Wilhelm J. G. Möhlig Bücher






- INHALT Jacques Lombard: Les fondements anthropologiques de la légitimation du pouvoir Etienne Le Roy: Problèmes de légitimité dans les théories contemporaines de l'Etat de Droit en France et en Afrique Jean Poirier: Typologie culturelle et légitimation du pouvoir et du droit Trutz von Trotha: „Streng, aber gerecht“ – „hart, aber tüchtig“. Über Formen von Basislegitimität und ihre Ausprägungen am Beginn staatlicher Herrschaft Yves Dezalay / Bryant Garth: „Du charisme à la routine.“ La transformation du petit cenacle savant de l'arbitrage en un marché de la off-shore litigation pour les multinationales du droit Jakob Rösel: Göttinnen, Krieger und Brahmanen – Volksreligiosität und Herrschaftsbildung im Hinterland von Orissa Emile Adriaan B. van Rouveroy van Nieuwaal: Et toujours ce chef coutumier – résistance au pouvoir étatique au Sud-Togo sous tutelle française Jürgen C. Winter: Legal and Political Legitimacy in a Precolonial Populistic Kingdom in Kilimanjaro Rüdiger Schott: La légitimation des autorités traditionnelles de deux sociétés lignagères en Afrique occidentale: les Bulsa (Ghana) et les Lyéla (Burkina Faso) Marie-Claire Foblets: Des flux à l'implantation des minorités musulmanes en Belgique – les préalables d'une crise de légitimation de pouvoir et de droit Joseph John-Nambo: Le processus de légitimation du pouvoir et du Droit au Gabon 
- Die Erforschung einer afrikanischen Sprache und der Gesellschaft ihrer Sprecher erfordert eine tiefgehende gegenseitige Kennerschaft zwischen Forscher und Beforschten, die über einen längeren Zeitraum entsteht. Dies gilt besonders für das Jahr 1965, als ein Sprachforscher der Universität Köln mit einem Bantu-Volk am Nordrand der Kalahari in Kontakt trat. Der Fokus liegt auf seinen alltäglichen Erlebnissen und Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung, seinen persönlichen Eindrücken und Missverständnissen. Zudem wird seine zunehmende Integration in die Aufgaben der katholischen Kavango-Mission beschrieben. Ein Höhepunkt ist die musikalische Gestaltung einer Priesterweihe, für die er einen Knabenchor gründete und eine Liturgie komponierte. Der Erfolg führte zur Erlaubnis, afrikanische Musikinstrumente und Melodien in die Gottesdienste einzuführen, nachdem Trommeln seit dem 19. Jahrhundert ausgeschlossen waren. Diese Einführung verschaffte ihm großes Ansehen und Unterstützung für seine Forschungsziele. Trotz der späteren Verbannung durch die Apartheids-Regierung erlebte seine Beziehung zur Bevölkerung nach der Unabhängigkeit eine Wiederbelebung, was zur erfolgreichen Beendigung seines Forschungsprogramms führte. Der Epilog behandelt diesen abschließenden Zeitraum. 
- Außer Ruth Finnegans Klassiker „Oral Literature in Africa“ (1970) gibt es kein umfassendes Werk, das die verschiedenen Ansätze zur oralliterarischen Forschung zusammenfasst. In den letzten zwei Jahrzehnten ist jedoch das Interesse an kulturvergleichenden, sozioanthropologischen und literarisch-ästhetischen Analysen afrikasprachlicher Texte gestiegen. Afrikas Kulturen befinden sich im Übergang von Mündlichkeit zu Schriftlichkeit und erleben einen schnellen Wandel. Um die geistigen und sozialen Institutionen, rechtlichen und religiösen Denk- und Lebensformen sowie die historischen und literarischen Traditionen Afrikas zu verstehen, sind mündlich überlieferte und schließlich verschriftlichte Sprachzeugnisse unerlässlich. Das Lexikon richtet sich an ein breites Publikum und bietet schnellen Zugang zu den afrikanischen Gedächtniskulturen. Es soll Studierenden die Orientierung in der Afrikanistik erleichtern und interessierten Nichtspezialisten eine erste Vorstellung von Begriffen und Themen vermitteln. Jedes Stichwort enthält seine englischen und französischen Entsprechungen, wie z. B. „Tonrätsel“ (Engl. tone riddle, Frz. devinette tonale), die am Ende des Werkes alphabetisch aufgeführt sind. Das umfangreiche Literaturverzeichnis enthält die zu den Stichwörtern zitierte Literatur. Wichtige Stichwörter umfassen Epos, Held, Hyperbel, Ideophon, Metapher, Metonymie, Spottlied und Tonharmonie. 
- Beiträge zur afrikanischen Sprach- und Literaturwissenschaft- 318 Seiten
- 12 Lesestunden
 
- Towards interdisciplinarity- 241 Seiten
- 9 Lesestunden
 - INHALT: Wilhelm J. G. Möhlig: Towards Interdisciplinarity – An Introduction Based on Experiences of the Long-term Project ACACIA Part I Case Studies Following the Accumulation Strategy Olaf Bubenzer / Helga Besler: Sands as Archives of Environmental Change – Examples from Egypt, Sudan and Namibia Frank Förster / Heiko Riemer / Andreas Bolten / Olaf Bubenzer / Stan Hendrickx / Frank Darius: Tracing Linear Structures – Remote Sensing, Landscape Classification and the Archaeology of Desert Roads in the Eastern Sahara Part II Case Studies Following the Discourse Strategy Wilhelm J. G. Möhlig / Frank Seidel / Marc Seifert: The Interdisciplinary Dimension of Linguistic Historiography Friederike Jesse / Reinhard Klein-Arendt: Putting Together Archaeology and Historical Linguistics – The Case of Pottery Eileen Kose / Marc Seifert: The History of Iron Working at the Central Kavango – An Attempt at Interdisciplinary Collaboration . Part III Case Studies Following the Amalgamation Strategy Andreas Bolten / Ute Dieckmann: The Use of GIS for Analysing and Visualizing Historical Socio-economic and Ecological Farm Data in the Outjo District/Namibia Gunter Menz / Jochen Richters: Biomass Production in NW-Namibia – A Remote Sensing Modelling Approach Julia Pauli: Demographic and Anthropological Perspectives on Marriage and Reproduction in Namibia