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Bookbot

Sabine Kebir

    Wie ein kleines Eselkind
    Zwei Sultane
    Abstieg in den Ruhm
    Ein akzeptabler Mann?
    Antonio Gramscis Zivilgesellschaft
    Ich fragte nicht nach meinem Anteil
    • 2016

      Die literarische Karriere Elfriede Brünings (1910-2014) begann in der turbulenten Zeit der Weimarer Republik. Mit sechzehn Jahren veröffentlichte sie erste Feuilletons, mit achtzehn schrieb sie literarische Reportagen für die größten Berliner Zeitungen. Als sie vierundzwanzig war, erschien ihr erster Roman. Früh setzte sie sich für die Rechte arbeitender Frauen und ihrer Kinder ein. Die drei Romane, die sie in der Zeit des Nationalsozialismus schrieb, widersprachen entschieden dem propagierten Frauenbild: Die Heldinnen kämpften darum, auch als Ehefrauen berufstätig zu sein. Der aktiven Gegnerin des Systems gelang es, diese Romane trotzdem zu publizieren. Sabine Kebir belegt, dass die überzeugte Sozialistin Elfriede Brüning später auch nicht im Gleichklang mit der DDR-Frauenpolitik schrieb. Sie thematisierte vielmehr die Konflikte, die diese Frauenpolitik hervorbrachte. Entgegen verbreiteter Klischees erfuhr sie deshalb keine besondere Förderung als Frauenautorin in der DDR. Auf literarische Preise wartete sie bis in die achtziger Jahre. Ihre zum großen Teil aus den neuen Schichten sich qualifizierender Frauen stammenden Leserinnen und einige sensible Verlagslektorinnen haben sie dennoch vierzig Jahre lang zum Publikumsliebling gekürt: Elfriede Brüning verkaufte in der DDR mehr als eineinhalb Millionen Bücher.

      Frauen ohne Männer? Selbstverwirklichung im Alltag
    • 2008

      "Ich wohne fast so hoch wie er"

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Wer war Margarete Steffin, geboren 1908 in Berlin-Rummelsburg, gestorben 1941 im Moskauer Exil? Zweifellos ein großes dichterisches Talent, das in der Arbeiterkulturbewegung der zwanziger Jahre auch zur schauspielerischen Größe heranwuchs. Später, so der Mythos, wurde sie zu einem der ausgebeuteten weiblichen Opfer Bertolt Brechts: Geliebte und „Hauslektorin“ im skandinavischen Exil. Ohne sie wären mache seiner Stücke wohl ärmer ausgefallen. Der Band „Ich wohne fast so hoch wie er“, der die Beiträge einer zu ihrem 100. Geburtstag veranstalteten internationalen Tagung im Literaturforum im Brecht-Haus in Berlin versammelt, lotet bislang wenig beachtete Seiten von Steffins Persönlichkeit und ihren Aktivitäten aus: darunter besonders den dichterischen Dialog zwischen ihr und Brecht sowie ihr Leben und ihre Arbeit im skandinavischen Exil für andere Autoren, deren Werke sie ins Deutsche übersetzte. Mit einer Bibliographie ihrer Publikationen und Texten von Margarete Steffin.

      "Ich wohne fast so hoch wie er"
    • 2005

      Am Beginn des neuen Jahrhunderts sehen sich die Europäer erneut in Kriegshandlungen verstrickt. Sind heutige Kriege mit früheren zu vergleichen? Taugen sie dazu, Demokratie und Menschenrechte durchzusetzen? Oder sind sie nur die Wiederkehr eines archaischen Rituals, indem der Stärkere den Schwächeren verdrängt? Vor diesem Hintergrund scheint es lohnend, sich mit Bertolt Brechts Ansichten und Fragen zum Krieg abermals auseinander zu setzen, die er mit Theaterstücken, Gedichten, dem Journal und nicht zuletzt in seiner Kriegsfibel, einer bemerkenswerten Text-Bild-Montage, kommentierte.

      Brecht und der Krieg
    • 2002
    • 2002

      Helene Weigel - Abstieg in den Ruhm

      • 425 Seiten
      • 15 Lesestunden

      "Kebir sieht die lebenslange Loyalität dieser Frau gegenüber ihrem Mann samt seiner zahlreichen Mitarbeiterinnen im Status offizieller Nebenfrauen nicht als masochistische Fügung in eine Demutsrolle, als Dienerin in Sachen Kunst und Versorgung, sondern als Ausdruck einer Emanzipation, die nicht eheliche Zweisamkeit, sondern Kameradschaft, Verlässlichkeit, geistige Übereinstimmung für zwingend hält. Auf solches Denken hin habe bereits, so Kebir, das 'sexualreformerische Milieu der Schwarzwaldschule' orientiert.„ Die Welt “Sabine Kebir vergegenwärtigt Helene Weigels Kunst des Gehens, ihr leises und daher desto eindringlicheres Sprechen mit Wiener Klang, die warme Altstimme sowie ihre asiatische Körpersprache als persönliche Kunstmittel. Wie keine zweite habe sie es verstanden, soziale neben individueller Wirklichkeit bis ins Detail zu erfassen und wiederzugeben - das epische Theater in nuce. Die besondere Qualität dieser Biographie in sechs Kapiteln aber besteht darin, dass sie die frühe Prägung Weigels durch das Wiener emanzipatorische Milieu um Sigmund Freud, die Schuldirektorin Eugenie Schwarzwald und Karin Michaelis herausarbeitet." Der Tagesspiegel

      Helene Weigel - Abstieg in den Ruhm
    • 2000
    • 1995

      Algerien

      • 342 Seiten
      • 12 Lesestunden
      Algerien
    • 1993

      Die Autorin, die elf jahre in Algerien lebte, erzählt ohne dem Schreckensbild einer fundamentalistischen Bedrohung voller Wärme vom schwierigen Alltag der Frauen in einem Land, in dem sich die Widersprüche der arabischen Welt bündeln

      Zwischen Traum und Alptraum
    • 1991