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Hans Gert Roloff

    Kleine Schriften zur Literatur des 16. Jahrhunderts
    Geschichte der Editionsverfahren vom Altertum bis zur Gegenwart im Überblick
    Editionen in der Kritik
    Sämtliche Werke - Band 1- Der Simplicianische Welt-Kucker
    Stilstudien zur Prosa des 15. Jahrhunderts
    Die Funktion von Editionen in Wissenschaft und Gesellschaft
    • 2012

      Das Editionswesen gehört in den Bereich der historischen Grundlagenforschung zusammen mit Lexikographie, Bibliographie, historische Realienkunde und Forschungsinformation. Ihm obliegt die Aufgabe, für die geisteswissenschaftliche Forschung, Quellen verfügbar zu machen. Es besteht heute auf allen historisch orientierten Gebieten ein starker internationaler Bedarf an verlässlichen Quellen, um Hypothesen und Meinungen der Forschung überprüfen, verifizieren und weiterentwickeln zu können. Theoretische Spezialkenntnisse und praktische Fähigkeiten des Edierens wie z. B. das wissenschaftliche Erarbeiten von Ausgaben verschiedenster Art, wie sie von den wichtigen Institutionen (Forschungsanstalten, Archive, Bibliotheken und Verlage) erstellt werden, gehören zu einer fundierten Ausbildung in diesem Bereich. In gleichem Maße ist es wichtig als Verlagsmitarbeiter, Gutachter oder Wissenschaftsjournalist, die Kompetenz zu erwerben, Editionsprojekte und editorische Druckmanuskripte kritisch beurteilen zu können. Diese editionswissenschaftliche Reihe ist der Berliner Beitrag, die theoretischen, berufsbezogenen und speziellen Kenntnisse des Faches zu vermitteln.

      Editionen in der Kritik
    • 2003

      Widu-Wolfgang Ehlers (Berlin): Antike und klassisch-philologische Editionsverfahren H. T. M. van Vliet (Den Haag): Altphilologie und Editionswissenschaft in den Niederlanden: Die Leydener Schule Hans-Gert Roloff (Berlin): Karl Lachmann, seine Methode und die Folgen Alain Corbellari (Neuchâtel): Joseph Bédier und die Edition mittelalterlicher Texte Winfried Woesler (Osnabrück): Neugermanistische Editionsleistungen des 19. Jahrhunderts Hans Zeller (Fribourg, Ue): Die Entwicklung der textgenetischen Edition im 20. Jahrhundert Almut Grésillon (Paris): Die „critique génétique“ im Kontext der Edition Hans Walter Gabler (München): Buchkunde und Edition: die anglo-amerikanische Textkritik im 20. Jahrhundert Matthias Thumser (Berlin): Verfahrensweisen bei der Edition deutschsprachiger Geschichtsquellen (13.-16. Jahrhundert) Walter Jaeschke (Bochum): Editorische Verfahren und Leistungen philosophischer Ausgaben Heimo Reinitzer (Hamburg): Beiträge zur Geschichte der Verfahrensweisen bei Bibeleditionen Wilhelm Ott (Tübingen): Elektronisches Edieren

      Geschichte der Editionsverfahren vom Altertum bis zur Gegenwart im Überblick
    • 2003

      Hans-Gert Roloff, Emeritus an der Freien Universität Berlin, hat mit der von ihm initiierten und durchgesetzten Etablierung des Studiengebietes Mittlere Deutsche Literatur grundlegende Impulse für die systematische Erforschung der Zeit zwischen Spätmittelalter und Aufklärung gegeben.Zum 70. Geburtstag von Hans-Gert Roloff präsentiert der vorliegende Band 21 Studien, die der Jubilar zwischen 1967 und 1998 der deutschen Literatur des 16. Jahrhunderts gewidmet hat. In ihrer exemplarischen Repräsentanz stellen diese kleinen Schriften einen Vorlauf zu einer Literaturgeschichte der Mittleren Deutschen Literatur dar. Sie machen deutlich, daß die Literatur dieser Zeit in ihrer ästhetisch-gesellschaftlichen Funktionalität nur aus der Spannung der deutsch-lateinischen Zweisprachigkeit und dem Kontext der europäischen Literatur heraus verstanden werden kann.

      Kleine Schriften zur Literatur des 16. Jahrhunderts
    • 1999

      Der Band bietet die Vorträge eines Symposions des Studiengebiets Editionswissenschaft, auf dem Probleme der Integration der Editionswissenschaft als eines Studienganges in den akademischen Unterricht diskutiert wurden. Die Beiträge enthalten Erfahrungsberichte einzelner Versuche, das Editionswesen in den akademischen Unterricht an deutschen Universitäten zu integrieren. Außerdem werden die Grundvoraussetzungen für einen umfassenden Studiengang Editionswissenschaft vorgestellt. Die Themen des Symposions greifen die in den letzten Jahrzehnten stark angestiegene Bedeutung der Editionswissenschaft für die Geisteswissenschaften auf und plädieren für die Integration dieser Disziplin in die akademischen Studiengänge.

      Editionswissenschaft und akademischer Unterricht
    • 1998

      Der Band enthält 13 Vorlesungen zur Frage welche Funktion der Edition in Wissenschaft und Gesellschaft zukommt. Die Darlegungen der Vortragenden – international bekannte und anerkannte Fachwissenschaftler aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und den USA – lassen insgesamt erkennen, daß wissenschaftliche Editionen durchaus von Ideen politischer und polemischer Intention bestimmt sind und damit in der wissenschaftlichen Diskussion eine nicht geringe Brisanz haben. Die wissenschaftsgeschichtliche Bedeutung von Editionen in den verschiedenen historischen Disziplinen ist bisher nirgendwo so deutlich und aspektreich vorgestellt worden, wie in dieser Ringvorlesung. Der geisteswissenschaftlichen Grundlagenforschung ist damit ein wichtiger Dienst erwiesen worden. Die Ringvorlesung zum Studiengebiet Editionswissenschaft (interdisziplinär) ist von der Freien Universität Berlin im Rahmen des neu eingerichteten Studiengebiets Editionswissenschaft im Sommersemester 1997 veranstaltet worden und wird mit veränderten Themen alle zwei Jahre abgehalten. Über Entstehung und Intention des editionswissenschaftlichen Studiengebiets wird in der Einführung berichtet.

      Die Funktion von Editionen in Wissenschaft und Gesellschaft
    • 1998

      Der Band enthält die Beiträge des editionswissenschaftlichen Symposions zu Problemen wissenschaftlicher Briefedition, das vom Berliner Arbeitskreis für Editionswesen und vom Studiengebiet Editionswissenschaften der Berliner Universitäten im Frühjahr 1997 veranstaltet wurde. Das Symposion trägt dem wachsenden Interesse an Briefeditionen Rechnung, die derzeit zu einem bevorzugten Arbeitsgebiet des Editionswesens geworden sind. “Cum grano salis kann man sagen, daß die Gattung `Brief' ein nicht zu überschätzendes Arsenal geschichtlicher Botschaften bietet, das der Auswertung durch die verschiedenen Historiker harrt.” Die Referenten der Veranstaltung sind allesamt praktisch erfahrene und wissenschaftlich ausgewiesene Editoren. Die Beiträge sind zentralen Fragen der Briefedition von der Frühen Neuzeit bis zu Kafka gewidmet. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Bedeutung von Korrespondenzen als informeller Informationsträger für die Historiographie, auf Prinzipien der Sammlung von Briefen und auf deren wissenschaftliche Kommentierung gerichtet. Dem Band ist außerdem eine informative Auswahlbibliographie der Publikationen zur wissenschaftlichen Briefedition seit etwa fünfzig Jahren beigegeben worden.

      Wissenschaftliche Briefeditionen und ihre Probleme
    • 1981

      Die Schriften Johann Beers, dessen Entdeckung als einem der bedeutendsten Autoren und reizvollsten Erzähler des 17. Jahrhunderts Richard Alewyn zu verdanken ist, beanspruchen heute nicht nur einen bevorzugten Platz in der Literaturgeschichte, sondern erfreuen sich zunehmend auch der Gunst des allgemeinen literarisch interessierten Lesers. Beer, vielfach als Kontrapunkt zu seinem süddeutschen Zunft- und Zeitgenossen Grimmelshausen empfunden, «von unerschöpflicher Phantasie, überströmender Laune, Erzähler von aller Gnaden und Graden» (Alewyn), wirkte als Hofmusicus, Hofbeamter und Vertrauter des Fürsten am Sachsen-Weissenfelsischen Herzogshof. Seine 21 anonym bzw. unter Pseudonym erschienenen «Romane» bezeugen seine hervorragende Stellung in jenem eigentümlichen literarischen Kraftfeld, das sich im Mitteldeutschland jener Zeit etabliert hatte und zu dem neben Beer Schriftsteller und Gelehrte vom Range Weises, Riemers, Printz' u. a. gehörten. Die vorbereitete Edition der «Sämtlichen Werke Beers» umfasst dreizehn Bände und wird in zwei nach Inhalt und äusserer Präsentation - mit Ausnahme der Rückenprägung - völlig identischen Ausgaben vorgelegt: Als «Reihenausgabe» im Rahmen der «Mittleren Deutschen Literatur in Neu- und Nachdrucken» und als «Sonderausgabe» für all jene, die sich ausschliesslich für das Gesamtwerk Johann Beers interessieren.

      Sämtliche Werke - Band 1- Der Simplicianische Welt-Kucker
    • 1981

      Inhaltsverzeichnis: Armin Hermann behandelt die Bedeutung von Editionen für die Naturwissenschaftsgeschichte. Erika Hickel beleuchtet Editionsprojekte in der Biochemie. Rolf Winau schlägt vor, die Werke der Leibärzte am Hof des Großen Kurfürsten zu edieren, während Christian Andree die Notwendigkeit einer Gesamtausgabe von Rudolf Virchows Werken diskutiert. Guido Jüttner widmet sich Andreas Sigismund Marggraf, und Peter Dilg thematisiert die Edition der Kräuterbücher von Otto Brunfels und die Schriften von Valerius Cordus. Gerhard Baader betrachtet die nicht-naturkundlichen und nicht-medizinischen Schriften von Brunfels. Herbert Kolb gibt Überlegungen zu einer Sebastian-Franck-Ausgabe an. Jean-Marie Valentin präsentiert ein Editionsprojekt zum Ordensdrama des 16. und 17. Jahrhunderts. Egon Menz plant eine Solger-Ausgabe, während Alfred Behrmann und Joachim Wohlleben die Notwendigkeit einer kritischen Karl-Philipp-Moritz-Ausgabe erörtern. Horst Möller fragt, ob Friedrich Christoph Nicolai durch Edition rehabilitiert werden kann. Hans-Gert Roloff liefert ein Exposé zu Nicolais Schriften. Wilhelm Emrich, Manfred Linke und Erhard Weidl arbeiten an einer kritischen Gesamtausgabe von Frank Wedekinds Werken und Briefen. Walter Huder thematisiert das Archiv der Akademie der Künste als Quelle für die ‘Berliner Ausgaben’. Karl Riha und Hanne Bergius untersuchen Dada in Berlin. Hans Poser plant eine Neu-Edition der ‘Berlinischen Monatssc

      Werkstattgespräch "Berliner Ausgaben"
    • 1980

      Die geistlichen Spiele Tirols aus dem alten Sterzinger Spielarchiv, deren Überlieferung die Nachwelt der unermüdlichen Kopiertätigkeit des Sterzinger Spielanführers und Kunsthandwerkers Vigil Raber (1552 gest.) verdankt, werden in dieser Ausgabe erstmals vollständig vorgelegt. Gemäss den von den Herausgebern angesetzten editorischen Prinzipien wird jedes Spiel als selbständige Texteinheit angesehen und dementsprechend dargeboten. Den Herausgebern geht es in erster Linie darum, die Spieltexte und die zu ihnen gehörenden Materialien allgemein zugänglich zu machen, um dadurch gesicherte Grundlagen für die internationale Forschungsarbeit zu bieten. Die Erforschung der in geistesgeschichtlicher, literaturwissenschaftlicher und folkloristischer Hinsicht höchst bedeutsamen Phänomene der Tiroler geistlichen Spiele des fünfzehnten und frühen sechzehnten Jahrhunderts wird auf breiter Ebene erst dann voll in Angriff genommen werden können, wenn sämtliche Texte zugänglich sind. Das Programm der Reihe sieht weitere Veröffentlichungen von Spieltexten vor.

      Die geistlichen Spiele des Sterzinger Spielarchivs