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Bookbot

Hans Julius Schneider

    27. Juni 1944
    Über das Schweigen der Philosophie zu den Lebensproblemen
    Metapher, Kognition, künstliche Intelligenz
    Religion
    Phantasie und Kalkül
    Enteignen uns die Wissenschaften?
    Mit Sprache spielen
    • 2008

      Das Buch spricht Leser an, die Sympathie für die Religion empfinden, die ihr gegenüber aber zugleich skeptische Zweifel hegen. Nach einem Blick auf das Gegensatzpaar „Kinderglaube“ – „Naturwissenschaft“ wendet es sich dem von William James ins Zentrum gestelltem Thema der religiösen Erfahrung zu. Diese erweist sich zwar als grundlegend für ein Verständnis der Religion, aber die weitergehende These von James, sie beweise die Existenz eines transzendenten Verursachers, wird zurückgewiesen. Eine Alternative dazu wird zunächst theoretisch entwickelt, indem Überlegungen Wittgensteins über den Bereich des Seelischen auf die „religiösen Gegenstände“ angewandt werden. In beiden Fällen geht es um 'kein Etwas', aber auch nicht um 'ein Nichts'. Am Beispiel der Zen-Meditation wird diese Option auf eine religiöse Praxis bezogen. Abschließend werden Besonderheiten religiöser Sprachformen erörtert, die sich aus der Tatsache ergeben, dass sie der Darstellung der 'menschlichen Situation' dienen. Die theoretisch begründete Anerkennung einer Pluralität von Darstellungsformen (zu denen auch personale Redeweisen gehören) erweist sich als ein wichtiger Schritt zur Förderung der interreligiösen Kommunikation; der „Kampf der Kulturen“ kann abgesagt werden.

      Religion
    • 1999

      Mit Sprache spielen

      Die Ordnung und das Offene nach Wittgenstein

      • 202 Seiten
      • 8 Lesestunden

      InhaltsverzeichnisFrontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- Wittgenstein und die Grammatik -- Was heißt „auf die gleiche Weise fortsetzen“? -- Verstehen und Interpretieren -- „Jedes Zeichen kann zum Lügen verwendet werden“ -- Als das Pfeifen verstummen mußte -- Was geschieht, wenn Wittgenstein fragt: „Was geschieht, wenn ... ?“ -- Praktische Gewißheit – jenseits von Dogmatismus und Relativismus -- Rationalität als offene Ordnung. Zur Logik und Evolution neuer Sprachspiele -- Philosophieren in Beispielen. Wittgensteins Umdenken des Allgemeinen -- Anhang -- Literaturverzeichnis -- Zu den Autoren -- Personenregister

      Mit Sprache spielen
    • 1992

      Phantasie und Kalkül

      Über die Polarität von Handlung und Struktur in der Sprache

      „In Auseinandersetzung u. a. mit Frege, Wittgenstein und Chomsky wird die These entwickelt, daß der Versuch, den Bereich des sprachlich Sinnvollen auf formale und in diesem Sinn ›technische‹ Weise abzugrenzen und ihn damit kalkülmäßig zu beherrschen, aus präzise angebbaren Gründen zum Scheitern verurteilt ist, und daß es sprachphilosophisch aufschlußreich und für die Geisteswissenschaften von größtem Belang ist, diese Gründe im einzelnen zu studieren. Die Kompetenz, Sinn von Unsinn zu unterscheiden, läßt sich nicht als eine allein rechnende, formale oder schematische Kompetenz rekonstruieren; die natürliche Sprache ist kein Kalkül, obwohl sie wichtige Aspekte hat, die sich angemessen so darstellen lassen. Die nicht-technische Fähigkeit zur spontanen, von Regeln nicht geleiteten Handlung, die im Titel mit dem Wort ›Phantasie‹ angedeutet ist, durchsetzt sie vielmehr so, daß auch das formale an ihrer strukturellen Seite nur dann richtig verstanden werden kann, wenn die Rolle der spontanen Handlung stets mitbedacht wird. Zugleich gilt umgekehrt, daß man dem besonderen Charakter der sprachlichen Ausprägung der Phantasie nur gerecht werden kann, wenn man sie zur formalen, kalkülhaftenSeite der Sprache in Beziehung setzt. Dieses Verschränkungsverhältnis, das es nicht gestattet, die eine Seite gegen die andere auszuspielen, ist im Titel mit dem Ausdruck ›Polarität‹ angedeutet. Diese Polarität zu übersehen oder zu mißachten führt zu gravierenden Fehldeutungen in den Versuchen, die geistige Seite unserer Handlungen zu verstehen.“

      Phantasie und Kalkül