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Bookbot

Johann Braun

    20. Juli 1946 – 21. Juni 2023
    Grundfragen der Abänderungsklage
    Judentum, Jurisprudenz und Philosophie
    Eingetragene Lebenspartnerschaft und Ehe
    Stadt von Rechts
    Offener und eingehegter Diskurs.
    Rechtsphilosophie im 20. Jahrhundert
    • 2024

      Stadt von Rechts

      Über Brennpunkte und Ordnungsversuche

      Das Land wählt rechts, die Rechte zieht es aufs Land. Bis heute scheint diese Geographie vielen Betrachter*innen einleuchtend. Aus dem Blick gerät die Stadt. Und damit die vielfältigen Hinweise auf eine ausgeprägte rechte Lust an der zynischen und euphorischen Auseinandersetzung mit diesem Zentrum gesellschaftlicher Aufmerksamkeit. »Stadt von Rechts« verfolgt diese ambivalente Auseinandersetzung bis in die Gegenwart. Sichtbar wird zynischer Hass auf die Dichte und Widersprüchlichkeit städtischer Räume, wie auch das rechte Verlangen nach Disziplinierung und Identifikation. Dabei scheint beides elementar für die rechte Beschreibung von Gegenwart und Zukunft.

      Stadt von Rechts
    • 2022

      Offener und eingehegter Diskurs.

      Zur Struktur des juristischen Denkens.

      Johann Braun beschreibt das juristische Denken auf eine ungewohnte Weise, namlich als ein Zusammenspiel zweier gegenlaufiger Bewegungen. Danach stellt sich die Rechtsfindung mit Hilfe des Gesetzes als ein formal eingeschrankter Diskurs dar, bei dem im Vergleich zu einem nicht formalisierten praktischen Diskurs zahlreiche an sich mogliche Argumente und andere Umstande ausgeblendet werden. Das fuhrt zur Reduktion rechtlicher Komplexitat und erleichtert die Entscheidung anstehender Rechtsstreitigkeiten ungemein. Je weiter der rechtliche Horizont jedoch gespannt wird, je mehr Probleme in den Blick gefasst werden, desto mehr verschaffen sich die ausgeklammerten Gesichtspunkte dennoch Geltung. Das dadurch bewirkte Zusammenspiel formaler und inhaltlicher Momente, von positivem Recht und vorpositiver Rechtsrichtigkeit, ermoglicht einen Blick hinter die Kulissen juristischer Methodik und liefert den Schlussel zum Verstandnis dessen, wie Juristen wirklich denken und argumentieren.

      Offener und eingehegter Diskurs.
    • 2019

      Das Hambacher Fest von 1832 stand im Zeichen des Kampfes für nationale Einheit und bürgerliche Freiheit. Dagegen war das Neue Hambacher Fest von 2018 der Verteidigung dieser Werte gegen neuartige Bedrohungen gewidmet. Ein Vergleich beider Feste wirft ein interessantes Licht auf Vergangenheit und Gegenwart.

      Hambacher Feste
    • 2018

      Die 68er, deren »Jubiläum« wir in diesem Jahr nicht besonders froh begehen, wollten die Gesellschaft umkrempeln. Mit welcher Bilanz können diese Bürgersöhne und Revolutionsprediger aufwarten? Was bleibt übrig, wenn man abzieht, was sie sich selbst auf die Fahnen schreiben? Braun untersucht Meinungsfreiheit, Emanzipation, Umweltschutz, Bildung für alle und die Demokratisierung der Gesellschaft. Endlich eine Bilanz, die nicht von denen gezogen wird, die dazugehörten!

      1968 - eine Bilanz
    • 2018

      Der Verfasser beschreibt die wichtigsten Entwicklungsphasen der Bundesrepublik Deutschland anhand eigener Erlebnisse und Beobachtungen: Nachkriegszeit, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, die Zeit der 68er Unruhen, den Niedergang im Osten sowie den Stimmungswandel im Westen Deutschlands, den Fall der "Mauer", die Wiedervereinigung und schlieSSlich die Europaisierung, Entnationalisierung und Multikulturalisierung des Landes. ALl dies angereichert mit Reflexionen aus der Sicht eines Hochschullehrers und aufgelockert durch viele Einblicke in Bereiche, deren Interna dem AuSSenstehenden haufig verschlossen sind.

      Ein Leben in Deutschland
    • 2016

      Deduktion und Invention

      Gesetzesauslegung im Widerstreit von Gehorsamskunst, Rechtsgefühl und Wahrheitssuche

      Im Mittelpunkt der juristischen Methodenlehre steht die Gesetzesauslegung. Diese ist vielfach auch heute noch geprägt durch scholastische Traditionen und absolutistische Obrigkeitsgläubigkeit. Die moderne rechtswissenschaftliche Forschung hat dem auf dieser Basis errichteten Gedankengebäude zwar manchen Stoß versetzt, es als Grundlage und Ausgangspunkt methodischer Rechtsfindung jedoch nie ernsthaft gefährden können. Gestützt auf den kritischen Rationalismus Karl Poppers und Hans Alberts unternimmt es Johann Braun, die Gesetzesauslegung als einen Akt der Erkenntnis zu konzipieren, der im Prinzip denselben Kriterien genügen muß wie jede andere wissenschaftliche Erkenntnis auch. Dieser Ansatz macht zunächst ein völlig anderes Verständnis der Rechtsquellenlehre erforderlich. Des weiteren führt er zu einem rechtsmethodischen Handlungsprogramm, das sich von dem „denkenden Gehorsam“ herkömmlicher Gesetzesauslegung signifikant unterscheidet. Vor allem aber weist der kritische Rationalismus der juristischen Invention erstmals einen legitimen Platz im Rahmen einer rationalen Gesetzesauslegung zu.

      Deduktion und Invention
    • 2014

      Das Werk enthält eine systematische Darstellung des zivilprozessualen Erkenntnisverfahrens und ist als Lehr- und Lesebuch konzipiert, das dem Benutzer neben positivem Wissensstoff vor allem die Kenntnis übergreifender Zusammenhänge vermittelt. Es behandelt den Zivilprozeß nachdrücklich als 'Formelles Zivilrecht' und schlägt in vielen Einzelfragen die Brücke zum materiellen Recht, so etwa in der Lehre von den Prozeßzwecken, vom Streitgegenstand, den sogenannten 'Klagearten', der Rechtskraft und den Prozeßhandlungen. Damit zieht es zugleich die Summe aus einer von vielen Autoren getragenen Entwicklung, die auf eine Wiederannäherung der allzu strikt auseinander dividierten Gebiete des Zivil- und des Zivilprozeßrechts gerichtet ist. Weit davon entfernt, nur 'technisches' Recht zu sein, erscheint der Zivilprozeß neben dem Eigentum und dem Vertrag als eine der Säulen des Zivilrechts überhaupt.

      Lehrbuch des Zivilprozeßrechts
    • 2012

      Die Neuauflage von Band 2 behandelt die Kommentierung der Vorschriften zum Verfahren im ersten Rechtszug, des Rechtsmittelrechts, der Wiederaufnahme, des Urkunden- und Wechselprozesses, des Mahnverfahrens sowie der Zwangsvollstreckung. Die Autoren sind eine ausgewählte Gruppe von Experten aus der Rechtswissenschaft und der Rechtsprechung, darunter Professoren und Richter renommierter Universitäten und Gerichte. Zu den Mitwirkenden zählen unter anderem Prof. Dr. Johann Braun von der Universität Passau, Prof. Dr. Moritz Brinkmann von der Universität Bonn, sowie Prof. em. Dr. Jürgen Damrau, ein erfahrener Rechtsanwalt und ehemaliger Richter. Weitere Autoren sind Dr. Karl-Günther Deubner, Dr. Ingo Drescher, Prof. Dieter Eickmann, und viele andere, die in verschiedenen Institutionen tätig sind oder waren. Diese Fachleute bringen umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in die Kommentierung ein, was die Qualität und Tiefe der Analyse unterstreicht. Die Zielgruppe umfasst Richter, Rechtsanwälte und Rechtswissenschaftler, die sich mit den komplexen Themen des Verfahrensrechts auseinandersetzen möchten.

      Münchener Kommentar zur Zivilprozessordnung
    • 2008

      Wahn und Wirklichkeit

      • 349 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Während man der Öffentlichkeit jahrzehntelang weisgemacht hat, daß die politische Entwicklung in eine gewünschte Richtung verlaufe, ist in Deutschland eine Welt des Scheins entstanden. Die große Masse wird mit Brot und Spielen bie Laune gehalten und stillgestellt, die Gebildeten werden durch ein Geklingel tradierter Begriffe sowie durch neuartige Sprach- und Denkregeln von dem abgelenkt, was wirklich geschieht. Dies ist aber nichts Geringeres, als daß die überkommenen politischen Leitideen ihren Inhalt verloren haben und zu Blendwerk verkommen sind. Begriff und Realität fallen zunehmend auseinander, ohne daß dies in den Medien zum Thema gemacht würde. Wer politisch handeln oder auch nur sein Leben sinnvoll einrichten will, muß jedoch Wahn und Wirklichkeit zu unterscheiden wissen. Johann Braun legt Schicht um Schicht die veränderte Wirklichkeit frei, die hinter der Fassade der freiesten Verfassung, die wir je hatten, entstanden ist. Was dabei zum Vorschein kommt, läßt sich nicht dadurch aus der Welt schaffen, daß man es nicht zur Kenntnis nimmt. Es steht vielmehr zu erwarten, daß es diese Fassade früher oder später zum Einsturz bringen wird. Eben diese Aussicht wirft in aller Dringlichkeit die Frage auf, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht: Quo vadis, Germania?

      Wahn und Wirklichkeit
    • 2006

      Wer nach dem Sinn des Rechts fragt, wird auf die Gerechtigkeit verwiesen; wer nach der Gerechtigkeit fragt, wird mit Leerformeln abgespeist. Um diesem Dilemma abzuhelfen, zeigt Johann Braun, wie heute noch sinnvoll nach Gerechtigkeit gefragt werden kann. Er präsentiert eine Strukturlehre des rechtlichen Denkens, die das utopische, rationalistische und institutionelle Rechtsdenken umfaßt. Abschließend geht er der Frage nach, auf welche Weise der im Vorangegangenen entfaltete Gedanke des Rechts die Rechtswirklichkeit faktisch prägt. Dieses weitgespannte Konzept wird durch Aufteilung in überschaubare Lehr- und Lerneinheiten in Gestalt eines Studienbuchs für Studenten der Rechts- und Politikwissenschaft vorgelegt.

      Einführung in die Rechtsphilosophie