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Bookbot

Ralf Urban

    Wachstum und Krise des Achäischen Bundes
    Der "Bataveraufstand" und die Erhebung des Iulius Classicus
    Der Königsfrieden von 387/86 v. Chr.
    Gallia rebellis
    • Gallia rebellis

      Erhebungen in Gallien im Spiegel antiker Zeugnisse

      Im ersten Teil des Buches wird ein umfassendes Kompendium der Erhebungen in Gallien vom 3. Jh. v. Chr. bis zum 5. Jh. n. Chr. präsentiert, wobei die antike Wirkungsgeschichte besonders berücksichtigt wird. Der zweite Teil bietet eine detaillierte systematische Auswertung. Die Analyse der Quellenzeugnisse untersucht, wo, von wem, mit welcher Intention und Intensität das gallische Element thematisiert wurde. Dabei wird das Bild von tatsächlichen oder vermeintlichen gallischen Rebellen und Anführern gallischer Heere beleuchtet. Überraschende Aspekte des römischen Gallierbildes treten zutage, insbesondere im Spannungsfeld zwischen Aktualität und propagandistisch geprägter Tradition. Führer wie Caesar und Marc Anton werden ebenso als Anführer gallischer Horden verzeichnet wie spätere Gegner von Kaisern. Auch spätantike Usurpatoren wie Magnentius und Julian thematisieren gelegentlich das „gallische“ Element. Nach der Lektüre wird man von vielen verbreiteten Vorstellungen Abstand nehmen müssen. Das Buch enthält zudem Register und wird als sorgfältige, umfassende und intelligente Studie beschrieben, die das Thema der gallischen Demonologie und die Bedrohung durch bellum Gallicum oder rebellio Gallic(an)a in der römischen Literaturtradition behandelt.

      Gallia rebellis
    • Der Königsfrieden von 387/86 v. Chr.

      Vorgeschichte, Zustandekommen, Ergebnis und politische Umsetzung

      Als Ergebnis minutiöser Behandlung der Quellen zur Vor-, Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Königfriedens ergibt sich, daß dessen Bedingungen die Spartaner entgegen der communis opinio nicht als Folge eines persischen Seitenwechsels zu eindeutigen Siegern und die Athener nicht zu Verlierern des Korinthischen Krieges stempelten. Zwar konnte Sparta nach Friedensschluß Einbußen aus der Kriegszeit z. T. kurzfristig wettmachen, aber auch Athen, mit einer eher begrenzten Zielsetzung in den Krieg gegangen, konnte, auf den erzielten Ergebnissen aufbauend und sich auf den Frieden berufend, seine Stellung konsolidieren und mit dem Instrument des 2. Seebundes Sparta dann erneut in die Schranken weisen.

      Der Königsfrieden von 387/86 v. Chr.