Die nationalistische und militaristische Inanspruchnahme Luthers im Ersten Weltkrieg. Anhand der Propagandastrategien der intellektuellen Mobilmachung in kirchlichen und akademischen Kontexten im Ersten Weltkrieg analysiert der Autor die Umdeutung und Verfälschung von Luthers Theologie. Er fragt nach der propagandistischen und agitatorischen Instrumentalisierung von Luthers Texten und Luthers Person. Dabei rekonstruiert er die Inanspruchnahme des Reformators als nationalistischer Kriegsheld. Bering fragt, wie Luthers Satz steche, schlage, würge hier, wer da kann. Bleibst du darüber tot - wohl dir! weitgehend unwidersprochen auf die Materialschlachten und Schützengräben der Westfront bezogen und als Durchhaltepropaganda gebraucht werden konnte.
Dietz Bering Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2014
- 2011
Die Intellektuellen im Streit der Meinungen
- 369 Seiten
- 13 Lesestunden
Doch nirgends konnte man bisher die Debattenbeiträge Gebündelt lesen, die geschichtsgestaltende Kraft bekommen haben. Dietz Bering hat sie nun gesammelt: die Gründungsurkunden von 1898: Zola´s “J´accuse“, das sogenannte“ Manifest der Intellektuellen“, hier erstmals als Faksimile enthalten. die Wortmeldungen von Lenin und Goebbels, von Alfred Andersch, Max Frisch und Carlo Schmid über Foucault und Lyotard bis hin zu Jürgen Habermas, Axel Honneth, Michael Walzer, Barbara Vinken und vielen mehr.
- 2010
Die Epoche der Intellektuellen
- 756 Seiten
- 27 Lesestunden
Die Intellektuellen sind tot. Ist das ein Gerücht oder eine bittere Wahrheit? Antworten findet man in Berings Grundlagenwerk, das die gesamte Biographie des umstrittenen Begriffs verfolgt. So entsteht ein Bild einer ganzen Epoche. Das Buch enthält ein" Hieb- und Stichwortregister"der Intellektuellenfeinde und ein" Gegen-SchlagWortregister"der Intellektuellen. Die Sammlung von Hunderten verschiedenen Ausprägungen des umkämpften Begriffs machen es zu einem einzigartigen Kompendium
- 1991
- 1978
Die Intellektuellen
- 488 Seiten
- 18 Lesestunden