Die Handschrift Hs. 600 in der Universitätsbibliothek Gießen ist ein Autograph JOHANN I NEUDÖRFFERs (Nürnberg 1497–1563 ebd.), geschrieben in den Jahren 1552 und 1553. Sie ist eine Sammlung von 192 mathematischen Textaufgaben. Bei den meisten von ihnen gibt NEUDÖRFFER an, woraus er sie exzerpiert hat.
im Laufe der Jahrhunderte wurde in der Stochastik und in der in ihr verwendeten Kombinatorik eine Vielzahl von Problemen aufgeworfen, und diese höchst geistreich gelöst. Das vorliegende Buch bietet eine Auswahl der interessantesten Probleme in ihrer historischen Abfolge. Aufgaben und Lösungen werden im historischen Kontext und in moderner Fassung vorgestellt. Dabei überrascht immer wieder, mit welchen Methoden und welcher Rechenfertigkeit in früherer Zeit diese Probleme bewältigt wurden. Daher bietet das Buch Anregungen für mathematisch Interessierte vom mathematisch gebildeten Laien bis zum professionellen Mathematiker. Viele der aufgeführten Problemstellungen hatten großen Einfluss auf die Entwicklung der Aufgabenkultur in der Stochastik. Bis heute lassen sich die Spuren in Aufgaben von Schul- und Hochschulbüchern finden.
Alles, was mit Gesundheit und Krankheit zu tun hat, findet heute großes Interesse. Das vorliegende Büchlein ist der Ausfluss einer langjährigen Tätigkeit des Autors in einem konfessionellen Krankenhaus und mehrerer Spitalsaufenthalte im Gefolge einer schweren Erkrankung. Hier finden Sie in unterhaltsamer Weise, was Sie schon immer wissen wollten: alles über Spitäler, Krankenschwestern, Therapeuten, Primar- und Chefärzte, Anästhesisten, Spitalsseelsorger, Chirurgen und Internisten, Diagnosen, Katheter, Fieber- und Blutdruckmessen, Zahnbehandlungen, neurotische Kliniken, medizinische Kürzel und Fremdwörter, Hausmittel und vieles andere mehr …
Gesamtinhaltverzeichnis: Vorwort (Rudolf Haller). -Einleitung (Rudolf Haller). - Editorische Vorbemerkung (Thomas Binder). - I. Herbert Feigl: Zufall und Gesetz. - II. Marcel Natkin: Einfachheit, Kausalitaet und Induktion. - III. Tscha Hung: Das Kausalproblem in der heutigen Physik."
Gegenüber den gängigen Darstellungen wird auf die Bedeutung des ersten Wiener Kreises und den durch ihn vermittelten Einfluss der französischen Konventionalisten ebenso eingegangen wie auf die Tradition der österreichischen Philosophie. Die Bewegung wird durch die Hauptfiguren und ihre philosophische Entwicklung von innen her verständlich gemacht. Dabei werden die persönliche Note und der individuelle Beitrag von Schlick, Hahn und Frank, Neurath und Carnap herausgearbeitet und der Einfluss der ‘führenden’ Vertreter der wissenschaftlichen Weltauffassung, Einstein, Russell und Wittgenstein, wird in das neue Bild vom Wiener Kreis einbezogen. Eine Kurzbiographie der Wiener-Kreis-Mitglieder und eine umfassende internationale Bibliographie des Neopositivismus heben die Nützlichkeit des Buches sowohl für Fachleute wie für Laien.