Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Irmela von der Lühe

    Wechsel der Orte
    Biographisches Erzählen
    Fremdes Heimatland
    "Auch in Deutschland waren wir nicht wirklich zu Hause"
    Pamięć o Zagładzie
    Erika Mann
    • Erika Mann

      • 447 Seiten
      • 16 Lesestunden
      3,7(9)Abgeben

      «Ich bin weder eine Partisanin, noch würde ich zum Kreuzfahrer taugen. Meine politischen Ansichten und Handlungen sind stets mehr von meinen persönlichen Erfahrungen und Impulsen als von abstrakten Prinzipien bestimmt worden. Das einzige ‹Prinzip›, an das ich mich halte, ist mein hartnäckiger Glaube an einige grundlegende moralische Ideale – Wahrheit, Ehre, Anstand, Freiheit, Toleranz.» (Erika Mann, «Ausgerechnet Ich», 1943)

      Erika Mann
    • Juden in Deutschland nach 1945: der schwierige Prozess der Remigration. Der Band enthält Beiträge zu Rollen und Wahrnehmungen nach 1945 remigrierter Juden in beiden Teilen Deutschlands sowie zu den Reaktionen in den Mehrheitsgesellschaften.

      "Auch in Deutschland waren wir nicht wirklich zu Hause"
    • Untersuchungen über den Anteil heimgekehrter Emigranten am Wiederaufbau des literarischen Lebens nach 1945 beleuchten die Herausforderungen, denen sich nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Exil zurückkehrende Deutsche gegenübersahen. Diese Emigranten, oft Vertreter der Weimarer Kultur, erlebten eine zweite Verdrängung und wurden von ihren Landsleuten misstrauisch betrachtet, was sie als Vaterlandsverräter stigmatisierte. Der Begriff des „Exils nach dem Exil“ verdeutlicht die Schwierigkeiten, die mit ihrer Rückkehr in ein als fremd empfundene Heimat verbunden waren. In der Forschung wird diskutiert, inwieweit diese Remigranten zur Schaffung eines neuen, demokratischen Deutschland und einer demokratischen Kultur beigetragen haben. Der Fokus liegt auf dem literarischen Leben und der kulturellen Entwicklung, wobei untersucht wird, wie Rückkehrwunsch und tatsächliche Rückkehr an der Mentalität und der Dialogverweigerung im Nachkriegsdeutschland scheiterten. Dennoch werden auch die diskursiven und künstlerischen Möglichkeiten betrachtet, die sich einzelnen Autoren und Autorinnen wie Hans Sahl, Jean Améry und Alfred Andersch eröffneten. Zudem werden die Rolle des Schriftstellerkongresses von 1947, die Kontroverse um Thomas Mann, die Präsenz der Exilliteratur auf dem Buchmarkt und die Bedeutung der Gruppe 47 thematisiert.

      Fremdes Heimatland
    • Biographisches Erzählen

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Wiewohl theoretisch und ästhetisch gern kritisiert, erfreuen sich Biographien und biographische Romane bei Verlagen und Publikum nachhaltiger Beliebtheit.

      Biographisches Erzählen
    • In diesem Band wird die Frage nach dem Ort von Literatur in Gegenwart und Vergangenheit gestellt und unter dem Aspekt der Möglichkeiten und Grenzen literarischen Erinnerns diskutiert. In den Kapiteln »Lyrik in der Geschichte«; »Neue Verortungen und philologische Perspektiven«; »Innere Topographien«, »Traum und Märchenorte«; »Briefliche Verbindungen«; »Orte und Erinnerungen« sind Studien u. a. zu Friedrich Hölderlin, Heinrich von Kleist, Friedrich Nietzsche, Thomas Mann, Robert Musil, Walter Benjamin, Robert Walser, Nelly Sachs, Irmgard Keun, Bertolt Brecht, Paul Celan, Peter Weiss, Anne Duden und George Tabori versammelt.

      Wechsel der Orte
    • Forschungen zur Geschichte der Gartenkultur, zu moderner Landschaftsarchitektur und zu Gärten und Landschaften in der Literatur sind einer der Forschungsschwerpunkte des Zentrums für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur (CGL) der Leibniz Universität Hannover. Der Band 19 der CGL-Studies bietet wichtige neue Erkenntnisse zum Zusammenhang von Literatur- und Sprachwissenschaften einerseits und den „Garten“-Wissenschaften andererseits. Fachleute aus den verschiedenen Disziplinen haben sich anlässlich des 70. Geburtstags von Hubertus Fischer mit einer faszinierenden Vielfalt neuer Fragen den Gärten und Landschaften in und außerhalb der Literatur genähert. Die Beiträge des Bandes entwickeln u. a. „Transdisziplinäre Blicke auf akademische Landschaften“, stellen „Reflexionen über Landschaften und Gärten in Mittelalter und früher Neuzeit“ an oder wandeln „Auf den Spuren Theodor Fontanes“. Es geht dabei immer wieder um Beziehungen zwischen realen und ‚‚Stimmungslandschaften“, um Imaginationen von Natur und Landschaft und ‚Landschaften der Leidenschaft‘ bis hin zu den Gebirgslandschaften der Schweiz und der Klosterlandschaft Chorin. Ein Kapitel mit „Kulturgeschichtlichen Perspektiven und Fallstudien“ rundet den Band ab und fragt z. B. nach „religiösen“ Landschaften oder nach urbanen Utopien in literarischen Texten der Gegenwart.

      Landschaften – Gärten – Literaturen