, der des Akzents und der der Betonung. Gegenüber der 1. Auflage weist die vorliegende eine Reihe von Ergänzungen und Erweiterungen auf. Gänzlich neu gefaßt sind Betonung bzw. sekundärer Akzent und sekundäre Betonung. Neu sind ferner ein Abschnitt über die exakte Bestimmung des Grades der sog. Akzentfreiheit im Russischen, ein Exkurs zur akzentologischen Konzeption Ferdinand de Saussures sowie ein abschließendes Kapitel über die Geschichte des russischen Akzentsystems.

      Akzent und Betonung im Russischen
    • 2003

      Die Arbeit untersucht eines der ältesten gedruckten Bücher in kroatisch-kajkavischer Sprache, das 1640 erschienene Werk »Kripozti Ferdinanda II.« von Juraj Ratkaj Velikotaborski, auf dem Hintergrund seiner lateinischen Vorlage »Ferdinandi II. Virtutes« von W. G. Lamormain(i). Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufhellung der Entstehungsgeschichte der kroatisch-kajkavischen Schriftsprache. Da sich diese wesentlich in Übersetzungen herausgebildet hat, kommt es darauf an, die jeweils befolgten Übersetzungsverfahren präzise anzugeben: Sechs Kapitel der »Virtutes« werden Satz für Satz mit den »Kripozti« verglichen, die Analyseergebnisse nach Einzelproblemen zusammengefasst. Der Erleichterung des Verständnisses dient eine deutsche Übersetzung.

      Juraj Ratkaj Velikotaborskis "Kripozti Ferdinanda II." im Vergleich mit ihrer lateinischen Vorlage
    • 1993

      Im Rahmen der morphologischen Akzentologiekonzeption ist u. a. eine neuartige Rekonstruktion des urslavischen Akzentsystems vorgelegt worden, die ihrerseits als Ausgangspunkt für die Untersuchung der Akzententwicklung der verschiedenen slavischen Sprachgruppen und Einzelsprachen dienen kann. Eines der wichtigsten Merkmale dieser Rekonstruktion besteht darin, daß es gelungen ist, die wenigen Grundprinzipien herauszuarbeiten, die das urslavische Akzentsystem in sämtlichen Teilsystemen und Einzelheiten durchziehen und bestimmen. Dieser Umstand ermöglicht es, über den Bereich der slavischen Sprachen hinauszugehen, d. h. das urslavische Akzentsystem und seine Fortentwicklungen typologisch einzuordnen.

      Einführung in die morphologische Konzeption der slavischen Akzentologie