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Bookbot

Egon Schwarz

    8. August 1922 – 11. Februar 2017
    Die japanische Mauer
    Wien und die Juden
    Im Leben und in der Wissenschaft: Mit Geduld kann man vieles erreichen
    Nation im Widerspruch
    Keine Zeit für Eichendorff
    • In diesem Essayband des Doyens der amerikanischen Germanistik, Univ. Prof. Dr. Egon Schwarz, werden Erinnerungen, Begegnungen, Reflexionen dieses berühmten Auslandsösterreichers, der 1938 aus Österreich flüchten musste, literarisch aufbereitet: eine Sammlung von berührenden, span-nenden und amüsanten Beiträgen, die hier tw. erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert werden. Das Buch besteht aus * biographisch-literarische „Vignetten‟ ˗ Begegnungen mit außergewöhnlichen Zeitgenossen * Reflexionen über Sprache und Dichtung und * Anekdoten und Erinnerungen aus dem bewegten Leben des Autors; in einem Anhang werden die beiden zuletzt erschienenen Bücher von Egon Schwarz ausführlich vorgestellt.

      Im Leben und in der Wissenschaft: Mit Geduld kann man vieles erreichen
    • Wien und die Juden

      Essays zum Fin de siècle

      Franz Werfel, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Sigmund Freud, Theodor Herzl: Die Reihe der jüdischen Intellektuellen, die nicht nur das Wiener Geistesleben um 1900 geprägt haben, lässt sich fast beliebig lange fortsetzen. Der renommierte Germanist Egon Schwarz, der selbst als Kind jüdischer Eltern 1938 aus Wien nach Südamerika fliehen musste, beleuchtet die sozio- und kulturhistorischen Gründe dieses Phänomens. Keine Stadt versinnbildlicht die Spannungen zwischen westlicher Monarchie und östlicher Provinz und die Gegensätze zwischen Patriotischem und Multinationalem so sehr wie das Wien der Jahrhundertwende. So verwundert es nicht, dass die Hauptstadt der Donaumonarchie, dieser Schmelztiegel von Nationen und Kulturen, gleichzeitig den Nährboden für Herzls Zionismus und Hitlers Antisemitismus bilden konnte. Egon Schwarz entführt den Leser ins Fin de siècle und lässt ihn an den Biographien jüdischer Literaten wie Joseph Roth, Arthur Schnitzler oder Karl Emil Franzos nachempfinden, was es bedeutete, zu dieser Zeit „jüdisch“ und „österreichisch“ zu sein, dem "malheur d'être juif", aber auch dem Glück, in einem Umfeld von beispielloser Kultiviertheit und Intellektualität wirken zu können.

      Wien und die Juden