Kant
Eine Biographie






Eine Biographie
Die Biografie von Manfred Kuhn beleuchtet seine Kindheit in Hamburg als viertes von fünf Geschwistern und bietet Einblicke in seine prägenden Erfahrungen und Herausforderungen. Die Erzählung thematisiert familiäre Beziehungen, persönliche Entwicklung und die Einflüsse seiner Herkunft auf sein späteres Leben. Kuhns Lebensweg wird von den sozialen und kulturellen Gegebenheiten seiner Zeit geprägt, was zu einer tiefgehenden Reflexion über Identität und Zugehörigkeit führt.
und Übersetzungen aus der Dichtung der Griechen
Meine eigenen Gedichte sind verstreut über die letzten rund dreißig Jahre hin entstanden. Die Anlässe waren jeweils ungeplant spontan. Ihre Gruppierung habe ich erst für diese Sammlung vorgenommen. So weit mir noch bekannt, ist den Gedichten das Datum der Entstehung beigegeben. Den eigenen Gedichten ist die Übersetzung lyrischer Texte aus der altgriechischen Literatur und wenige Beispiele aus der viel späteren europäischen hinzugefügt, die mir aus meiner Biografie besonders präsent geblieben sind.
Kennst du ihn, den alten Mann, Der wirklich ganz gut reimen kann? Und reicht es ihm nicht für Gedichte, Schreibt er auch mal eine Geschichte, Die er selbst ersann. Ich sehe meiner Mutter sehr ähnlich. Das ist gut so und muss wohl auch so sein, denn wie ich gehört habe, sehen die Söhne schöner Frauen immer ihrer Mutter ähnlich.
Städtische Planungspolitiken gegen den Abstieg
Nicht nur ländliche Räume, sondern auch Städte sind von Peripherisierung betroffen: Einwohner_innen wandern ab, innovationsschwache Unternehmen streichen Arbeitsplätze, Schulen und Bahnhöfe schließen, Kommunen geraten in Finanznot und die Presse ist von Negativschlagzeilen dominiert. Eine Abwärtsspirale aus Abwanderung, Abkopplung, Abhängigkeit und Stigmatisierung droht. Wie gehen lokale Planungspolitiken damit um und welche Auswege finden die Akteure? Mittels Raumtheorien zur Peripherisierung geht Manfred Kühn solchen Abstiegsprozessen von Städten nach und zeigt anhand von Fallstudien, dass Städte nicht durch eine geographische Abseitslage, sondern durch den Verlust von Macht an den Rand gedrängt werden.
Johann Gottlieb Fichte (19. Mai 1762 – 29. Januar 1814) gehört zu den interessantesten Figuren der deutschen Geistesgeschichte. Er beeindruckt durch die Kühnheit seiner Gedanken und die Wucht seines philosophischen Entwurfs. Die Welt ist für ihn kein statisches System, sondern dynamischer Ausdruck eines Handelns. Fichte versuchte, Gott und die Welt aus dem Bewusstsein als solchem zu verstehen. Fichte war jedoch nicht nur Philosoph. Er war auch ein politisch engagierter Schriftsteller und Redner. Theorie war ihm nicht genug. Er verstand sich selbst hauptsächlich als ein Mann der Praxis. Heinrich Heine schrieb über ihn: „Bei Kant hatten wir nur ein Buch zu betrachten. Hier aber kommt außer dem Buch ein Mann in Betrachtung; in diesem Mann sind Gedanke und Gesinnung eins, und in solch großartiger Einheit wirken sie auf die Mitwelt.“ Fichte erscheint vielen Zeitgenossen als ein Mann „aus einem Guss“. Manfred Kühn untersucht dieses Verhältnis von Gedanke und Buch, Gesinnung und Leben in seiner Fichte-Biographie. Auf den neuesten Quellen fußend, zeigt er, dass die großartige Einheit von Leben und Werk ein Mythos ist. Wie bei vielen seiner romantischen Zeitgenossen ist Fichtes Leben eher von Zerrissenheit, Spannungen und Unstimmigkeiten sowie von äußeren politischen Entwicklungen gekennzeichnet. So wird deutlich, wie eng Fichtes Größe und Verhängnis miteinander verbunden waren.
Zwischen Berlin und Potsdam liegt eine besondere Kulturlandschaft, in der preußische und deutsche Geschichte geschriebenen wurde. Hier entstand mit der Alten Potsdamer Chaussee ab 1795 die erste repräsentative Steinstraße in Preußen, hier wurde mit der Stammbahn ab 1838 die erste preußische Eisenbahnlinie betrieben und hier baute man 1921 mit der AVUS die erste Autobahn in Europa. Den königlichen Schlössern, Parks und Jagdgebieten zwischen beiden Residenzstädten folgte in der Gründerzeit die größte bürgerliche Landhaus- und Villenlandschaft Europas. Die gestalteten Parklandschaften von Lenne sowie die Wasser- und Waldlandschaften von Havelseen und Grunewald tragen bis heute zur Attraktivität des Gebietes bei. Die Broschüre skizziert nicht nur die historischen Schichten dieser Kulturlandschaft, sondern richtet sich auch durch viele farbige und großformatige Abbildungen an Liebhaber historischer Karten.
„Strategische Planung“ ist ein aktuelles Schlagwort in planungswissenschaftlichen Diskursen. Von den einen als Leerformel abgelehnt, hoffen andere damit einen neuen „Stern am Planungshimmel“ zu finden. Deutlich wird jedoch, dass nach einer Phase der projekt-orientierten Planung wieder strategische Konzepte gesucht werden, die Projekte und Leitbilder der Stadtentwicklung miteinander verbinden. Für schrumpfende Städte und Regionen wird der strategischen Planung die Aufgabe zugesprochen, den Strukturwandel zu managen. Das vorliegende Buch analysiert aus planungs- und politikwissenschaftlicher Perspektive die Strategiebildung in schrumpfenden Mittelstädten Ostdeutschlands. Dazu konstruieren die Autoren ein normatives Modell von „Strategischer Stadtplanung“ und untersuchen die Anwendung von Leitbildern und Projekten der Stadtentwicklung sowie die Herausbildung von Governance-Formen. Aus der kritischen Analyse der empirischen Fallstudien werden neue Erkenntnisse über Chancen und Grenzen der Strategiebildung in schrumpfenden Städten abgeleitet.
Das Buch thematisiert unter dem Leitbegriff der Regenerierung Erneuerungsprozesse in schrumpfenden Städten. Behandelt werden lokale Strategien der Regenerierung in Ostdeutschland, welche auf die Zuwanderung neuer Bewohner, die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die städtebauliche Erneuerung zielen. Auf der Grundlage der Konzepte strategischer Planung, Entwicklungspfade sowie Multilevel Governance wird in empirischen Fallstudien der Frage nachgegangen, inwieweit politisch-planerische Strategien in Städten Leitbilder und Projekte miteinander verknüpfen, welche Pfadabhängigkeiten sie aufweisen und wie lokale Strategien durch übergeordnete staatliche Ebenen beeinflusst werden.
Folgt nach Kant aus der Einsicht, die wir davon haben können, wie wir handeln sollen, auch die Motivation, das Richtige zu tun? Die Beiträge dieses Bandes geben Aufschluss über die aktuelle Beurteilung dieser Frage, indem sie in historischer, interpretatorischer und systematischer Absicht auf Kants Theorie der moralischen Motivation Bezug nehmen.