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Bookbot

Gerhard Hauck

    Kultur
    Die politischen Führungsschichten in den neuen Staaten Schwarz-Afrikas
    Gesellschaft und Staat in Afrika
    Von der klassenlosen zur Klassen-Gesellschaft
    Einführung in die Ideologiekritik
    Die Gesellschaftstheorie und ihr Anderes
    • Was kann die Ideologiekritik heute leisten?Unhinterfragt herrschen die positiven Ingredienzen der "Moderne": Freiheit, Fortschritt, Vaterland, Marktwirtschaft. Zu ihnen liefert der zynisch verbrämte Charme der Sinnlosigkeit, die "Postmoderne", das Kontrastprogramm. Angesichts dieser Trends ist es dringend erforderlich, Maßstäbe vernünftiger Kritik an Institutionen und Ideen zu diskutieren.Hauck führt zunächst in die Geschichte dieser Diskussion ein, um sodann eine eigene Konzeption der rationalen Kritik zu entwickeln. Auf dieser Grundlage werden schließlich die zentralen Ideologeme des bürgerlichen Bewußtseins der Gegenwart analysiert.

      Einführung in die Ideologiekritik
    • Noch immer ist das empirisch-historische Wissen über Afrika gering. Der Soziologe Gerhard Hauck liefert eine grundlegende Arbeit, die das Fundament zum Verständnis der aktuellen Probleme Afrikas legt. Seine Studie behandelt das Verhältnis von Gesellschaft und Staat in Afrika in historischer Perspektive, angefangen von Gesellschaften ohne Staat über vorkoloniale Staaten und koloniale Einflüsse zu postkolonialen Entwicklungen.

      Gesellschaft und Staat in Afrika
    • Kultur

      • 226 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der Kulturbegriff hat den der Rasse als zentrales Instrument zur Rechtfertigung von Diskriminierung und Unterdrückung abgelöst. In offiziellen Diskursen spielen Rassenunterschiede kaum noch eine Rolle, während kulturelle Unterschiede zunehmend in den Vordergrund rücken. Ursprünglich wurde der Kulturbegriff in den US-amerikanischen Sozialwissenschaften als Gegenbegriff zur Rasse eingeführt, um zu betonen, dass nicht biologische Faktoren, sondern kulturelle Unterschiede das Verhalten verschiedener Menschengruppen prägen. Das Buch untersucht die Ursachen für diesen Bedeutungswandel und die Mechanismen, die ihn ermöglicht haben. Ein zentraler Aspekt ist der Substanzialismus im sozialwissenschaftlichen Kulturbegriff, der Kulturen als diskrete, unveränderliche Einheiten betrachtet, ähnlich wie biologische Spezies oder Himmelskörper. Diese Sichtweise führt dazu, dass zwischen Kulturen nur Konflikte oder Überlebenskämpfe möglich sind. Um die negativen Konsequenzen dieser Perspektive zu überwinden, ist ein Konzept erforderlich, das kulturelle Unterschiede als historisch kontingent und nicht als festgelegt erkennt. Dadurch wird der absolute und unveränderliche Charakter der Gegensätze zwischen Kulturen relativiert.

      Kultur
    • Pierre Bourdieus Studie Die feinen Unterschiede – ein sozialwissenschaftlicher Klassiker – war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (1979, deutsch 1982) so plausibel, weil sie die Erfahrungen von Bildungsaufsteigern bestätigte. Inzwischen sind ihre Ergebnisse historisch: Nicht mehr allein die Demonstration eines „guten Geschmacks“, sondern Wissen über unterschiedliche kulturelle Bereiche, darunter Jugendkultur und Trash, zeichnet die gebildete Klasse gegenwärtig eher aus: Christine Resch zeichnet in ihrer Untersuchung diese historischen Veränderungen nach. Dazu wählt sie bei der Untersuchung von Wohnungsdekoration und -einrichtung als Zugang die Geschichten, die die Leute zu den Einrichtungsgegenständen erzählen. Dabei zeigt sich: Kulturelle Praktiken haben (auch) ein Geschlecht. Und es zeigt sich, dass die ästhetischen Normen bekannt sind, im groben wie im feinen, man sich aber nicht besonders darum kümmert: Widerständigkeit gegen Kulturindustrie könnte man das auch nennen.

      Globale Vergesellschaftung und koloniale Differenz