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Thilo Ulbert

    20. Juni 1939
    Frühchristliche Basiliken mit Doppelapsiden auf der Iberischen Halbinsel
    Die Basilika des Heiligen Kreuzes in Resafa-Sergiupolis
    Der kreuzfahrerzeitliche Silberschatz aus Resafa-Sergiupolis
    Forschungen in Resafa-Sergiupolis
    Ad Pirvm [Pirum] (Hrušica)
    • Forschungen in Resafa-Sergiupolis

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Ruinenstadt Resafa-Sergiupolis gehört zu den beeindruckendsten antiken Stätten Syriens, mit fortifikatorischen und sakralen Bauten, die von der christlichen Spätantike bis in die islamische Frühzeit datieren. Seit 1950 wird die Stätte kontinuierlich vom Deutschen Archäologischen Institut erforscht. In diesem Kontext werden zwei bedeutende Monumente vorgestellt: der al-Mundirbau und die Basilika C. Der al-Mundirbau, ein Vierstützenbau nördlich der Stadtmauern, wurde von dem ghassanidischen Phylarchen al-Mundir (569-581) errichtet und ist gut erhalten. Dokumentiert durch photogrammetrische Aufnahmen und Grabungsschnitte, zeigt die Baudekoration Einflüsse nordmesopotamischer und nordsyrischer Stile. Die Ausgrabungen in der Nordnekropole erweitern unser Wissen über die Grabanlagen und die Bevölkerungsgeschichte Resafas. Die ursprüngliche Funktion des al-Mundirbaus bleibt unklar, es könnte sich um ein Prätorium oder ein Mausoleum handeln. Die Basilika C, die viertgrößte Kirche der Stadt aus dem 6. Jh. n. Chr., ist weniger gut erhalten, war jedoch ursprünglich mit Wandmosaiken und farbigem Marmor ausgestattet. Ihre innere Einrichtung bietet interessante Einblicke in die frühchristliche Liturgie. Angesichts der Bedrohung durch den Islamischen Staat ist die Dokumentation der vorwiegend christlichen Denkmäler von großer Bedeutung, um ihren Zustand bis 2011 für die Nachwelt zu bewahren.

      Forschungen in Resafa-Sergiupolis