Walter A. Oechsler Bücher






In dieser Studie, gefördert von der Heinrich-Vetter-Stiftung, wird die Entwicklung des Arbeitsmarktes und der Beschäftigung in der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar untersucht. Neben einer eigenen Datenerhebung werden die Daten des Betriebs-Historik-Panels des IAB über einen Zeitraum von 6 Jahren ausgewertet. Die Ergebnisse verdeutlichen den Trend von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft in der Metropolregion, wobei signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Kreisen bestehen. Im Dienstleistungsbereich zeigt sich ein stark positives Wachstum der Betriebe, während der produzierende Sektor rückläufig ist. Die Beschäftigungsstruktur belegt den Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft, insbesondere mit einem starken Anstieg der Teilzeitbeschäftigung. Zur Analyse der Zukunftsfähigkeit der Region wurde eine zweistufige Expertenbefragung zu „Megatrends“, „Standortfaktoren“ sowie „Zukunftsbranchen und Zukunftscluster“ durchgeführt. Die Ergebnisse heben die Bedeutung des demografischen Wandels, des Gesundheitswesens und des Wandels der Arbeitswelt hervor. Für die Zukunftsfähigkeit der Region wird empfohlen, die Verknüpfung der Branchen mit der IT-Branche zu fördern sowie Standortfaktoren wie Ausbildung und Mitarbeiterattraktivität auszubauen und zu verbessern, insbesondere hinsichtlich Steuerbelastung und Genehmigungsverfahren.
In konjunkturell schwierigen Zeiten, die von herausfordernden Marktbedingungen und zunehmendem Kostendruck gekennzeichnet sind, kommt der Gestaltung von Motivations- und Anreizsystemen eine besondere Bedeutung zu. Dies gilt auch für das Kreditgewerbe, hier betrachtet am Beispiel der Sparkassen. Motivations- und Anreizsysteme unterstützen durch eine Verbesserung der Leistungsmotivation der Mitarbeiter die strategischen Veränderungen der Sparkassen im Sinne einer stärkeren Vertriebsorientierung und Steigerung der Erträge. Gleichzeitig ermöglicht die adäquate Gestaltung von Motivations- und Anreizsystemen eine Anpassung der Personalkosten an die ökonomische Situation. Durch die flexible Gestaltung der Motivations- und Anreizsysteme wird somit auch ein systematisches und sozialverträgliches Beschäftigungsmanagement ermöglicht, das der sozialen Verantwortung der Sparkassen für ihre Mitarbeiter entspricht.