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Kurt Bayertz

    1. Januar 1948
    Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert
    Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert
    Warum überhaupt moralisch sein?
    Der aufrechte Gang
    Interpretieren, um zu verändern
    Warum moralisch sein?. Probleme der Philosophie
    • 2020

      Das Projekt einer >Idéologie

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Destutt de Tracys Ideenlehre entstand an einer historischen während der Zeit der französischen Revolution und in der postrevolutionären Ära Napoleons. Ziel seines theoretischen Neuansatzes war, im Ausgang von Locke und Condillac die philosophischen Grundlagen eines Wissenschaftsprogramms zu entwickeln, das nicht nur das menschliche Denken, sondern auch die Gesellschaft auf eine neue Grundlage stellen sollte. Die in diesem Band versammelten Beiträge informieren über dieses Programm, über seine Vorgeschichte und seine Wirkung. Zugleich sollen sie zeigen, dass wichtige seiner Elemente auf Entwicklungen vorausweisen, die bis heute in der Erkenntnistheorie, in der Logik, in der Sprachwissenschaft und in der Kognitionswissenschaft nachwirken.Mit Beiträgen Kurt Bayertz, Ulrich Dierse, Vera Eilers, Martin Herrnstadt, Nikola Anna Kompa, Stefan Lorenz, Stefan Meier-Oeser, Lucia Oliveri, Hans Jörg Sandkühler, Laurens Schlicht, Niko Strobach, Kay Zenker und Isabell Zollna.

      Das Projekt einer >Idéologie
    • 2019

      Die Idee, dass Menschen ihre Geschichte gestalten können, bleibt im politischen Diskurs relevant, insbesondere angesichts globaler Herausforderungen wie dem Klimaschutz. Der damalige UN-Generalsekretär Ban Ki-moon betonte 2014 beim Klimagipfel in New York, dass wir hier sind, um Geschichte zu machen. Dieser Anspruch wird nicht nur von Politikern, sondern auch von Bürgern und Aktivisten erhoben. Die Vorstellung, dass menschliches Handeln nicht in einer vorgegebenen kosmischen Ordnung stattfindet, ist jedoch relativ neu und ein Produkt der Aufklärung. Sie war von Anfang an umstritten und sah sich verschiedenen Bedenken gegenüber, die religiöser, philosophischer oder empirischer Natur waren. Die Beiträge des vorliegenden Bandes zielen darauf ab, die Diskussion über die Gestaltbarkeit der Geschichte zu beleben und zu präzisieren. Die Frage bleibt, ob historische Prozesse vollständig oder teilweise steuerbar sind und wer tatsächlich gestaltet – seien es „große Männer“, soziale Institutionen oder Kollektive. Zudem wird diskutiert, ob die Gestaltbarkeitsbemühungen eher materialistisch an den realen Verhältnissen oder idealistisch an den Ideen der Akteure ansetzen sollten. Beiträge von verschiedenen Autoren beleuchten diese komplexen Fragestellungen.

      Die Gestaltbarkeit der Geschichte
    • 2018

      Interpretieren, um zu verändern

      Karl Marx und seine Philosophie

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Ist zu Karl Marx nicht längst alles gesagt? Der Eindruck täuscht, vor allem wo es um die philosophischen Grundlagen seines Werkes geht. Kurt Bayertz zeigt, dass auf Marx hereinfällt, wer dessen Abkehr von der Philosophie fürbare Münze nimmt. Denn Marx hat sich programmatisch auf den Boden einer genuin philosophischen Tradition des Denkens gestellt: des Materialismus. Bayertz legt in seinem scharfsinnigen Buch zentrale Aspekte der Theorie von Marx frei, die grundlegend für ihr Verständnis sind. Marx hat den Philosophen vorgeworfen, die Welt nur verschieden interpretiert zu haben, während es doch darauf ankomme, sie zu verändern. Dies ist meist als eine Abkehr vom philosophischen Denken gedeutet worden. Marx selbst hat ein Übriges getan, die philosophischen Voraussetzungen seiner Theorie vor sich selbst und seinen Lesern zu verbergen. Wirklich frei gemacht hat er sich von diesen Voraussetzungen aber nicht. Sie prägen sein gesamtes Werk und lassen sich bis in seine ökonomischen Schriften hinein verfolgen. Auch seine Konzeption politischen Handelns bleibt ohne sie unverständlich. Jenseits aller vorschnellen Aktualisierungen schafft dieses Buch die Grundlagen für ein vertieftes Verständnis der Marxschen Theorie und bestimmt ihren Platz in der Geschichte des Denkens neu.

      Interpretieren, um zu verändern
    • 2012

      Der Darwinismus-Streit

      • 422 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Darwins bahnbrechendes Werk 'Über die Entstehung der Arten' (1859) löste eine neue Debatte aus, die weniger durch wissenschaftliche Forschung als durch weltanschauliche Proklamationen geprägt war. Sie nahm in Deutschland einen anderen Verlauf als in England: Die dort noch starke Physikotheologie war in Deutschland bereits einflußlos geworden, und der vorangegangene Materialismus-Streit hatte den Boden für die Rezeption der Lehre Darwins vorbereitet. Von Seiten des weltanschaulichen Materialismus wurde der Darwinismus wegen seiner Eliminierung eines zwecksetzenden göttlichen Verstandes als unverhoffte Bestätigung angesehen und als eine neue und zudem wissenschaftlich abgesicherte Schöpfungstheorie« rezipiert und zum Schlüssel für die Lösung aller wissenschaftlichen und philosophischen Rätsel stilisiert.

      Der Darwinismus-Streit
    • 2012

      Der aufrechte Gang

      Eine Geschichte des anthropologischen Denkens

      • 415 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Dass wir auf zwei Beinen gehen, halten wir für selbstverständlich, und doch ist der Mensch eines der ganz wenigen Lebewesen, die dazu in der Lage sind. In seinem glänzend geschriebenen Opus Magnum führt Kurt Bayertz den Leser zu nichts weniger als der Frage, was Menschsein bedeutet. Was macht den Menschen zum Menschen? Was erhebt ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle anderen Lebewesen? Was beschert ihm seine Sonderstellung, Hochmut und Rückenprobleme inklusive? Bayertz hat das Denkmotiv des „aufrechten Ganges“ durch zweieinhalbtausend Jahre Geistesgeschichte verfolgt, von Ovid, in dessen Schöpfungsgeschichte der „rohe, ausdruckslose Erdenkloß“ durch seine Aufrichtung erst menschlich wird, über die „aufrecht kriechenden Maschinen“ bei La Mettrie, die trotz all ihrer Bemühungen stets „nur Tiere“ bleiben, bis hin zum Appell an den „aufrechten Gang“ im November 1989 in der DDR. Die Körperhaltung bestimmt stark das menschliche Selbstbild und findet in der Politik bis heute ihren Ausdruck im „aufrechten“ Menschen als Metapher und Symbol für ein würdiges Leben.

      Der aufrechte Gang
    • 2012

      Der Ignorabimus-Streit

      Texte von E. du Bois-Reymond, W. Dilthey, E. von Hartmann, F. A. Lange, C. von Nägeli, W. Ostwald, W. Rathenau und M. Verworn

      • 297 Seiten
      • 11 Lesestunden

      In diesem Streit - ausgelöst durch Emil Du Bois-Reymonds Vortrag 'Über die Grenzen des Naturerkennens '(1872) - ging es nicht mehr um die Abgrenzung der Erklärungskompetenzen von Religion, Philosophie und Naturwissenschaft, sondern um die Frage, ob der so erfolgreichen Naturwissenschaft ebenfalls Erkenntnisgrenzen gesetzt seien: an den Problemen der Erkennbarkeit des Wesens der Materie und der Rückführbarkeit der subjektiven Qualitäten menschlichen Empfindens und Denkens auf materielle Zustände. Die Behauptung, es gebe Bereiche, die der Wissenschaft nicht nur mit den damaligen Mitteln, sondern prinzipiell verschlossen blieben, schien ihren universalen Erklärungsanspruch zu unterminieren. Diese Debatte hat auch heute nichts an Brisanz verloren, auch wenn sie zumeist nicht mehr im direkten Rückgriff auf die damalige ausgetragen wird.

      Der Ignorabimus-Streit
    • 2007

      Mit den drei Banden dieser Reihe wird erstmals eine zusammenhangende Darstellung und Deutung der weit uber das 19. Jahrhundert hinaus einflussreichen Debatten zum Materialismus, Darwinismus und Ignorabimus vorgelegt. Darwins Schrift Uber die Entstehung der Arten (1859) loste eine neue Debatte aus, die sich zeitlich und inhaltlich unmittelbar an den Materialismus-Streit anschloss. Umstritten war einerseits die wissenschaftliche Akzeptanz der Evolutionstheorie, andererseits die vor allem von Ernst Haeckel vertretene Verabsolutierung der Darwinschen Theorie zum Schlussel fur die Losung aller ungelosten wissenschaftlichen und philosophischen Ratsel. Wahrend so die Evolutionstheorie gleichsam zur neuen Religion erhoben wurde, zog sich die Theologie - und teilweise auch die Philosophie - aus der Deutung der empirischen Welt zuruck. Unveranderter Print-On-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 2007."

      Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert
    • 2006

      Der Band behandelt die Frage, warum moralisches Handeln notwendig ist, und präsentiert überwiegend erstmals auf Deutsch erschienene Texte einflussreicher angloamerikanischer Philosophen. Die Beiträge beleuchten moralische Verpflichtungen, deren Wahrnehmung und die Beziehung zwischen Moral, Klugheit und Selbstinteresse.

      Warum moralisch sein?. Probleme der Philosophie