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Jeremy Adler

    1. Oktober 1947

    Jeremy Adler widmet sich in seinem Werk vorrangig der Sprache und ihren visuellen sowie poetischen Qualitäten. Seine Schriften untersuchen, wie Wörter und Texte nicht nur gelesen, sondern auch gesehen werden können und wie diese visuelle Dimension ihre literarische Bedeutung bereichert. Adler verbindet häufig traditionelle literarische Formen mit modernen Ansätzen und enthüllt so dem Leser neue Bedeutungsebenen. Sein eigenes dichterisches Schaffen zeichnet sich durch einen spielerischen Umgang mit Sprache und eine tiefe Reflexion über deren Wesen aus.

    "Eine fast magische Anziehungskraft"
    Das bittere Brot
    Das absolut Böse
    Aufzeichnungen für Marie-Louise
    Text als Figur
    Goethe
    • 2022

      Goethe

      Die Erfindung der Moderne

      4,0(1)Abgeben

      Johann Wolfgang von Goethe wurde oft der letzte Renaissance-Mensch genannt, wegen der unglaublichen Vielseitigkeit seiner Begabungen und Tätigkeiten. Der renommierte Germanist Jeremy Adler zeigt in dieser neuen Biographie, dass Goethe mit gleichem Recht als Erfinder der Moderne gelten kann, der vieles vorwegnahm, was in den letzten beiden Jahrhunderten auf den unterschiedlichsten Gebieten gedichtet und gedacht wurde. 0So macht Adler deutlich, was Goethes Sturm-und-Drang-Drama "Götz von Berlichingen" mit Tschechow und Ibsen zu tun hat, der "Werther" mit Flaubert und Proust oder die "Wahlverwandtschaften" mit der modernen Soziologie. Gleichwohl war Goethe nicht das einsame Genie, das allein aus sich heraus Neues schuf. Jeremy Adler zeigt ihn in seinen zeitgenössischen Kontexten, die halb Europa umspannten, und erzählt von Goethes Begegnungen mit den Großen seiner Zeit, von Schiller bis Napoleon. Auf diese Weise gewinnt er frische Perspektiven auf Goethes wichtigste Werke, die Ereignisse seines Lebens, sein naturwissenschaftliches Denken und sein politisches Wirken. Und wir begreifen, warum Goethe zu lesen noch immer so aufregend sein kann

      Goethe
    • 2018
    • 2015

      Das bittere Brot

      • 117 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Das Dreigestirn H. G. Adler, Elias Canetti und Franz Baermann Steiner gehört zu den interessantesten Exilgruppen der deutschen Nachkriegszeit. Sie schufen eine neue Form engagierter Dichtung, die zwischen Literatur und Politik agierte. Die prekäre Lage des Autors bildete die Basis des Selbstverständnis dieser drei, die es verstanden, trotz der Unterjochung, die sie erfuhren, die Gefahren der modernen Welt zu bannen. Man durchschaute das Grauen der Zeit. Man wehrte sich gegen die Attacken, welche das Jahrhundert mit sich brachte. Man war ausgeliefert. Man litt. Man verlor Identität und Heimat – und doch, man bediente sich der Sprache, um Grenzen auszuloten, Schrecken entgegenzuwirken und die Welt in neuer Form wiederherzustellen.

      Das bittere Brot
    • 2005

      Im englischen Exil der 1940er Jahre entwickelt sich zwischen dem Dichter Elias Canetti und der Malerin Marie-Louise von Motesiczky eine Liebesbeziehung. Zu ihrem 36. Geburtstag schenkt er ihr handschriftliche Aufzeichnungen aus 1942, die seine zentralen Themen wie Zeit, Tod und Sprache thematisieren. Mit Abbildungen und Originalreproduktion.

      Aufzeichnungen für Marie-Louise
    • 1979